#006 Nach welchen Kriterien bewertest Du Dein Leben?
ZUKUNFTS-PODCAST
vom erfolgreichen Zukunftscoach und Mr. Future
SVEN GABOR JANSZKY
Heute geht es um die Frage „How will you measure your life?“
Also wonach wirst Du Dein Leben bewerten und an was? Ich will Dir helfen, eine
Antwort auf diese Frage zu geben und zu erkennen, dass Deine Zukunft das
wertvollste ist, was Du haben kannst.
Jede Woche gibt es einen neuen Blogpost von mir für jeden,
der sich für Zukunft interessiert. An jeden, der Interesse daran hat, die
Zukunft nicht einfach geschehen zu lassen, sondern sie in seine eigene Hand zu
nehmen und sein eigenes, sein bestmögliches Zukunfts-ICH zu erreichen.
Ich führe viele Coachees auf diesem Weg, egal ob in meinen
Live Seminaren oder in den Online-Kurse. Ich lasse sie erstens Ihre Zukunft
erkennen. Helfe ihnen zweitens ihre ideale Positionierung, also Ihr ideales
Zukunftsbild in fünf Jahren zu entwickeln und im dritten Schritt dieses
Zukunfts-ICH auch zu erreichen. Das ist mein Hauptjob und auf diesem Weg möchte
ich ein paar Impulse geben, weil es wichtig ist, dass man regelmäßig, jede
Woche wieder, ein paar Impulse dafür bekommt, dass man nicht auf sich allein
gestellt ist, dass man Denkimpulse bekommt usw.
Heute möchte ich in diesem Blog mit einer Frage starten, mit
der ich vor zwei Jahren meinen Job nochmal neu angefangen habe. Ihr wisst
wahrscheinlich, ich mache diese Zukunftsforschung seit fast 20 Jahren. Und erst
vor zwei Jahren bin ich auf eine Frage gekommen, die mein Leben nochmal
verändert hat. Und diese Frage
lautet "How will you measure your life?" Also wonach wirst
Du am Ende dein Leben bewerten? Was hast Du für Kennzahlen, für Kriterien, an
denen Du am Ende dein Leben bewerten wirst?
Ich habe mir diese Frage nicht ausgedacht, sondern diese
Frage ist auf mich zugekommen und sie beantwortet eine andere Frage, die mir
heute noch ganz oft gestellt wird. "Mensch, warum machst Du das
eigentlich? Du bist seit fast 20 Jahren ein sehr erfolgreicher Zukunftsberater
für die Unternehmen, die Vorstände, die Top-Manager, die Konzerne, die großen
Mittelständler. Alle reden mit Dir. Alle lassen sich von Dir beraten. Du bist
hoch spezialisiert und wahrscheinlich Deutschlands meistgebuchter Experte für
die Themen Zukunft- und Zukunftsstrategie in der deutschen Wirtschaft. Warum um
alles in der Welt machst Du nicht weiter, sondern hast Dich jetzt in den
letzten Monaten so ein bisschen umorientiert?" Hast Du Dir diese Fragen
vielleicht auch schon einmal gestellt?
Ich sehe es nicht aus Umorientierung - Ihr wisst, dass ich
angefangen habe, nicht nur für Unternehmen zu arbeiten, sondern als
Zukunftscoach auch Einzelpersonen auf ihrem Weg in ihr Zukunfts-ICH begleite.
Und zwar ziemlich viele - in Live Seminaren, in Online-Kurse usw. Und natürlich
trifft man in diesem Feld des Zukunftscoachings auf andere Coaches. Also auch
Lifecoaches und Erfolgscoaches und so viele, einige tolle, aber auch ziemlich
viele windige Gestalten in diesem Feld.
