ZUKUNFTS-IMPULSE

vom erfolgreichen  Zukunftscoach und Mr. Future 

SVEN GABOR JANSZKY

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Zukunftsthemen, Denkanstöße und Innovationsfortschritt

Soll man sich für seinen Verstand schämen?

 

Herzlich Willkommen zu einem neuen Zukunftsimpuls hier in meinem Blog. Ich habe mir heute mal etwas erlaubt, was ich sonst eigentlich ganz selten mache. In den letzten sieben Tagen habe ich nämlich etwas ziemlich Verrücktes erlebt. Vielleicht geht euch das auch manchmal so: ihr surft im Internet – auf Facebook oder Instagram zum Beispiel – und plötzlich begegnet euch immer wieder das gleiche Zitat, das von unterschiedlichen Accounts gepostet wird.

 

In den letzten Tagen ist mir das passiert und das Zitat, welches ich da immer gelesen habe, ging mir nicht mehr aus dem Kopf. Es lautet: „Es ist erstaunlich, wie viele Menschen sich für ihren Körper schämen, und wie wenige für ihren Verstand“. Das ist ja typisch für Fitness-, Sport- oder Ernährungs-Coaches. Die sagen einem, dass man sich nicht für den eigenen Körper schämen soll. Aber in diesem neuen Zusammenhang habe ich das noch nicht gehört.

 

Letztendlich habe ich ein bisschen über diesen Spruch nachgedacht und mir ist aufgefallen, dass in diesem banalen Satz ein richtig guter Zukunftsimpuls liegt. Aber nochmal von vorn: was bedeutet das eigentlich? Naja, offensichtlich bewerten viele Menschen eher ihren Körper als ihren Verstand. Viele schämen sich eher für ihren Körper und dahinter steht sozusagen der Appell, dass der Verstand doch eigentlich deutlich wichtiger ist als das Aussehen des Körpers.

 

Scham ist nichts Schlechtes

 

Vor allem junge Menschen in der Pubertät neigen dazu, sich für ihren Körper zu schämen. Die Eltern stehen dann natürlich zur Seite und sagen, dass man sich nicht schämen soll und dass man toll aussieht. Ich glaube aber, dass da ein Missverständnis vorliegt und auf dieses Missverständnis möchte ich euch heute hinweisen.

 

Wer sich aufhört zu schämen, ist nämlich zufrieden mit etwas. Und zufrieden mit etwas zu sein, ist der erste Schritt stehenzubleiben und sich nicht weiter zu verbessern. Im Fall eines jugendlichen Körpers ist das natürlich gut gemeint und sicherlich auch richtig. Aber trotzdem halte ich das Streben nach Verbesserung für einen der wichtigsten Antriebe des Menschen. Auch, wenn das Streben nach Verbesserung mit Scham beginnt.

 

Wenn jemand mir einen Spiegel vor das Gesicht halten und feststellen würde, dass ich fett geworden bin, würde ich mich natürlich auch schämen. Aber das wäre für mich direkt ein Antrieb, mich zu verbessern und mehr Sport zu treiben. Scham ist also an sich nichts Schlechtes. Sie ist der Ausgangspunkt für Verbesserung.

 

Jetzt wollte ich aber gar nicht über meinen bzw. unsere Körper reden. Ich interpretiere den Spruch nämlich so, dass man aufhören soll, sich für seinen Körper zu schämen, und damit anfangen soll, sich für seinen Verstand zu schämen. Ich glaube, die Menschen schämen sich weniger für ihren Verstand, weil man diesen schwieriger verbessern kann als den eigenen Körper.

 

Beim Körper weiß man, dass man vielleicht eine Zeit lang schlecht gegessen hat und dementsprechend die Konsequenzen spürt, für die man sich schämt. Man hätte es quasi besser machen können. Beim Verstand denken aber die meisten Menschen, dass sie ihn sowieso nicht verbessern könnten – warum also dafür schämen?

