ZUKUNFTS-IMPULSE
vom erfolgreichen Zukunftscoach und Mr. Future
SVEN GABOR JANSZKY
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Hallo und Herzlich Willkommen bei einem neuen Zukunftsimpuls. Heute soll es um ein Thema gehen, das ganz viele von uns bewegt. Jedenfalls ganz viele, die auf dem Weg in die Zukunft sind und von sich erwarten, dass sie jeden Tag ein Schrittchen weiterkommen. Ich bekomme diese Frage sehr oft gestellt: Wie bleibe ich motiviert auf dem Weg in meine bestmögliche Zukunft? Also wie kann ich dafür sorgen, dass die Motivation auf diesem Weg in die Zukunft nicht nachlässt? Das gilt sowohl für Unternehmen als auch für Privatpersonen.
Wenn zum Beispiel jemand zu mir ins Mentoring-Programm kommt, dauert das schon mal 6 Monate – zumindest, wenn man es richtig machen will. Man analysiert sein zukünftiges Umfeld, entwickelt 10 Zukunftsbilder – jedes Einzelne besser als der heutige Zustand – und letztendlich sucht man das das beste Zukunftsbild heraus. Das ist kein „Blümchen-Workshop“, sondern richtige Arbeit. Dann geht’s damit weiter, dass man sich eine Strategie überlegt, mit der man sein optimales Zukunfts-Ich erreichen kann.
Wenn man das alles beisammenhat, muss man Schritt für Schritt an seinem Ziel arbeiten, sodass man innerhalb von 5 Jahren mit höchster Wahrscheinlichkeit in seiner bestmöglichen Zukunft angekommen ist. Das ist natürlich ein Prozess, der Motivation erfordert. Wie kann man also ausschließen, auf diesem Weg die Motivation zu verlieren? Diese Frage wird mir regelmäßig gestellt. Und deshalb habe ich Dir heute 5 Tipps mitgebracht, mit deren Hilfe Du Deine Motivation immer hochhalten kannst.
Das sind Tipps, die auch umsetzbar sind. Die sind jetzt nicht wissenschaftlich abstrakt oder sowas, denn ich nutze sie auch für meine Coachees im Mentoring-Programm und auch für mich selbst. Als erstes müssen wir aber verstehen, woher das kommt, dass Menschen unterschiedlich motiviert sind. Die Menschen sind nämlich nicht gleich, sondern habe eine unterschiedliche Konstitution. Dafür gibt es in der Wissenschaft, besser gesagt in der Psychologie, eine Theorie. Diese Theorie gibt es schon seit den 60er-Jahren. Damals gab es in Amerika einen Psychologen namens Marvin Zuckerman, der die sogenannte Sensation Seeker Theory entwickelt hat. Zuckermann hat sich immer gefragt, warum einige Menschen Innovation und Veränderungen lieben und andere nicht.
Er hat letztendlich festgestellt, dass ungefähr 85 Prozent der Menschen weltweit ein ideales Erregungslevel – so wird es in der Psychologie genannt – besitzen. Sie ruhen sozusagen in sich, sind sehr ausgeglichen und zufrieden, wenn sich nichts verändert. 15 Prozent der Menschen dagegen sind anders. Die ticken anders. Die ruhen nämlich in sich und sind ausgeglichen und zufrieden, wenn sich immer ein bisschen was verändert und sie nie ganz sicher sein können, wo es eigentlich hingeht. 15 Prozent der Menschen weltweit haben in diesem Zustand psychologisch gesehen ihr ideales Erregungslevel.
Für den gleichen Zustand im Gehirn brauchen 15 Prozent der Menschen also Veränderung und 85 Prozent der Menschen brauchen Stabilität. Und an genau diesem Zusammenhang siehst Du, wer in Deinem Umfeld zu den Innovatoren und wer zu den Bedenkenträgern zählt. Es gibt übrigens auch einen Namen für diese 15 Prozent der Menschen. Das sind die sogenannten Sensation Seeker. Die suchen nach Sensationen, nach etwas Neuem, nach einer Veränderung. Und diese 15 Prozent der Menschen haben es sehr leicht, motiviert zu bleiben. Die restlichen 85 Prozent dagegen haben kaum Motivation, irgendetwas zu verändern.
Dementsprechend konzentrieren wir uns heute auf die 85 Prozent der Menschen, die weniger motiviert sind, ihr bestmögliches Zukunfts-Ich zu erreichen. Diese Menschen brauchen einen Kick von außen. Und für genau diese Menschen habe ich heute meine Tipps mitgebracht.
Mein erster Tipp: pack Dein Ziel! Es ist egal, ob das jetzt ein 5-Jahres-Ziel ist, wie bei uns im Mentoring-Programm, oder ein kleineres Ziel. Aber pack Dein Ziel, brich es runter in kleinere Etappen und Du wirst motiviert bleiben. Bei uns im Mentoring-Programm wird das große Ziel in 10 Halbjahres-Ziele heruntergebrochen. Es wird quasi genau aufgeschrieben, welche Projekte im dem jeweiligen Halbjahr nötig sind usw. Selbst Halbjahre reichen teilweise nicht ganz aus. Im ersten Schritt des Mentoring-Programm (6 Monate) gibt es 3 Phasen, die jeweils 2 Monate in Anspruch nehmen. Die 6 Monate sind quasi nochmal gedrittelt und heruntergebrochen.