Und ich kriege ganz oft die Frage gestellt: "Warum tust
Du Dir das an? Warum machst Du nicht einfach dort, wo Du hoch spezialisiert
bist, dort wo Du gefragt bist, dort, wo alle Dich schätzen, weiter? Warum
machst Du nicht einfach dort weiter, sondern begibst Dich jetzt sozusagen in
dieses Feld von nicht Unternehmensberatung, sondern von persönlicher von
Menschenberatung hinein? Muss denn das sein? Machst Du da nicht Deine eigene
Qualität runter? Machst Du nicht Deine Marke kaputt? Machst Du nicht Deinen
Namen kaputt, wenn Du Dich in die Reihe dieser teils windigen Coaches
stellst?"
Und ich habe mir natürlich viele Gedanken darüber gemacht.
Und ich will hier erklären, warum ich diesen Schritt mache. Und ich glaube, die
Antwort auf diese Frage führt auch den einen oder anderen dazu, ein bisschen
klarer über das Ziel seines Lebens nachzudenken. Also warum? Warum mache ich
das? Wie bin ich darauf gekommen?
Es gibt in der Unternehmensberatung ein paar Menschen, die
weltweit wahnsinnig berühmt sind, weil sie etwas Tolles gemacht haben. Einer,
vielleicht der Godfather of Innovation Management, also der absolute
Theorievordenker für alle Unternehmen, für alle Innovatoren in den Unternehmen
heißt Clayton Christensen. Er ist vor kurzem leider gestorben. Ein großartiger
Mensch.
Ein Professor, ein Wissenschaftler, der in den USA gelebt
hat und über viele Jahre Langzeitstudien gemacht hat und genau herausgefunden hat,
warum denn einige Unternehmen wirklich innovativ sind und andere völlig
scheitern bei der Innovation. Warum einige pleitegehen, wenn neue Technologien
in die Märkte kommen und andere schneiden sich ein riesiges Stück aus dem
Kuchen heraus. Also warum scheitern die einen und warum haben die anderen
Erfolg?
Und das bekannteste Buch von Clayton Christensen heißt The
Innovator Dilemma. Und in diesem Buch hat er exakt genau erklärt, was in
den Unternehmen los ist, warum es völlig logisch ist, dass etablierte
Unternehmen bei Innovationen zumeist scheitern müssen und warum es völlig
logisch ist, dass Start-Ups diese etablierten Unternehmen sozusagen ablösen
usw. Also The Godfather of Innovation Management kennt jeder, seine
Bücher hat jeder gelesen, jedenfalls jeder, der sich wirklich um Innovationen
in Unternehmen kümmert.
Und ich habe es gerade schon gesagt: Leider ist Clayton
gestorben vor kurzer Zeit, aber kurz vor seinem Tod hat er ein kleines, ein
winziges, ein unscheinbares Büchlein herausgebracht. Und dieses unscheinbare
Büchlein habe ich verschlungen. Und ich gehöre zu den ganz wenigen, die dieses
Buch offensichtlich gelesen haben, weil es eben nicht mehr dieser
Innovationstheorie folgte, sondern weil es eigentlich so eine Art
Lebensbetrachtung, ein Rückblick auf sein Leben war. Und dieses Buch trägt den
Titel: "How will
you measure your life."
Und in diesem Buch schaut er zurück, ob er denn jetzt
eigentlich zufrieden sein kann mit seinem Leben als Promi in der
Innovationswelt der Unternehmen. Er denkt darüber nach, woran er das wirklich
festmachen will, also was die Kriterien sind, an denen er wirklich entscheiden
will, ob sein Leben wertvoll war.
Also blickt er nochmal zurück auf sein Leben: Was hat er
gemacht und welche Erfolge hatte er? Und wer hat ihn alles zitiert? Wer hat ihn
eingeladen? Welchem Unternehmen hat er geholfen? All diese Sachen. Und dann
stellt er die Frage: "Aber ist das wirklich das Kriterium, an dem ich
festmachen kann, ob ich gut gelebt habe? Ob ich das, was ich machen konnte, in
meinem Leben erlebt habe?"
