ZUKUNFTS-PODCAST

vom erfolgreichen Zukunftscoach und Mr. Future

SVEN GABOR JANSZKY

Ich werde immer wieder gefragt: "Wie bekomme ich eigentlich einen Growth Mindset?" Das werde ich von Coachees gefragt, weil ich immer wieder betone und das mache nicht nur ich, sondern sehr, sehr viele betonen das, dass sozusagen der Unterschied zwischen denen, die wirklich ihre Zukunft erreichen, ihre bestmögliche Zukunft erreichen, erfolgreich sind. Und denen, die das nicht schaffen, ist ein Grundunterschied das Mindset. Die einen haben einen Growth Mindset, die schaffen das, das sind die Erfolgreichen, die anderen haben ein Fixed Mindset, also kein Wachstums-Mindset. Und deshalb kriege ich immer wieder die Frage: "Was muss ich denn tun, um dieses, um dieses Growth Mindset zu erreichen?" Darüber kann man sehr wissenschaftlich, theoretisch reden, aber man kann da auch sehr praktisch, also alltagspraktisch darüber reden. Und ja, ich mache das beides. Ich kann das wissenschaftlich erklären, aber heute möchte ich gerne 5 ganz praktische, absolut alltagstaugliche Tipps geben, was jeder tun kann, jeder und jede und jeden Tag, um zu diesem Growth Mindset zu kommen, wenn das denn tatsächlich so wichtig ist. Also wichtig für die eigene Zukunft, für das Erreichen des eigenen Zukunft-ICHS.

 

Also ich erkläre nochmal kurz, bevor ich zu den 5 Tipps komme, was eigentlich mit diesem Growth Mindset gemeint ist. Vielleicht habt ihr den Namen schon mal gehört: Professor Carol Dweck, also eine Professorin, eine Psychologie Professorin aus den USA von der Stanford University hat lange, lange Untersuchungen und groß angelegte Studien gemacht zu der Frage, was eigentlich die Menschen unterscheidet, die Erfolg haben. Besonders tollen Erfolg im Leben von denen, die wenig Erfolg haben oder keinen Erfolg haben. Und sie hat das erst gemacht bei Managern und dann hat sie das noch bei anderen gemacht und zuletzt hat sie das bei ihren Studenten gemacht und so weiter und so fort. Und sie ist auf eine, auf eine Antwort gekommen. Aber sie ist auf diese Antwort erst gekommen, als sie verschiedene, sozusagen falsche Thesen einmal durchgetestet hat. Als erstes hat sie nämlich gedacht: Der Unterschied zwischen den Menschen, die Erfolg haben, und denen, die keinen Erfolg haben, ist, dass die einen besonders intelligent sind. Und wer besonders intelligent ist, der hat Erfolg. Wer nicht so intelligent ist, hat keinen Erfolg oder weniger Erfolg. Kurze Antwort: Nein, stimmt nicht, ist nicht die Antwort.

 

Zweite These war: Es ist die Zeit der Beschäftigung. Es gibt ja, vielleicht hast du das auch schon mal gelesen, es gibt ja in der Welt so dieses Vorurteil oder dieses Gerücht: Man muss sich 10 000 Stunden in seinem Leben mit einer Sache beschäftigen und dann ist man Weltklasse sozusagen in dieser Sache geworden. Egal was diese Sache ist, egal ob das Schachspielen ist oder Posaune blasen oder was auch immer. Also die Zeit der Beschäftigung, so ist die These, ist ausschlaggebend dafür, ob man Erfolg hat oder nicht. Ergebnis der Studie: Nein, stimmt nicht.

 

Aber was stimmt dann? Nun, Ergebnis von Carol Dweck ist, es liegt am Mindset, also sozusagen an der an der Denkweise, an der Weltanschauung, könnte man sogar sagen und sie unterscheidet in ihrer Studie am ende zwischen zwei Mindsets, die Menschen haben. Die einen sagt sie, haben ein Fixed Mindset und die anderen, sagt sie, haben ein Growth Mindset und die, die dieses Growth Mindset haben. Das sind die, die erfolgreich sind. Und deshalb will ich nochmal ganz kurz erklären, was der Unterschied zwischen diesen beiden Mindsets ist.

 

Carol Dweck sagt, es gibt Menschen auf dieser Welt, die haben die Denkweise: Intelligenz, also meine Intelligenz, mein Intelligenzgrad mein Intelligenzquotient sozusagen, ist angeboren. Und wenn man denkt, seine eigene Intelligenz ist angeboren, dann heißt es automatisch: Die kann nicht verändert werden im Laufe des Lebens, also was angeboren ist, ist entweder da oder es ist nicht da. Und egal was ich tue im Laufe meines Lebens, hat keinen Einfluss drauf. Und er so was denkt, das sind die sogenannten Fixed Mindsets. Wer so etwas denkt, der denkt auch: "Es macht überhaupt keinen Sinn, sich hier anzustrengen, weil ich kann das sowieso nicht verändern, meine Intelligenz und ich muss mich auch nicht besonders mit Kritik beschäftigen, weil das nervt mich ja nur. Ich habe ja sowieso kein Veränderungspotenzial. Ich muss mir auch nicht besonders nicht besonders anstrengen. Ich muss nicht irgendwie Hindernisse überwinden und all das. Das ist eigentlich Quatsch, weil Intelligenz ist Intelligenz und ich habe nun mal so und soviel davon abbekommen und kann das nicht verändern."