Übrigens lasse ich niemandem aus dem Mentoring-Programm raus, ohne dass der- oder diejenige einen klaren Wochenplan vorzuweisen hat. In diesem Wochenplan steht dann drin, dass man sich pro Woche 4h lang mit Zukunft beschäftigen muss – das absolute Minimum, um wirklich voranzukommen. Eine Woche hat 168h, 4h davon sollte man aufbringen können. Wenn man das nicht schafft, kann man das Thema Motivation vergessen. Es ist einfach wichtig, das große Ziel in kleinere, schneller erreichbare Ziele herunterzubrechen, um motiviert zu bleiben.
Dabei ist ganz wichtig: die kleinen Ziele, die man sich pro Woche setzt, müssen unbedingt erreichbar sein. Wenn man jede Woche merkt, dass man sein Ziel wieder nicht erreicht hat, hemmt das die Motivation. Das musst Du Dir unbedingt merken!
Aber lass uns nicht nur über mein Mentoring-Programm sprechen. Beispielsweise haben wir im Unternehmen gerade ein großes Projekt am Start, in dem wir unsere Vertriebsstrukturen neu aufbauen. Dabei begleitet uns ein anderer Mentor, der im Thema Vertrieb und Online-Marketing deutlich spezialisierter ist. Dieses Programm, das auch 12 Monate dauert, haben wir auf 52 Wochen heruntergebrochen. Wir wissen quasi immer, was in der nächsten Woche passieren muss bzw. welche „kleinen Ziele“ wir erreichen wollen.
Der zweite Tipp: lass dich feiern. Das klingt genauso naiv und banal, wie es eigentlich auch ist. Menschen, jedenfalls die allermeisten Menschen, ziehen Motivation daraus, dass sie Anerkennung von anderen Menschen bekommen. Es gibt auch Menschen, die Lob und Anerkennung von anderen quasi abtun und Anerkennung nur aus sich selbst heraus generieren. Aber das sind wirklich nur ganz Wenige. Die allermeisten Menschen sehnen sich nach Anerkennung von außen. Das ist eine gesunde Ressource bzw. eine Quelle für Motivation.
Aber was heißt das jetzt bezogen auf einen Veränderungsprozess? Naja, es ist ganz einfach: Du musst den anderen die Möglichkeit geben, Dich zu feiern. Und dazu gehören zwei Dinge: Erstens musst Du klar kommunizieren, was für ein Ziel Du hast und warum Du das Ziel hast. Und Du musst klar kommunizieren, wenn Du dieses Ziel erreicht hast. Du musst die Menschen quasi reinschauen lassen, in den Weg, den Du auf Dich nimmst.
Bei uns im Unternehmen gibt es zwei Arten, um sich gegenseitig zu feiern. Zum Beispiel haben wir eine Kudobox bzw. eine Kiste, in die jeder Mitarbeiter und jede Mitarbeiterin einen Zettel werfen kann, um jemand anderen zu loben. Das kann auch eine Hilfestellung sein oder eine Anregung – je nachdem. Einmal in der Woche kommen dann alle zusammen, die Kiste wird geöffnet und jeder Zettel wird vorgelesen.
Durch Corona haben wir diese Kudobox quasi in eine WhatsApp-Gruppe verlegt und schreiben uns gegenseitig unsere Anerkennungen und Anregungen. Das hat eine immense Wirkung, denn die Angestellten bleiben motiviert und engagiert. Wenn Du zum Beispiel öfters Sport machen willst, dann mach eine Gruppe auf, lade Deine besten Freunde oder Deine Familienmitglieder ein und schreib ihnen beispielsweise, wenn Du Radfahren warst. Und dann wirst Du automatisch gefeiert, das kann ich Dir versprechen.
Mein dritter Tipp, um länger motiviert zu bleiben: umgib Dich mit Menschen, die auf dem gleichen Weg sind. Wenn Du Dich mit Menschen umgibst, die auch auf dem Weg zu ihrem Zukunftsbild sind – und quasi das Gleiche wollen – dann können sie mit Dir mitfühlen. Und dann gibt es zwei Dinge: erstens holst Du Dir auf diese Weise genau das Gleiche wie mit der WhatsApp-Gruppe. Du holst Dir immer wieder das Lob von den anderen und gleichzeitig lässt Du Dich von dem Lob, das die anderen bekommen, inspirieren.
