ZUKUNFTS-IMPULSE

vom erfolgreichen  Zukunftscoach und Mr. Future 

SVEN GABOR JANSZKY

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Zukunftsthemen, Denkanstöße und Innovationsfortschritt

Das Geheimnis der Resilienz

 

Herzlich willkommen, hier ist ein neuer Eintrag im Zukunftsmacher-Blog. Ich möchte heute über ein Thema reden, was von ganz vielen Menschen in unserem Land als eines der Zukunftsthemen schlechthin betrachtet wird: das Geheimnis von Resilienz. Dieses Thema geistert seit ein paar Monaten, vielleicht schon seit anderthalb Jahren, über alle Kongresse dieser Welt, die sich mit der Kompetenz auseinandersetzen, Arbeitsprozesse agiler zu gestalten. Und ich bekomme als Zukunftsforscher relativ häufig die Fragen gestellt: Was ist dieses Geheimnis von Resilienz? Warum ist das so ein Modebegriff geworden?

 

Die Resilienz

 

Naja, es ist ganz einfach. Wir sehen in dieser Welt im Augenblick in schneller Folge relativ große Veränderungen. Technologisch gibt es Veränderungen wie künstliche Intelligenz und so weiter. Das wiederum führt in der Arbeitswelt zu großen Veränderungen. Die Geschäftsmodelle verändern sich. Dazu kommt noch die Digitalisierung. Dann kam Corona, was auch zu unerwarteten Veränderungen geführt hat. Und nicht zuletzt gehen wir in eine Welt der Vollbeschäftigung.

 

In den nächsten zehn Jahren gehen in Deutschland so viele Menschen in Rente wie noch nie zuvor in diesem Land. Das heißt, es gehen ganz viele aus dem Arbeitsmarkt raus und es kommen weniger nach. Und im Ergebnis führt das zu Vollbeschäftigung. Darüber hinaus werden sich die Unternehmen – vorausgesetzt, man ist halbwegs gut ausgebildet – bei einem melden und nachfragen, ob man nicht Lust hätte, dort zu arbeiten. Vermutlich werden wir öfters unseren Job wechseln und unseren Alltag regelmäßig verändern. Und genau da kommt das Thema Resilienz ins Spiel: die Widerstandsfähigkeit gegenüber all dieser Veränderungen.

 

Was ist Resilienz? Auf Wikipedia steht, Resilienz sei die „Anpassungsfähigkeit, mit der Menschen auf Probleme und Veränderungen in der Umwelt durch Anpassung ihres Verhaltens reagieren. Dieser Prozess umfasst drei Dinge. Erstens gibt es einen Auslöser, also Stress, belastender Stress, weil sich irgendwas verändert hat. Zweitens gibt es im Menschen Ressourcen, die Resilienz begünstigen, beispielsweise Selbstbewusstsein, eine positive Lebenshaltung und ein unterstützendes soziales Umfeld. Und drittens gibt es Konsequenzen. Also Resilienz heißt nicht, es wird wieder alles so, wie es war. So eine Resilienz heißt, ich passe mich an: Veränderung im Verhalten, in den Einstellungen und so weiter. Resilienz kann dementsprechend einen wichtigen Beitrag zur Fähigkeit des Einzelnen leisten, sich zu erholen oder auf Herausforderung und Veränderung zu reagieren. Resilienz ist weitestgehend angeboren.“

 

Die Hilfe von Prognosen

 

Das ist der Beitrag von Wikipedia. Jetzt mal ganz ehrlich: ich halte das für ziemlichen Blödsinn. Resilienz ist nicht angeboren. Und ich erkläre Dir auch warum. Ich als Zukunftsforscher brauche keine Resilienz. Wenn man sich mit den Veränderungen, die in der Zukunft passieren, beschäftigt und die richtige Prognose im Kopf hat, braucht man keine Resilienz. Dann hat man diese ganzen Veränderungen nämlich schon vorhergesehen. Man konnte sich schon überlegen, was diese Veränderungen mit dem eigenen Zukunftsbild machen und wie man seinen Weg ideal gestalten kann. Wer eine korrekte Prognose über die Zukunft hat, der braucht keine Resilienz. Deswegen solltest Du Dich an uns Zukunftsforscher wenden, wenn Du Dein bestmögliches Zukunfts-Ich erreichen willst.