 

Die anderen Menschen. In den Studien von Carol Dweck haben eine andere Grundeinstellung zu Intelligenz. Die denken: Intelligenz kann steigen oder sie kann sinken, je nachdem, wie sich der einzelne Mensch verhält, und wer das wiederum denkt, für den ist es völlig logisch, dass man daran arbeiten muss. Weil je mehr man sozusagen an seinem Erfolg, an seiner Intelligenz arbeitet, desto mehr steigt sie. Je mehr man dazu lernt, desto mehr steigt sie, je mehr man schwierige Situationen oder Herausforderungen überwindet, konsequent bleibt, so lange gegen die Mauer läuft, bis die mal umfällt, desto mehr steigt die Intelligenz. Und Kritik oder Feedback ist auch was super Positives, weil daraus kann ich lernen sozusagen. Und dann kann ich besser werden und dann steigt meine Intelligenz. Und wenn ich Beispiele habe in meiner Umgebung, die irgendetwas besonders gut gemacht haben, also andere Menschen, die irgendwas besonderes gut gemacht haben, dann finde ich das auch super, weil daraus kann ich lernen und das inspiriert mich, selber besser zu werden. Also das sozusagen sind die Growth Mindsets und der Grundunterschied ist, dass die einen denken: Intelligenz ist angeboren, kann sich nicht verändern. Die anderen denken: Intelligenz kann gesteigert werden.

 

Und jetzt werde ich relativ häufig gefragt: "Okay, wenn das so ist, dass es diese Growth und diese Fixed Mindsets gibt, was bin ich? Oder anders gefragt auf der Welt, gibt es eigentlich mehr Growth Mindsets oder mehr Fixed Mindsets? Und auf beide Fragen, also "Was bin ich?" Und "gibt es mehr von denen oder mehr von denen?" Gibt's eine Antwort. Auf diese Frage: "Was bin ich?" Gibt's ganz einfache Tests? Mindset Tests. Die mache ich auch immer ganz am Anfang, im ersten Teil des Wegs zum Zukunfts-ICH. Der hat ja drei Teile, der hat ja drei Stufen: Die erste Stufe heißt auch "Zukunftsmindset". Also da muss man das Umfeld, das zukünftige Umfeld, in dem man lebt, sozusagen erkennen, indem man sich damit beschäftigt mit Studien und Büchern und so weiter. Die zweite Stufe des Weges ist, dann innerhalb dieses Zukunftsumfeldes, also des Möglichkeitenraumes, so sagen wir dazu, sein ideales Zukunfts-ICH zu erkennen. Da muss man erst zehn verschiedene ausarbeiten und dann muss man das eine, das bestmögliche erkennen. Und im dritten Schritt muss man es dann erreichen. Also das sind so die drei Schritte sozusagen auf dem Weg zum Zukunfts-ICH, wenn man es auf einer wissenschaftlich basierten Methode erreichen will. Und im ersten Teil, ganz am Anfang, machen wir immer einen Mindset Test, also wer das noch nicht gemacht hat - ruhig mal reinschauen, kann man im Online-Kurs machen, kann man auch im Live Seminar machen. Einfach mal diesen Mindset Test machen, da kriegt man ein erstes Indiz dafür, in welchem dieser Mindsets man sich eigentlich selber bewegt.

 

Und dann kommt die zweite Frage: "Wie viele auf der Welt gibt's von diesen Growth Mindset oder diesen Fixed Mindsets?" Und dazu wiederum gibt's auch eine wissenschaftliche Erklärung, also eine Theorie. Diesmal nicht von von Carol Dweck, sondern von Marvin Zuckerman. Auch er Psychologe in Amerika und er hat die sogenannte "Sensation Seeker" Theorie entwickelt und die sagt, jetzt mal auf gut Deutsch und einfach erklärt: Jeder Mensch hat, in der Psychologie sagt man, ein ideales Erregungen Level, also eine Grundkonstitution in seiner Psyche, was sozusagen das ideale Level ist. Und es gibt einige Menschen auf dieser Welt, die erreichen dieses ideale Erregungslevel, also sind völlig zufrieden mit sich und der Welt, immer dann, wenn sie ein bisschen, ich sage mal, ein bisschen im Risiko sind. Also wenn sie in einem Umfeld sind, wo immer ein bisschen was Neues entsteht, was man nicht so richtig unter Kontrolle hat, wo immer irgendwie die eigene Neugier befriedigt wird und so weiter und so fort. Also wo sich permanent konstant irgendetwas verändert - das sind 15%. So sagen das die Studien - 15 bis 20 Prozent der gesamten Menschheit sind diese Sensation Seeker. Und dann gibt's die anderen - Die haben auch ein ideales Erregungslevel, also ein Zustand, indem sie komplett in sich ruhen, absolut zufrieden sind. Total super. Ja, nur die haben das nicht, wenn sie immer im Risiko sind, sondern die haben genau diesen selben Zustand immer dann, wenn sich nichts um sie herum verändert, wenn alles stabil ist. Keine Veränderung. Und das sind 80 - 85 % der Menschen. Also kurz gesagt, es wäre jetzt nicht überraschend, wenn du mal so einen Test machst, so einen Mindset Test und feststellst: du hast ein Fixed Mindset. Ehrlich gesagt, statistisch wäre das sogar ziemlich wahrscheinlich. Ja, weil eben 85 % mehr sind als 15 %, aber die gute Nachricht ist: Selbst wenn das so wäre, dass du ein Fixed Mindset hast - Das muss nicht so bleiben. Denn wie wir vorhin gerade ja gelernt haben von diesen Growth Mindset: Ws ist steigerbar. Die Intelligenz und das Mindset ist steigerbar. Das heißt, man kann von einem Fixed Mindset zu einem Growth Mindset kommen. Und ehrlich gesagt: Man sollte auch dahin kommen. Also jedenfalls, wenn es stimmt, dass dieses Mindset eines der wichtigsten Kriterien für Erfolg im Leben ist.