Ich empfehle dieses Buch sehr, weil es sehr viele intensive
Gedanken in sich trägt. Ich kann dieses Buch also wirklich sehr empfehlen. Aber
ich will eine Sache sagen:
Er kommt am Ende dieses Buches zu einer Feststellung zu
seiner Frage "How will you measure your life?" Zu einer Feststellung,
die sehr einfach und sehr klar ist. Er sagt, dass die Frage, Wie gut, wie
erfolgreich, wie wertvoll Du dein Leben gelebt hast, allein in einer Antwort
liegt. Nämlich in der Antwort auf die Frage: Wie vielen Menschen hast Du in
Deinem Leben, in ihrem Leben weitergeholfen? Wie viele Menschen hast Du
unterstützt? Hast Du dafür gesorgt, dass sie ein besseres Leben haben können,
als sie es vorher hatten? Dass sie eine bessere Zukunft haben." Und dieses
Kriterium hat mich sehr beeindruckt. Dieses Kriterium für ein wertvolles, ein
erfolgreiches Leben. Und natürlich habe ich mich auch gefragt, genau wie Du
Dich fragen solltest: "Was ist eigentlich das Kriterium, am Ende des
Lebens sagen zu können, ob es ein gutes Leben war oder nicht?"
Und das hat mich persönlich, auf den Gedanken gebracht, dass
da noch mehr sein muss, als der bekannte Zukunftsstratege, Zukunftsforscher, Zukunftsinnovator
für die deutsche Wirtschaft zu sein. Und dieses "mehr" besteht darin,
viel mehr Menschen auf ihrem Weg zu einem erfolgreicheren, zu einem besseren
Leben in der Zukunft zu verhelfen, als ich es „nur“ in der Unternehmensberatung
könnte.
Ich habe dafür sehr viel nachgedacht und einen Leitsatz, den
ich schon immer in meinem Leben, in meiner Arbeit hatte, heißt: "Zukunft
ist kein Naturgesetz. Zukunft kommt nicht zufällig, sondern Zukunft wird
gemacht. Sie wird durch Menschen gemacht. Durch Dich - oder durch andere."
Und genau das ist der Punkt, an dem wir, also ich und ein paar Kollegen
festgestellt haben, dass alles das, was wir seit 20 Jahren für Unternehmen machen
- mit wissenschaftlichen Methoden die Zukunft begreifbar machen und daraus
Strategien abzuleiten usw. Genau das können wir auch für Einzelpersonen machen!
Wir können jedem einzelnen Menschen die Möglichkeit geben, sein bestmögliches
Zukunftsbild zu entwickeln und das dann auch zu erreichen.
Seit ich dieses Buch gelesen habe von Clayton Christensen,
ist mir klar, dass das für mich der nächste Schritt ist. Also kurz gesagt: Den
Menschen zu einem besseren Leben, zu einer besseren Zukunft zu verhelfen, ist
meine Aufgabe.
Mir ist an dieser Stelle klar geworden, was für einen Schatz
die Zukunftsforscher in der Hand haben, weil sie nicht irgendwelche Esoterik,
nicht irgendwelche Gurus, nicht irgendwelches, "Tschacka-Gedöns",
sondern die wissenschaftlichen, sehr klaren, nüchternen Methoden bei der Hand
haben, um Menschen zu helfen, eine bessere Zukunft zu entwickeln.
Und kurz gesagt die Überzeugung ist ganz einfach: Jeder
Mensch kann seine eigene Zukunft in die Hand nehmen. Jeder kann seine Zukunft
selbst steuern. Es gibt dafür genau drei Schritte in der wissenschaftlichen
Methodik:
Der erste Schritt heißt, die Zukunft zu erkennen, das, was
von außen kommt.
Der zweite Schritt heißt, die Zukunft zu entwickeln, das
eigene Zukunftsbild innerhalb dieses Umfeldes.
Und der dritte Schritt heißt, die Zukunft zu erreichen. Also
die richtigen Schritte zu tun, um in fünf Jahren auch wirklich bei diesem
Zukunftsbild anzukommen.