 

Ich möchte Dir das kurz an einem Beispiel erklären. Mein Sohn Bennett sitzt gerade neben mir. Ich habe ja drei Kinder und Bennett ist quasi mein mittleres Kind. Er wurde 2015 geboren und wird nach heutiger Prognose mit großer Sicherheit über 100 Jahre alt. Das heißt, er wird nach statistischer Wahrscheinlichkeit irgendwann nach dem Jahr 2115 sterben. Und mein Zukunftsforschungsinstitut arbeitet gerade an einer Studie zu den Fragen: Wie wird Bennett leben? Wie wird diese Generation leben? Wie laufen die nächsten hundert Jahre?

 

Du kannst Zukunft allerdings nicht messen und nicht zählen, sondern wir reden mit den Menschen, die Zukunft mehr bestimmen als andere Menschen. Einerseits spricht man mit den Technologieentwicklern in der Welt und den Politiker, die Entscheidungen treffen. Auf der anderen Seite spricht man mit denen, die im eigenen Umfeld Entscheidungen treffen: Eltern, Großeltern, Kita, Erzieher, Kinderärzte usw. Diese Menschen haben ihr Zukunftsbild meistens aus den Medien und es ist schwer mit ihnen, ein Gespräch über die Zukunft zu führen. Alle denken, Zukunft sei was Schlechtes. Die glauben alle das, was in der Zeitung steht: künstliche Intelligenz nimmt uns die Jobs weg und die Sozialsysteme brechen zusammen. Wer sein eigenes Zukunftsbild daraus zieht, hat natürlich keine Lust darüber zu reden.

 

Sprich mit den Richtigen 

 

Wenn man die gleichen Fragen an die Technologieentwickler stellt, bekommt man völlig andere Antworten. Da sind viele der Meinung, dass Bennett sogar über 120 Jahre alt werden könnte. Diese Menschen wissen, dass wir in der Lage sind, die größten Menschheitsprobleme in den nächsten 30 Jahren zu lösen: nämlich den weltweiten Hunger, die weltweite Trinkwasserversorgung, Energie, Klima, Umwelt. Die Technologieentwickler wissen, dass wir technologisch noch nie so dicht dran waren.

 

Wir reden wieder über Resilienz. Es gibt zwischen unseren Prognosen und den Überlegungen der Bedenkenträger eine Lücke, für die es in der wissenschaftlichen Zukunftsforschung sogar einen Namen gibt: Reality Gap – die Lücke zwischen den Realitäten. Wenn wir einen Blick in unsere Geschichte werfen, waren es allerdings immer die Technologieentwickler und Innovatoren, die die Dynamik der Veränderung in der Welt bestimmt haben – zumindest in der Neuzeit. Deshalb ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass es auch weiterhin diese Menschen in die Hand nehmen werden – und nicht die Bedenkenträger.

 

Letztendlich hat aber jeder Mensch ein Reality Gap in seinem Kopf. Ich will Dir mal ein Beispiel dafür geben, wie groß dieses Reality Gap manchmal sein kann. Es geht um einen relativ bekannten Mann. Tim Draper ist einer der bekanntesten Privatinvestoren im Silicon Valley. Sein Institut heißt Draper University und wir sind deren europäischer Partner. Und wenn nicht gerade Corona ist, sehen wir ihn und sein Team ein- oder zweimal im Jahr. Als ich ihn vor 6 Jahren zum ersten Mal gesehen habe – das war in San Matteo, Kalifornien – stellte ich ihm eine naive Frage. Ich fragte, worin er und sein Unternehmen ihr großes Geld investieren. Die Antwort kam wie aus der Pistole geschossen: New Gold, das ist amerikanisch für Blockchain; immortality, also Unsterblichkeit und Space Travel.

 

Ich wurde damals von etwa 40 Managern aus deutschen Unternehmen begleitet und alle wurden plötzlich kleinlaut. Warum? In deren Zukunftsstrategien für das jeweilige Unternehmen war davon nichts zu lesen. Es begann eine Diskussion über Unsterblichkeit. Man fragte Tim Draper, warum er sein Geld in Unsterblichkeit investiere und ob das nicht rausgeschmissene Liquidität sei. Er antwortete, dass das eine Technologie der Zukunft sei, die irgendwann auf dem Vormarsch sein werde.