 

So, und jetzt kommt es zu den 5 Alltags Tipps: Wenn wir so weit sind, dass wir festgestellt haben, wir sollten dahin kommen, dann ist die Frage: Wie kommen wir dahin? Also was sind die fünf Alltags Tipps, die ich meinen Coachees immer mitgebe, um an ihrem Growth Mindset zu arbeiten? Übrigens, bevor ich mit dem ersten Tipp anfange: Kleiner Hinweis, ich selbst, ich befolge diese Tipps auch. Weil ich glaube zwar, dass ich schon heute ein Grwoth Mindset habe und alle Tests, die ich selber mache, sagen das auch. Aber man muss ja konstant dran arbeiten, weil wenn man nicht dran arbeitet, dann verschwindet das auch wieder. Also kurz gesagt, all diese Tipps, die ich jetzt parat habe, die sind nicht irgendwie aus der grauen Theorie sozusagen, sondern die wende ich auch selbst an, weil sonst verschwindet das Growth Mindset. Und ehrlich gesagt, dieses Verschwinden von Growth Mindset, das passiert auch tatsächlich. Ich kenne da so ein paar Beispiele aus meinem eigenen Leben, also einige meiner Vorbilder, die ich vor 20 Jahren am Beginn meiner Karriere, also als ich dieses Zukunftsforschungsinstitut, dieses 2b AHEAD Institut gegründet habe, damals habe ich die bewundert. Für ihren Mut und für ihre Innovationskraft. Und inzwischen schaue ich auf diese Menschen, es sind die gleichen Menschen, und die sind inzwischen nicht mehr zu Innovatoren, die sind keine Innovatoren, sie sind zu Bewahrern geworden. Ja, das Fixed Mindset ist aufgetaucht, das Growth Mindset ist verschwunden. Also kurz gesagt: Diese fünf Tipps sind nicht zum einmal durchlaufen, sondern sind eigentlich etwas zum fest in den Alltag integrieren.

 

Erster Tipp. Dieser Tipp, wenn du ihm eine Überschrift geben willst, würde ich drüber schreiben: Nichts ist fertig. Und das will ich kurz erklären. Carols Dweck, die Professorin, von der ich gerade geredet habe, die wird viel - das kann man auch im Internet nachlesen oder hören - die wird oft gefragt: "Wie erziehe ich meine Kinder zu einem Growth Mindset? Wenn dieses Growth Mindset so wichtig ist - was heißt das für die Kindererziehung?" Da gibt's tolle Reden und Vorträge, die sie gehalten hat auf irgendwelchen TED Konferenzen und so. Das kann man alles bei YouTube nachhören und nachschauen. Der wichtigste Punkt, sozusagen die Quintessenz aus diesen Reden ist, dass sie rät: Sagen Sie zu Ihren Kindern ein Wort, was heute noch quasi kaum gesagt wird. Das ist vielleicht das am meisten unterschätzte Wort der deutschen Sprache, auch der englischen Sprache natürlich. Das ist das Wort "fast". Was ist das? Warum "fast"? Wenn ich zu meinen Kindern sage "fast". Also ich lobe sie sozusagen für etwas. Du hast es "fast" geschafft. Du hast es "fast" erreicht. Es war "fast" perfekt. Es war "fast" gut. Also immer dieses "fast". Dann ermuntere ich sie gleichzeitig, es weiter zu versuchen. Also ich sage, es war noch nicht perfekt. Es ist noch nicht fertig. Aber es ist super, dass du es versucht hast. Und du hast es fast geschafft. Mach weiter. Man lobt sozusagen den Versuch, nicht das Ergebnis. Und jetzt sind wir wahrscheinlich keine Kinder hier, die miteinander reden in diesem Blog. Deshalb will ich das mal herunterbrechen auf ein Erwachsenenleben: Wenn etwas fertig ist, oder wir das Gefühl haben, dass irgendeine Tätigkeit, die wir gemacht haben, dass sie fertig ist, dass ein Projekt zu Ende ist. Dann heißt dieses Streben nach dem Wort "fast": Wir müssen uns bewusst machen, dass es nicht fertig ist. Nichts ist fertig in diesem Leben. Das, was ich in meinem Kopf drin habe, ist nicht fertig. Mein Job ist nicht fertig. Das, was ich mit meinen Coachees mache, ist nicht fertig. Das, was du in deinem Kopf hast, ist nicht fertig. Auch dein Job ist nicht fertig. Deine Familie ist nicht fertig. Es ist alles in Veränderung. Es ist alles im Fluss. Das heißt, wenn ich das Gefühl habe, dass irgendetwas fertig ist, dass ich mit etwas zu Ende bin, dann muss ich den Punkt suchen, was noch besser gemacht werden kann. Ich muss in mir eine Unzufriedenheit herstellen, also das Gefühl, ich habe es zwar gemacht, es ist fast fertig, aber noch nicht ganz. Und das das muss ich jeden Tag machen. Das muss ich mit den großen, mit den kleinen Dingen machen.