 

Der Gedanke, dass man bei seiner Geburt eine gewisse Intelligenz mitbekommen hat, die unveränderbar ist, ist immer noch allgegenwärtig. Das ist allerdings ein grundlegender Fehler und deswegen schämen sich viele Menschen nicht für ihren Verstand. Wer denkt, dass sein/ihr Verstand gegeben ist und er/sie sich deshalb dafür nicht schämen müsste, hat eine der wichtigsten wissenschaftliche Erkenntnisse aus der Psychologie der letzten Jahrzehnte verpasst.

 

Du kannst Deinen Verstand verbessern

 

Intelligenz ist steigerbar! Ich erlebe sogar ab und an Situationen, in denen ich mich für meinen Verstand schäme. Oft reise ich zu Technologieentwicklern überall auf der Welt und die sind in ihrem jeweiligen Fachgebiet absolut bewandert – egal, ob in der Genetik oder Blockchain usw. Da stehe ich manchmal daneben und denke mir, dass ich mehr hätte lernen müssen. Und ich glaube, dass diese Scham für den eigenen Verstand etwas Gutes ist. Es ist der Startpunkt zur Verbesserung, genau wie beim Körper.

 

Es gibt eine großartige Forschung von der Psychologin Carol Dweck von der Stanford University in Kalifornien. Diese Frau hat über viele Jahrzehnte erforscht, warum manche Menschen erfolgreich werden und andere Menschen nicht. Irgendwann hat sie herausgefunden, dass der Unterschied im eigenen Denken liegt. Die weniger erfolgreichen Menschen denken nämlich, dass ihre Intelligenz angeboren ist und sie diese nicht mehr verbessern können. Für Dweck haben diese Menschen ein „Fixed Mindset“ – ein statisches Denken sozusagen.

 

Diese Menschen reagieren auch nicht so gut auf Kritik, da sie der Meinung sind, dass sie sich ja sowieso nicht verbessern können. Dementsprechend wachsen sie nicht an der Kritik – ein schwerwiegender Fehler. Mit einem Fixed Mindset fühlt man sich oft schlecht und beneidet andere, erfolgreichere Menschen.

 

Die „Growth Mindsets“

 

Dann gibt es die Menschen mit einem „Growth Mindset“. Die sind überzeugt davon, dass sie ihre Intelligenz verbessern, aber auch verschlechtern können. Sie wissen, dass das allein in ihrer Hand liegt. Der aktuelle Stand der Wissenschaft sagt tatsächlich, dass 50% der Intelligenz tatsächlich grundlegend vorhanden ist oder eben nicht und dass die anderen 50% veränderbar sind.

 

Wenn man das weiß, sollte man sein Leben vollkommen anders leben. Man sollte alles versuchen, um intelligenter zu werden. Man sollte an jeder Kritik wachsen und sie nicht immer gegen sich selbst beziehen bzw. sofort als Angriff auffassen. Man wächst auch an positiven Beispielen anderer Menschen und ist in der Lage, daraus zu lernen. Man muss sich nur klar machen, dass man seine Intelligenz steigern kann.

 

Und das Interessante ist: Menschen mit Growth Mindsets haben kein Problem damit, sich für ihre Intelligenz bzw. für ihren Verstand zu schämen. Denn sobald sie sich für etwas schämen, haben sie sofort den Impuls, sich zu verbessern. Aber warum erzähle ich Dir das? Das Ausbilden von Growth Mindsets ist einer der zentralen Punkte meiner Arbeit als Zukunfts-Coach.

 

Immer, wenn eine neue Person in meiner Mentoring-Gruppe erscheint, schaue ich, ob er oder sie ein Growth Mindset oder ein Fixed Mindset besitzt. Da gibt es interessante Tests, mit denen man das herausfindet. Und falls die Person ein Fixed Mindset hat, muss ich es zuallererst schaffen, ihm oder ihr ein Growth Mindset anzutrainieren. Wie das funktioniert, habe ich schon einmal in einem Blogbeitrag erklärt.