 

Der unsterbliche Mensch

 

Dazu möchte ich Dir ein bisschen was erklären: in den nächsten zwei bis drei Jahren wird die Genanalyse in den Massenmarkt kommen. Die Analyse eines individuellen Genoms wird vermutlich nur noch an die 100 Dollar kosten – das bezahlt jede Krankenkasse. Dann gibt es bereits die Techniken der Genreparatur: wenn man eine genetisch veranlagte Krankheit in sich trägt, wird es möglich sein, diese einfach herauszuschneiden. Das ist jetzt noch wahnsinnig teuer, aber in 30 Jahren könnte es zum Massenmarkt gehören. Aus diesem Grund wird es für meinen Sohn Bennett und alle anderen Kinder dieser Generation sehr gut aussehen.

 

Bis mein Sohn 120 Jahre alt wird, haben wir noch 114 Jahre Zeit! Es wird noch so viel passieren. Zum Beispiel in der Computerindustrie, in welche ebenfalls Multi-Millionen Dollar investiert werden. Werden wir es schaffen, ein menschliches Gehirn nachzubilden? Zweiter Schritt: wenn wir das geschafft haben, können wir dann auch die Emotionen eines Menschen, die Erfahrungen und vielleicht sogar das Bewusstsein in den Computer kopieren? Momentan geht das noch nicht, aber vielleicht in 114 Jahren. Es wird auf jeden Fall bereits daran geforscht. Deshalb solltest Du Dir diesen Satz auf der Zunge zergehen lassen: vielleicht lebt der erste unsterbliche Mensch schon heute.

 

Ich erzähle jetzt noch über ein paar Menschen, die für diese Entwicklungen verantwortlich sind. Eine davon ist die Nobelpreisträgerin des letzten Jahres: Jennifer Doudna. Sie ist die Erfinderin der Genschere. Das ist eine Technologie, die es erlaubt, genetisch angelegte Krankheiten aus dem Genom herauszuschneiden. Dann gibt es noch Denis Rebrikov, den bekanntesten und besten Genetiker aus Russland. Er ist felsenfest davon überzeugt, dass es nur noch zehn Jahre braucht, bis die Verjüngung der Zellen den Massenmarkt erreicht hat. Das bedeutet, dass wir den genetisch angelegten Alterungsprozess umgehen und jünger werden könnten. Die Prognose von Denis ist, dass das in den nächsten zehn Jahren so kostengünstig wird, dass es jeder machen kann.

 

Dann gibt es einen Mann, der ein Genom programmiert und eine künstliche Spezies am Computer entwickelt hat. Danach hat er aus dem programmierten Genom an einem 3D-Drucker eine DNA gedruckt. Außerdem forschen Wissenschaftler an der University of Sussex am ersten universellen Quantencomputer. Dieser soll es möglich machen, die Relativitätstheorie in Frage zu stellen und zu einer besseren Antwort zu kommen. Es passiert gerade einiges, von dem die meisten Menschen überhaupt nichts mitbekommen.

 

Lass Dich nicht überraschen

 

Damit sollte klar sein, dass es überhaupt keine unvorhersehbaren Dinge gibt, wenn man sich auf der Welle der Wissenschaftler und Technologieentwickler bewegt. Wenn man ein Bedenkenträger ist, gibt es keine Möglichkeit der Unsicherheit von Veränderungen zu entkommen, da man sich ständig neuen Veränderungen gegenübersieht. Wenn Du Kontakt hältst mit den Innovatoren dieser Welt – das geht auch, indem Du meine Bücher liest oder meine Onlinekurse und Webinare besuchst – brauchst Du keine Resilienz, weil Veränderungen Dich nicht überraschen werden. Du wirst sie bereits kennen und Dich darauf vorbereitet haben.  

 

Du kannst es schaffen, innerhalb von drei Schritten resilient zu werden. Diese drei Schritte heißen: Zukunft entdecken, Zukunft entwickeln und Zukunft erreichen. Und dabei können wir Dir helfen. Wir können die Methoden der Zukunftsforschung nicht nur auf Unternehmen, sondern auch auf Dich anwenden. Wir planen Deine Zukunft und erarbeiten gemeinsam eine Strategie, um Dein bestmögliches Zukunfts-Ich zu erreichen. Schau doch mal unverbindlich vorbei in meinem Mentoring-Programm und in meinen Webinaren. Dann zeige ich Dir, wie Du resilient werden kannst. Hier findest Du auch den Link zu meinem nächsten Webinar. Ich würde mich freuen, wenn ich Dich da wiedersehe, und dann gehen wir ein bisschen mehr in die Tiefe. Bis dahin, habe eine große Zeit und eine große Zukunft.

 

Datum der Veröffentlichung 03.11.2021 #ZukunftdesTages


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