 

Das geht sogar so weit, dass wir hier in diesem Zukunftsforschung Institut im Prinzip alles um uns herum improvisiert haben. Wir haben einen Küchentresen in der Mitte - wir haben ein riesengroßes Büro, so einen Coworking Space. Und in der Mitte steht ein Küchentresen, der selbst gebaut ist. Der ist natürlich nicht perfekt. Wir sind ja keine Schreiner oder Küchen-Designer - ist er nicht, er ist nicht fertig. Er vermittelt ständig das Gefühl: Man kann ihn benutzen, aber er ist nicht fertig. Wir haben im Büro Sitzt-Tribünen aus Europaletten. Wir haben hier ein Bett aus Europaletten selbst zusammengebaut. Wir sind keine Bett-Bauer. Natürlich sind wir das nicht. Ist doch logisch. Aber man kann es benutzen. Man kann darin einen kleinen Nap machen. Man kann einen Mittagsschlaf darin machen. Wir haben Telefonkabinen aus Sperrholzplatten aufgebaut und Filz draufgepackt. Warum tun wir das? Nicht, weil wir nicht das Geld gehabt hätten, uns ordentliche Sachen zu kaufen. Das ist überhaupt nicht der Punkt. Nur, wir möchten in einer Umgebung arbeiten, in der nichts so aussieht, als sei es fertig. Wir möchten in einer Umgebung arbeiten, die uns permanent immer weiter daran daran erinnert, dass es eben nicht fertig ist, dass wir in einem Zwischenzustand sind. Weil das ist unser Job - unser Job ist, für Unternehmen und auch für Menschen, für Einzelpersonen, die in Veränderung zu bringen, also die in eine bessere Zukunft, zu einem besseren Zukunft zu bringen. Also denen klarzumachen und vorher müssen wir es uns klarmachen: "Nichts ist fertig". Und das ist übrigens ein ein Riesenunterschied zu anderen Büros, zu anderen Coworking Spaces, wo alles im Hochglanz Design ist und man sich irgendwie gar nicht traut, irgendetwas anzufassen. Weil man ständig das Gefühl hat, es ist so schön und es ist so fertig und man würde es nur kaputt machen, wenn man es anfasst.

 

Also kurz gesagt, der erste Tipp, den ich dir mitgeben möchte ist: Du musst permanent, jeden Tag in deinem Leben, herstellen, eine Unzufriedenheit mit dem, was du gerade gemacht hast, eine Unzufriedenheit und diese Überzeugung: Du bist noch nicht fertig. Und wie geht das konkret? Naja, ganz konkret bevor du etwas zu Ende gebracht hast, musst du schon das Neue planen. Weil wenn es dann zu Ende ist, das Alte, dann hast du schon das Neue im Kopf und sagst: "Ah, ich bin ja noch nicht fertig. Es geht ja weiter." Also kurz gesagt, bevor ein Urlaub, nur als ganz banales Beispiel, bevor eine Urlaubsreise angetreten wird, musst du den neuen Urlaub planen. Damit du nicht zu dem Gefühl kommst. Fertig! Ja, bevor du im Garten ein Beet bepflanzt, jetzt im Frühjahr musst du schon das nächste Beet planen, damit du, wenn das eine Beet sozusagen zu Ende bepflanzt ist und du sagen könntest: "Ich bin fertig" Damit du im Kopf sagst: "Ich bin nicht fertig. Da ist ja noch was!" Bevor ein Essen gekocht ist, schon das nächste Rezept zum Probieren herausgesucht haben, damit immer im Kopf das Gefühl ist "Ah nicht fertig, da liegt noch etwas vor uns. Also dieses selbst herstellen, dieses Gefühl ist, dass man fast fertig ist, aber niemals wirklich fertig ist. Das ist mein erster Tipp und ehrlich gesagt, aus eigener Erfahrung kann ich wirklich sagen: Funktioniert super. Funktioniert sehr, sehr gut.