Genau das können wir Zukunftsforscher nicht nur für
Unternehmen tun, sondern auch für jeden einzelnen Menschen. Auf genau diesen
Weg habe ich mich nun gemacht.
Ich habe mir sogar ein Ziel vorgenommen: Mein Ziel ist es,
einer Million Menschen zu helfen, ihr eigenes Zukunftsbild nach diesen
wissenschaftlichen Methoden zu entwickeln.
Und wie macht man das? Oder wie habe ich das gemacht, als
ich vor zwei Jahren festgestellt habe, dass ich eigentlich mein eigenes
Zukunftsbild verändern muss und, dass ich ein bisschen unzufrieden bin mit dem
bisherigen Zukunftsbild, dass da noch mehr geht?
Ich habe natürlich meine eigene Methode genommen. Ist doch
logisch, oder? Also genau diese drei Phasen, die ich bereits genannt habe,
durchlief ich vor zwei Jahren. Auch ich habe also geschaut, welche
Möglichkeiten meine Zukunft bietet, habe mein eigenes Zukunftsbild entwickelt
und einen Plan entworfen, wie ich dieses Zukunfts-ICH erreichen will. Dieser
Plan ist sehr konkret und heruntergebrochen auf einzelne Projekte, um planen zu
können, was ich tun muss, um in fünf Jahren wirklich bei diesen Zukunfts-ICH
anzukommen.
Entsprechend habe ich meine nächsten Jahre in Halbjahre
aufgeteilt. Im Augenblick sind wir in dem Halbjahr, wo ich alle unsere
Methoden, um Menschen zu ihrem Zukunftsbild zu bringen digitalisiere.
Warum digitalisiere ich? Das ist natürlich kein Selbstzweck.
Für die Unternehmen muss ich das nicht digitalisieren. Da sind wir weiterhin in
persönlichen Gesprächen und in Workshops oder in irgendwelchen Vorstandsklausuren
und Tagungen. Aber wenn ich eine Million Menschen erreichen will, kann ich die
logischerweise nicht alle persönlich besuchen und mein Team auch nicht. Deshalb
muss es diese Methoden digital geben und sie müssen so weit heruntergebrochen
werden, damit jeder sie ganz simpel, ganz einfach benutzen kann. Dieses
Halbjahr ist also das halbe Jahr, des digitalen Sven sozusagen.
Das nächste Halbjahr wird dann das Life-Coach Halbjahr
sein. Also, wo es nicht nur darum geht, die einzelnen Methoden verfügbar zu
machen, sondern wo es darum geht, tatsächlich den Menschen, die sich auf den
Weg machen, in ihr eigenes Zukunftsbild,
als Zukunftscoach zu begleiten.
All die, die dann auch nicht nur den Online-Kurs von A bis Z
machen wollen, sondern sich auf diesem persönlich begleiten lassen wollen. Und
dann kommt die große Frage: "Schafft man damit eigentlich eine Million
Menschen zu erreichen?" Es könnte schon reichen, aber so sicher ist es
nicht, daher habe ich mir auch einen Plan für das folgende halbe Jahr gemacht.
Also kommt danach in meinem persönlichen
Zukunftsaussicht-Plan noch ein weiteres halbes Jahr. Ich habe es der
Zukunfts-Lehrer Sven genannt.
Denn das größte Problem, aus meiner Sicht, was Deutschland
mit dem Thema Zukunft hat, ist, dass wir oder unsere Kinder in der Schule nicht
lernen, wie man sich ein eigenes Zukunftsbild entwickelt.
Ja, warum eigentlich nicht? Wir lernen alles über die
Geschichte und diese und jene Jahreszahl. Aber wir lernen nicht, wie man sich
ein Zukunftsbild entwickelt. Das ist eigentlich ganz furchtbar. Und ich werde
dazu bestimmt nochmal einen eigenen Blog-Beitrag machen und bestimmt nochmal
ein eigenes Thema setzen, weil ich es so wichtig finde.