 

Umgib Dich mit den richtigen Menschen

 

Den wichtigsten Punkt, will ich Dir aber jetzt noch einmal nennen: Du bekommst ein Growth Mindset, wenn Du Dich mit anderen Growth Mindsets umgibst! Jeder Mensch tickt nämlich in etwa so wie sein persönliches Umfeld. Wenn Dein Umfeld aus Bedenkenträgern besteht, dann wirst auch Du zum Bedenkenträger. Und andersherum ist es ganz genauso. Umgib Dich mit Menschen, die die Zukunft lieben und an ihr arbeiten und Du wirst auch so ein Mensch sein. Das verspreche ich Dir.

 

Deswegen betrachte ich bei jedem neuen Mentoring-Teilnehmer das Umfeld, aus dem der- oder diejenige stammt. Auch Du kannst das für Dich überlegen oder sogar aufschreiben. Mit welchen 20 Menschen verbringst Du die meiste Zeit Deines Lebens? Sind das Growth Mindsets oder Fixed Mindsets? Wenn mehr als die Hälfte dieser Menschen ein Fixed Mindset haben, dann hast Du ein Problem.

 

Es ist wichtig, dass Du weit über die Hälfte, ich sage immer Minimum 70%, Deiner täglichen Informationen von Growth Mindsets bekommst. Das ist in Zeiten von Social Media nicht allzu schwer. Folge einfach Menschen wie Elon Musk, Bill Gates, Jeff Bezos oder Michelle Obama. Es war noch nie so einfach, mit diesen Menschen in Kontakt zu treten bzw. ihnen zu folgen und ihre Informationen zu konsumieren.

 

Es ist quasi der allererste Schritt, sich für den eigenen Verstand zu schämen und direkt am nächsten Tag daran zu arbeiten. Dann gehst Du auf Social Media und filterst die Informationen, die Du in Deinen Kopf reinlassen möchtest. Ich habe tatsächlich schon einmal eine Top 100-Liste mit den größten Growth Mindsets erstellt, denen man unbedingt folgen sollte. Klick Dich da gern mal rein! Das war mein Zukunftsimpuls für heute. Ich wünsche Dir einen tollen Tag und wir sehen uns nächste Woche.

 

Datum der Veröffentlichung 23.03.2022 #ZukunftdesTages


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  • HALLO HERR JANSZKY, MIT BEGEISTERUNG SCHAUE ICH IHRE VIDEOS AUF YOUTUBE, LESE NEUE ARTIKEL UND STÖBERE AUF DER WEBSITE DES ZUKUNFTINSTITUTS HERUM.
  • MEGAGUT. DANKE! DAS BEGEISTERT MICH! [...] DANKE FÜR DEN IMPULS!
  • WIE IMMER - SPANNDEND UND HÖCHST INTERESSANT VERMITTELT. DANKE.
  • DEIN ZUKUNFTSIMPULS MACHT MIR AUCH DESWEGEN MUT, WEIL ICH OFFENSICHTLICH MIT MEINEN GEDANKEN UND SCHLUSSFOLGERUNGEN, DIE NICHT DER MAINSTREAM-MEINUNGSBILDUNG ENTSPRECHEN, WELCHE WIR MOMENTAN IN DEN MEDIEN ERLEBEN, NICHT ALLEINE BIN.
  • ICH BIN BEGEISTERTER HÖRER IHRER IMPULSE. DEN WEG, WELCHEN SIE IN DIESEM PODCAST ALS DEN IHREN AUFZEIGEN, NÖTIGT MIR IN DIESER KLARHEIT MEINEN RESPEKT AB. [...] ALS JOBCOACH ARBEITE ICH JEDEN TAG MIT MENSCHEN, WELCHE VOR DIESER EXISTENZIELLEN AUFGABE STEHEN, EINE NEUE ZUKUNFT ZU GESTALTEN. BEI IHNEN HABE ICH WERTVOLLE IMPULSE GEFUNDEN, WIE ICH DIESEM KLIENTEL HELFEN KANN. DAHER WERDE ICH SIE GERNE BEI IHREN IMPULSEN BEGLEITEN UND IHRE FUNDSTELLEN ALS INSPIRATION WEITERGEBEN.