 

Zweiter Tipp, der heißt wenn man eine Überschrift finden müsste dafür: Du musst dich umgeben mit Growth Mindsets. Ziel ist ja, selber zu einem Growth Mindset zu werden oder sein eigenes Growth Mindset noch besser, noch stärker zu entwickeln. Man muss sich umgeben mit anderen Growth Mindset, denn die eigene Umgebung, die Informationen, die Meinungen, mit denen man sich umgibt, mit denen man sich jeden Tag beschäftigt. Die prägen das eigene Mindset. Und das hat ehrlicherweise viel mit Social Media zu tun, also mit Facebook und Twitter und LinkedIn und wie diese Kanäle alle heißen. Und über diese Kanäle wird viel geschimpft, Über Social Media wird viel geschimpft. Ich kann das überhaupt nicht verstehen, weil ich immer sage: Jeder bekommt die Social Media Timeline, die er verdient oder sie verdient, weil die Informationen, die mir da angezeigt werden, für die bin ich selber verantwortlich, weil die hab ich mir ja selber selber durch mein eigenes Verhalten zusammen geklickt. Also die Algorithmen dahinter, die tun ja nichts anderes, als mich zu beobachten und mein Verhalten zu analysieren und mir dann immer mehr vom Selben zu geben. Diese Social-Media-Kanäle - ich will dir jetzt nicht über alles loben, die haben auch ihre Probleme, natürlich - aber um ein eigenes Growth Mindset sich aufzubauen, haben die einen unschätzbaren Vorteil. Und dieser Vorteil ist, dass die anderen Growth Mindsets in dieser Welt, ganz egal, wie sie heißen, ob sie Elon Musk heißen oder ob sie Jack Ma heißen, also der der Gründer von Alibaba in China oder ob sie Barack Obama heißen oder wie auch immer sie heißen, völlig egal - sie sind immer nur einen Klick entfernt. Mit einem Klick kann man diesen Menschen folgen und kann man dafür sorgen, dass man jeden Tag die neuen Informationen, die neuen Meinungen, die neuen Projekte, was auch immer diese Menschen gerade tun, darüber informiert wird und darüber mehr lesen kann. Und zwar auf all den Kanälen auf Instagram, auf LinkedIn, auf Facebook, auf Twitter, neuerdings auch auf Clubhaus, aber auch ganz klassisch mit Google Alerts. Also du weißt es wahrscheinlich: Bei Google kannst du Suchworte einstellen. Und immer, wenn zu einem Suchwort irgendwie wieder eine neue Information veröffentlicht ist, dann gibt's diesen Alert, also diese Warnung sozusagen oder diesen Hinweis: Da ist wieder was Neues. Und auf diese Weise gestaltet man den Informationsfluss, den man sich jedem Tag, im Alltag, jeden Tag aussetzt. Also, Aufgabe: Wenn man ein Grwoth Mindset haben will, man muss mehr mit Growth Mindsets reden als mit Fixed Mindsets und zwar jeden Tag. Und um das ganz konkret zu machen, bitte ich dich ganz kurz: Bitte zähle die Minuten oder Stunden, die du täglich mit Fixed Mindsets verbringst. Auf der Arbeit, in der Familie, in der Verwandtschaft und so weiter. Ist es eine Stunde pro Tag? Sind das zwei Stunden pro Tag? Sind es acht Stunden pro Tag? Dann wird es schwer, muss man ehrlich sagen. Aber bei ein, zwei Stunden super. Und jetzt ist deine Aufgabe, dich doppelt so lange - also doppelt so lange, wie du dich mit diesen Fixed Mindsets beschäftigst - doppelt so lange beschäftigst du dich bitte jeden Tag mit den Growth Mindsets. Und dazu liest du Bücher, dazu liest die Biografien. Dazu schaust du dir Filme an, auf YouTube irgendwelche Dokumentationen, dazu gehst du auf Clubhaus und hörst dir auf Clubhaus irgendwelche Diskussionen an. Zwei Mal so viel sich mit Grwoth Mindsets beschäftigen als mit Fixed Mindsets und zwar jeden Tag. Das muss für dich normal werden. Und wenn das normal geworden ist, dann dauert es nicht lange und du wirst merken, dass auch dein Mindset sich zu einem Growth Mindset entwickelt.

 

Um es nochmal ganz klar zu sagen: Es geht nicht darum, einmal einen besonders inspirierenden Film anzuschauen oder einmal eine Rede von Sven Gabor Janszky anzuschauen irgendwie für eine Stunde. Die Inspiration ist nett, aber diese Inspiration brauchst du ab sofort jeden Tag. Das ist der Grund, warum bei diesem Tomorrowing your Live Seminar, also bei diesem zweiten Schritt auf dem Weg zum Zukunfts-ICH bei diesen dreitägigen Live Seminar keiner, aber auch wirklich keiner nach Hause geht, ohne dass ich persönlich die individuellen Social-Media-Kanäle sozusagen überprüft habe. Ja, und das ist übrigens auch der Grund, warum es diesen Future.ME Membership gibt, also warum einige Menschen sozusagen Mitglied werden bei Future.Me, um eben täglich bestimmte neue neue Hinweise zu bekommen auf Vorträge, exklusive Vorträge aus unserem Umfeld, die alle von Grwoth Mindsets kommen. Ja, das ist ja alles das, was in dieser Membership drin ist. Also falls dich das interessiert, schau gerne mal nach und informier dich über diese Future.Me Membership. Das ist ein perfekter Weg, sozusagen täglich sein Growth Mindset zu steuern.