Dieses dritte Halbjahr, wird für mich ein Halbjahr sein,
indem ich ein Fach, also ein Schulfach Zukunft entwerfe, was ich den Schulen
zur Verfügung stelle und damit hoffentlich die Chance habe, auf einen Schlag
sozusagen noch mehr Menschen zu erreichen und denen zu erzählen, nach welcher
Methode jeder für sich tatsächlich so sein Zukunftsbild machen kann.
Und danach kommt dann nochmal ein Halbjahr, wo
möglicherweise noch eine ganze Schule, ein ganzes Curriculum, eine ganze
Didaktik, für die Schule der Zukunft entsteht. Aber auch darüber erzähle ich
euch dann mehr, wenn es soweit ist.
Jetzt habe ich viel von mir erzählz, aber eigentlich wollte
ich Dir einen Impuls geben. Ich wollte Dir genau diese Frage stellen: "How
will you measure you live?"
Und ich meine die Frage ernst, weil die Wahrscheinlichkeit,
dass es Dir ganz ähnlich geht wie mir. Nämlich, dass Du beim Nachdenken über
diese Frage feststellst: "Mensch, ich lebe super und es ist auch
erfolgreich und es ist eigentlich nichts auszusetzen an diesem Leben heute.
Aber geht da nicht noch mehr? Werde ich nicht in ein paar 30, 40, 50 Jahren
zurückschauen und das Gefühl haben: Mensch, hättest Du doch mal Deinen Arsch
hochgekriegt? Hättest Du doch nochmal einen Neuanfang gemacht oder irgendwie
eine Abbiegung genommen in diesem Leben, dann hättest Du ein erfüllteres Leben
gehabt und hättest am Ende mehr herausgekriegt.
Und mit mehr herausgekriegt, meine ich nicht nur
Geld, natürlich kann man das mit Geld bewerten. Also es gibt viele Menschen,
für die Materielles sehr wichtig ist. Und das ist auch wirklich wichtig für
mich, aber da ist noch so viel mehr. Und ich kann nur von mir sprechen. Einer
Millionen Menschen, die bisher überhaupt keine Methode kennen, sich eine
bessere Zukunft zu planen und diese bessere Zukunft auch zu erreichen. Und weil
sie keine Methode kennen, ganz oft die Schlussfolgerungen ziehen. „Naja,
wahrscheinlich geht das nicht. Wahrscheinlich ist Zukunft Zufall oder wird
durch andere bestimmt, durch Gott oder den Staat oder irgendein Guru oder wen
auch immer.“ Was natürlich totaler Quatsch ist. Zukunft wird durch uns selbst bestimmt.
Aber wenn man die Methode nicht kennt, kann man es nicht in die Hand nehmen.
Also kurz gesagt, die Frage an Dich ist: "Wie wirst Du
in einigen Jahren Dein Leben bewerten? An welchen Kriterien möchtest Du gegen
Ende Deines Leben - Wie Clayton Christensen es gemacht hat - tatsächlich
bemessen, ob dieses Leben ein wertvolles war?
Ich habe dazu einen Gedanken. Ich habe neulich jemanden
reden hören über die amerikanische Verfassung. Ich weiß nicht, ob Du mit der
amerikanischen Verfassung vertraut bist. Ich kenne die nicht auswendig,
selbstverständlich, aber sie beginnt mit einem interessanten Versprechen,
nämlich: Life, Liberty und Pursuit of Happiness, also Leben, Gesundheit,
Freiheit und frei übersetzt: das Recht auf Glück. Und natürlich ist jetzt nicht
das Recht darauf gemeint, nun in jeder Sekunde glücklich zu sein. Das ist klar.
Aber es ist das Recht damit gemeint, seinen Lebenstraum zu erreichen.