 

So, jetzt kommt zum dritten Tipp, den man täglich machen kann. Und dieser dritte Tipp da steht als Überschrift drüber: Lösche oder eliminieren die Energiefresser aus deinem Umfeld. Was meine ich damit? Jeder, der ein bisschen reflektiert über seinen Alltag. Der weiß, dass es Menschen gibt in seinem Alltag, die sind Energiegeber. Also wenn man sich mit denen beschäftigt, dann geht man nach einer halben Stunde oder nach einer Stunde irgendwie energiegeladen und voller Motivation raus. Und es gibt neben diesen Energiegebern gibt es Energiefresser. Völlig egal über welches Thema man mit denen redet, eine halbe Stunde oder eine Stunde. Am Ende hat man das Gefühl: "Oh, das war schwer. Jetzt habe ich gar keine Energie mehr." Die ziehen dir Energie ab. Und die Aufgabe, die alltägliche Aufgabe ist es: Verbringe 80% deiner Zeit mit Energiegebern. Also kleine Übung für heute Abend oder vielleicht für jetzt, wie du willst: Mache dir eine Liste mit denen 20 Personen, mit denen du in deinem Alltag am meisten Zeit verbringst. Also deine Kollegen auf der Arbeit sind wahrscheinlich dabei, deine Familie ist wahrscheinlich dabei. Irgendwelche Menschen, mit den du Hobbys machst oder so weiter - 20 Personen Und dann ordnest du diese Personen bitte in eine Tabelle, links die Energiegeber, rechts die Energiefresser. Und dann kannst du selbst entscheiden, was du damit machst. Also erstmal ist es interessant, wie viele Energiegeber und wie viele Energiefresser hast du in deinem Umfeld? Und zweitens kommt die Aufgabe: Umgebe dich zu 80% mit Energiegebern. Das heißt, die Energiefresser müssen weg.

 

Vierter Tipp: Du musst dich zwingen, auf dem Weg zum Growth Mindset, du musst dich zwingen, in deinem Alltag neue Dinge zu probieren. Und das ist nicht einfach, weil jeder Mensch, auch ich, jeder hier, wir leben zu über 99% nach Routinen, nach automatisierten Routinen im Alltag. Also die meisten Menschen schlafen jeden Tag im gleichen Bett, obwohl in ihrer Wohnung, in ihrem Haus es möglicherweise drei, vier, fünf Betten gibt. Für die Kinder noch und dann gibt's noch ein Gästezimmer. Also es gibt viele Betten, aber wir schlafen immer am selben. Die meisten Menschen von uns fahren jeden Tag denselben Weg oder gehen jeden Tag denselben Weg zur Arbeit. Weil er sich irgendwann mal als der kürzeste oder der effektivste herausgestellt hat. Die meisten Menschen von uns stehen immer, jeden Tag zur selben Zeit auf. Die meisten Menschen essen zur selben Zeit dasselbe. Also das Frühstück. Was man bei Frühstück isst, ist immer dasselbe. Das, was man zum Abendbrot isst, ist meistens dasselbe. Die sitzen am Tisch, am Familientisch, Frühstücks- oder Abendbrottisch, immer auf demselben Platz. Und ehrlicherweise die meisten Menschen haben auch eine absolute Routine, einen Rhythmus darin, wie oft und wo sie Sex haben. Das muss aber nicht so sein. Man kann all diese Punkte, die ich gerade erwähnt habe, ganz bewusst komplett anders machen, also beispielsweise bei mir in der Familie: Wir schlafen minimum drei Mal - ich hab's nicht durchgezählt, ehrlich gesagt - aber über die Hälfte der Woche schlafen wir in unterschiedlichen Betten. Also mal da, mal da, mit Kindern gemischt und so weiter und so fort. Wir sitzen am Abendbrottisch, also wenn wir gemeinsam essen. Wir sind zwei Erwachsene, drei Kinder in meiner Familie. Wir wechseln konstant die Plätze durch. Das ist eine Kleinigkeit, es ist eine Winzigkeit sozusagen. Da kann man sagen: "Ja, pff mhh" Aber durch das permanente Brechen von diesen Routinen, von all diesen Routinen - auf die Arbeit fahren und so weite, was ist der Arbeitsweg? Durch das permanente Brechen dieser Routinen bekommst du andere Blickwinkel. Und bist du auf dem Weg zu einem Growth Mindset.

 

Und wenn du das tust, dann wirst du feststellen Das ist jetzt der fünfte Punkt: Dass es nicht einfach ist, diese automatisierten Denkmuster in seinem Kopf zu verändern. Warum ist das nicht einfach? Weil sie sind automatisiert. Automatisiert bedeutet, sie sind nicht mehr im Bewusstsein. Also man kann sich nicht bewusst sagen: Das mache ich so und das mache ich so, sondern sie sind im Unterbewusstsein, sie sind antrainiert, sie sind im Unterbewusstsein verankert. Und wenn du das wirklich ändern willst, dann wirst du feststellen: Das funktioniert oft einfach nicht. Man kann sich nicht vornehmen: Ich mache jetzt diese Routine irgendwie anders. Natürlichan kann man es sich vornehmen, aber in den meisten Fällen wird man es nicht anders machen. Weil man sich eben automatisierte Routinen nicht verbieten kann. Es gibt aber eine Methode. Es gibt einen Trick, wenn man so will, diese unterbewussten Routinen dennoch über Bord zu werfen und sie zu verändern. Und diese eine Art, wie man das hinbekommt, heißt: Man muss sich die Möglichkeit wegnehmen, sich selbst die Möglichkeit wegnehmen, diesen alten Routinen weiter zu folgen.

 

Wie geht das im Alltag? Ich mache mal ein ganz banales Beispiel aus meinem Alltagsleben. Beispielsweise lasse ich meine Kinder, also wenn wir Abendbrot essen, lasse ich meine Kinder zuerst aussuchen, auf welchem Platz am Tisch sie sitzen wollen. Das bedeutet für mich: Ich muss mich, wenn ich der Letzte bin, der das aussucht, dahin setzen, wo noch ein Platz frei ist. Ich kann also meiner Routine nicht mehr folgen, weil ich durch eine Veränderung der Spielregeln sozusagen dafür gesorgt habe, dass meine Kinder meinen Platz schon weggenommen haben. Und plötzlich geht es, plötzlich setze ich mich auf den anderen Platz.

 

Wenn dir das zu banal ist, geb ich dir ein besseres Beispiel aus dem Business Leben. Ich habe vor vielen Jahren, vor zehn Jahren mal ein Buch geschrieben, das heißt Rulebreaker, wie Menschen denken, deren Ideen unsere Welt verändern. Und da habe ich Unternehmer porträtiert, und zwar Unternehmer, die in Deutschland - das sind alles Deutsche - in den verschiedenen Branchen jeweils die größte Markteroberung gemacht hatten damals. Und es gibt in diesem Buch eine Haupterkenntnis. Und diese Haupterkenntnis kann man am besten beschreiben, wenn man einen der Protagonisten kennt. Dieser Protagonist heißt Horst Rahe. Das ist der Erfinder der AIDA Flotte. Also diese Kreuzschifffahrtsflotte, die völlig anders funktioniert als Kreuzschifffahrten vorher. Ich erzähl dir jetzt nicht die ganze Geschichte, ist eine interessante Geschichte. Kannst du nachlesen oder irgendwo erzähle ich wahrscheinlich auch auch mal hier im Blog. Das einzige, was ich hier erzählen möchte ist: Horst Rahe hat, um ein völlig neues Unternehmen in einer Branche, nämlich in der Schifffahrt, aufzubauen und damit zum Multimilliardär zu werden, hat er mit den Grundregeln seiner Branche gebrochen. Aber vor allem hat er etwas gemacht: Er hat nämlich sein altes Unternehmen - also er hatt so eine Reederei in Hamburg - die hat er verschmolzen mit einem neuen Unternehmen. Im Klartext: Das war damals, kurz nach der Wende, das war 1992, da ist der von Hamburg nach Rostock gezogen. Rostock, damals, kurz nach der Wende komplett verfallen. Plattenbausiedlung - wollte kein Mensch hin. Alle sind rausgezogen aus dieser Plattenbausiedlung. Horst Rahe, ein erfolgreicher Unternehmer, zieht in den Plattenbau, verschmilzt sein eigenes Unternehmen mit diesem alten Ostunternehmen. Also er reißt - und das ist das, was ich eigentlich sagen will - er reist hinter sich jede Brücke ab. Er nimmt sich den Rückweg weg, selbst. Und seine alten Freunde, diese feinen Herren im Hamburger Übersee Club. Das erzählt er selbst sehr gut in diesem Buch, wie die die Nase über ihn gerümpft haben, wie die gesagt haben: "Jetzt ist er völlig durchgedreht. Um Gottes Willen. Der gehört nicht mehr zu uns." Was hat er gemacht? Er hat in allen den Finger gezeigt. Er hat ein Unternehmen aufgebaut, was viel größer ist, was neue Regeln in einen Markt gebracht hat. Und nach diesen neuen Regeln mussten dann später alle folgen. Das war jetzt ein zweites Beispiel. Also, was ich meine die Brücken hinter sich abbrechen, es ist so zu machen, dass man diesen alten Regeln, diesen alten Grundregeln, diesen automatisierten Routinen Kopf einfach nicht mehr folgen kann. Und vielleicht war das jetzt nur wieder dieses Beispiel wieder zu hoch. Ja, weil natürlich ist ist der Alltag nicht jetzt ein Unternehmen zu gründen. Also auch bei mir. Ich habe zwar inzwischen sieben Unternehmen gegründet in meinem Leben und war auch bei einigen anderen Start-up Gründungen als Erst-Investor hab ich geholfen und war dabei. Aber das ist natürlich nicht der Alltag. Das mach ich nicht jeden Tag.