Und zwar egal, von welcher Stufe man startet und auch egal,
welchen Lebenstraum man hat. Egal, ob das jetzt ein materieller Lebenstraum ist
und man Millionär werden will oder, ob das eher ein ideeller Lebenstraum ist
und man die Welt zum Besseren, zum Guten bewegen. Es ist völlig egal. In der
amerikanischen Verfassung steht das Recht auf die Verwirklichung des
Lebenstraumes. Und wenn ich das auf Deutschland übertrage, auf die Menschen,
die ich kenne und die mir begegnen und die mir schreiben - dann wissen die
meisten noch nicht einmal, was ihr Lebenstraum ist. Sie wissen ziemlich genau,
wie sie jetzt so leben. Ja, klar und das ist meistens gar nicht schlecht. Aber
ist das wirklich der Lebenstraum?
Und die nächste Frage, wenn man, ein bisschen daran zweifelt,
ob man seinen Lebenstraum schon lebt, dann ist die nächste Frage: „Ja, wie
kriege ich denn eigentlich raus, was mein Lebenstraum ist?“
Das ist eine interessante Frage. Aber genau das ist die
Frage, warum ich vor ein paar Monaten sozusagen einen kleinen Switch gemacht
habe. Warum ich heute nicht mehr nur die Zukunft von Unternehmen
entwickle, sondern Menschen helfe, ihren Lebenstraum zu entdecken. Einen
Lebenstraum, der keine rosarote Blümchenträumerei ist, sondern innerhalb ihres
tatsächlichen Möglichkeiten Raumes liegt. Und ich helfe ihnen, diesen Traum zu
erreichen, damit es kein Traum bleibt, sondern damit, dass dieses Recht, was da
in der amerikanischen Verfassung steht, tatsächlich ein Recht ist.
Und jetzt sehe ich schon wieder die Kommentare "Ja, ja,
die Amerikaner haben das in der Verfassung stehen. Aber schau mal hin, in der
Realität sieht es dann so aus und so weiter..." Das stimmt, ja. Ich wollte
jetzt überhaupt nicht über die amerikanische Verfassung reden. Das ist absolut
nicht mein Thema. Mein Thema ist Deutschland. Mein Thema sind die Deutschen,
die aus meiner Sicht genauso das Recht haben, ihren Lebenstraum zu verfolgen
und ihren Lebenstraum zu erreichen.
Aber dafür müssen sie wissen, wie sie diesen Lebenstraum
überhaupt entdecken können. Eigentlich ist das ein Schulfach und das ist genau
der Punkt, warum ich vorhin gesagt habe: Ich werde ein Schulfach entwickeln, in
dem junge Menschen lernen, nach welcher verlässlichen und nicht anrüchigen
Methode, es möglich ist, seinen Zukunftstraum, seinen Lebenstraum erstens zu
entwickeln, auszudrücken, zu beschreiben und dann auch zu erreichen.
Für heute will ich euch eigentlich nur sagen, wenn Du auf
diese Frage "How will you measure your life?" eine klare, eine
präzise Antwort hast, dann bist Du völlig safe. Dann gehörst Du zu den 0,000...
irgendwas Prozent in dieser Welt, die genau das richtige Leben führen, was sie
zu ihrem Lebenstraum bringt.
Wenn Du darauf keine komplett klare Antwort hast oder, wenn
Du vielleicht zweifelst - dann sollten wir uns nochmal sehen!
Dann schau nächste Woche hier in diese Impulse wieder rein.
Vielleicht schaust Du auch mal in irgendeines der Bücher rein, die ich
geschrieben habe und in einen der Online-Kurse, weil wir Zukunftsforscher dafür
eine ganz klare Methode haben.
Und wenn wir uns nächste Woche wieder hören für meinen
nächsten Impuls, dann werde ich Dich fragen, ob Du eine Antwort auf diese Frage
gefunden hast. Entweder Du kennst dann Dein Zukunfts-ICH schon, also hast eine
Antwort oder Du hast wenigstens einen Plan, wie Du zu dieser Antwort kommst.
Mit dieser Frage: "How will you measure your life?" möchte ich Dich in die nächsten sieben Tage schicken. Ich hoffe mein Blogbeitrag hat Dich zum Nachdenken angeregt und Dich dazu inspiriert Deinen Lebenstraum zu konkretisieren.
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