 

Also noch ein Beispiel: Diese Methode, die ich im dritten Schritt auf diesem Weg zum Zukunfts-ICH meinen Coachees beibringe, die habe ich von Thomas Tuchel gelernt. Und Thomas Tuchel, dieser Fußballtrainer, der jetzt in London bei Chelsea arbeitet und davor in Paris und davor in Dortmund und davor in Mainz, der hat hat mir damals, vor ein paar Jahren, als er noch in Deutschland war, mal diese eine Geschichte erzählt, wie er es hinbekommt, bei seinen Spielern, diese Routinen zu brechen und sie zu einem Grwoth Mindset zu bringen. Und die Geschichte, die musst du mal nachlesen, die ist eine sehr interessante Geschichte. Ganz kurz erzählt ist sie: Er wollte, dass sie nicht mehr einen bestimmten Spielzug folgen, seine Spieler also nicht mehr an der Linie lang spielen und dann in die Mitte flanken, also an der Seitenlinie Long Line spielen und dann in die Mitte flanken, sondern er wollte, dass die diagonal spielen. Und was er nicht gemacht hat, er hat ihnen niemals gesagt: "Spielt diagonal". Was er gemacht hat, ist, er hat sie trainieren lassen, auf einem Trainingsplatz. Und auf dem Trainingsplatz hat er sozusagen die Ecken abgeschnitten, also die Mittellinie war breit und dann ging die Außenlinie direkt zum Torpfosten. Also hätten die versucht Long Line zu spielen, an der Linien lang, hätten die direkt ins ausgespielt. Es ging einfach nicht mehr. Er hat ihnen die Möglichkeit weggenommen, ihrer alten Routine weiter zu folgen. Und dann dauert es ungefähr 90 Tage, steht Psychologiebüchern, bis man sich eine neue Routine erarbeitet hat und die so automatisiert hat, dass das man dann nicht mehr drüber nachdenken muss. Und ehrlich gesagt, das kann man in seinen Alltag übertragen. In seinen Alltag ist das ganz einfach. Also ich geb dir nochmal zwei Beispiele, wie ich das in meinen Alltag irgendwann mal übertragen habe. Ich habe irgendwann meiner Familie versprochen, ich werde zu Hause nicht mehr arbeiten. Also ich trenne Arbeit und Privatleben. Wenn ich arbeite, ich arbeite viel, natürlich, aber wenn ich viel arbeite, dann mache ich das im Büro. Weil wenn ich zuhause bin, dann will ich 100% für meine Kinder da sein. Ich will nicht zu Hause sein, sozusagen physisch anwesend. Der Körper ist anwesend, aber der Geist ist immer noch bei der Arbeit. Und ehrlicherweise ist es mir so gegangen, wie es vielen Menschen geht. Ich hab mich schwergetan damit, weil man natürlich irgendwie die Probleme und die Fragen der Arbeit mit nach Hause nimmt und dann abends nochmal irgendwie versucht, daran zu arbeiten. Ich habe das erst hinbekommen, als ich etwas umgestellt habe, ich hab bei mir zuhause das Arbeitszimmer abgeschafft. Ich konnte nicht mehr zuhause arbeiten. Plötzlich ging es. Übrigens in Corona-Zeiten ist das eine schwierige Sache: Homeoffice ohne Arbeitszimmer, ist eine blöde Sache. Kann ich ich versprechen. Ich halte aber auch das Versprechen meiner Familie, ich halte es durch.

 

Zweites kleines Beispiel: Auch wie viele andere habe ich ein kleines Problem damit, dass abends, wenn ich vorm Fernseher sitze und nochmal ein bisschen entspanne sozusagen, dass es dann noch Knabbereien gibt, das man noch nascht, dass es Schokolade oder Chips oder was auch immer gibt, was natürlich nicht gut für die Figur ist. Und auch ehrlichgesagt nicht so gut für die Gesundheit. Und ich hab das nie in den Griff bekommen. Ich hab das nie wirklich in den Griff bekommen, das abzustellen. Aber ich kann dir einen Tipp geben, wie man es abstellen kann. Nämlich wenn man zeitig ins Bett geht, wenn man sich gar nicht erst vor den Fernseher setzt. Ich habe mir irgendwann zur Regel gesetzt - ganz ehrlicherweise kann ich das nicht jeden Tag einhalten - aber an den Tagen, wo ich es kann, funktioniert das super - um 10 Uhr ins Bett zu gehen, also bis 10 Uhr bringe ich die Kinder ins Bett und habe noch im Haushalt irgendetwas zu tun. Und dann setze ich mich aber nicht mehr vor den Fernseher. Ich gehe einfach ins Bett. Siehe da, plötzlich gibt's auch keine Naschereien mehr. Abends, was mein Bauch mir dankt, sozusagen.

Also fünf ganz einfache, ganz banale Punkte, die aber dir die Möglichkeit geben diese Routinen zu brechen. 

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