Bei uns gibt es zum Beispiel zwei Gruppen. Einmal gibt es die Mentoring-Gruppe, über die ich heute schon gesprochen habe. Auch in dieser Gruppe stehen die Mitglieder in regelmäßigem Austausch, um sich gegenseitig zu motivieren. Dann gibt es noch die Future Me Community, in der Du ebenfalls Mitglied werden kannst. Das kostet auch nicht so viel wie die Mentoring-Gruppe, denn man kann schon für einen Euro einsteigen.
Dann geht’s erstmal damit los, dass Du als Mitglied Zugang zu allen Informationen, allen Interviews, allen Online-Kursen usw. bekommst. Die Mitglieder kommen quasi jede Woche zusammen und sind nicht so ganz auf ihrem optimalen Zukunfts-Weg, weswegen sie sich von den Informationen, die sie von meinem Zukunftsforschungsinstitut, inspirieren lassen wollen. Gemeinsam redet man das über die Zukunft, über unsere Interviews mit internationalen Forschern und über die Möglichkeiten, die die Zukunft ihnen bietet.
Und dann erzählt man sich natürlich auch, welche Ziele man sich für die nächsten Wochen vorgenommen hat. Wenn man diese Ziele dann erreicht, wird man in der Community natürlich abgefeiert. Alle gehen sozusagen gemeinsam ihren Weg in die bestmögliche Zukunft und können sich gegenseitig unterstützen. So etwas mit anderen Menschen zusammen zu machen, ist sehr motivierend.
Ob das jetzt die nicht besonders formelle Future Me Community ist oder ob das eher bei Dir am Stammtisch stattfindet, ist vollkommen egal. Du brauchst aber so eine Gruppe, Du brauchst Menschen, die Dich umgeben. Wenn Du Dich auf so einen Weg begibst und sicherstellen willst, dass Du immer motiviert bist, brauchst Du Menschen, die mit Dir den gleichen Weg gehen und Dich mit ihrer Motivation anstecken.
Mein vierter Tipp erscheint Dir vielleicht ein bisschen komisch, aber meiner Meinung nach ist er sogar der Wichtigste. Du solltest mehr schlafen, um motivierter zu bleiben. Wer mehr schläft, ist ausgeschlafener und hat dementsprechend auch deutlich mehr Kraft und Energie in sich. Aus dieser Energie kann man dann Motivation schöpfen. Oder andersrum gesagt: Du wirst nur dann motiviert sein, wenn Du genug schläfst.
Menschen, die weniger schlafen und immer müde aufwachen, haben schon mal deutlich weniger Motivation, überhaupt in den Tag zu starten. Ich habe es mir zum Beispiel zur Regel gemacht, jeden Tag mindestens 8h zu schlafen – weniger geht nicht. Wenn ich weniger habe, dann merke ich, dass ich deutlich an Motivation und Energie verliere. Natürlich führe ich ein Leben, in dem ich es manchmal auch nicht schaffe, 8h zu schlafen. Es gibt diese Tage. Aber die müssen wirklich vereinzelte Ausnahmen bleiben. Heißt im Klartext: wenn Du Familie und Kinder hast oder jobtechnisch viel zu tun hast und nicht in der Lage bist, nach 6 Uhr morgens aufzustehen, dann geh spätestens 22 Uhr ins Bett!
Mein fünfter Tipp ist deutlich härter als die anderen. Du solltest Deine Ziele regelmäßig höher setzen. Wenn Du Dir am Anfang Deines Weges ein Ziel gesetzt hast, kannst Du es schon höher setzen, bevor Du es überhaupt erreicht hast. Das führt zwar dazu, dass Du Deine Ziele erstmal nicht so schnell erreichen wirst, aber trotzdem steht dieser Punkt nicht im Gegensatz zu Punkt 2 (Lass Dich feiern!). Du kannst Dich nämlich trotzdem regelmäßig feiern lassen, wenn Du Deine Ziele immer höhersteckst.
Die Idee ist die: wenn Du Dir ein Ziel setzt und Dich auf dem Weg dahin befindest, rauben einem die letzten 20 Prozent beim Erreichen des Ziels die Motivation. Auf den ersten 80 Prozent ist man meistens noch absolut motiviert, aber dann geht es langsam bergab. Warum? Naja, wir fühlen uns schon dicht dran. Vielleicht kennst Du das, man arbeitet plötzlich langsamer, weil man ja vermutlich sowieso bald bei 100 Prozent angekommen ist. Aber genau das solltest Du verhindern.
Wenn Du also das Gefühl hast, dass Du bei 70 Prozent angekommen bist, setzt Du das Endziel weiter nach oben. Beispielsweise hast Du Dir vorgenommen, dreimal pro Woche eine Stunde zu joggen. Am Anfang wird es Dir schwerfallen und Du rennst vielleicht nur 40 Minuten. Aber irgendwann geht es einfacher und du bist kurz davor, die Stunde voll zu machen. Wenn Du das Gefühl hast, dass es langsam völlig normal wird, musst Du die Stunde auf 90 Minuten erhöhen, um motiviert zu bleiben. Du hast Dein Ziel quasi höher gesetzt.
Das bedeutet im Klartext: halte Dich in einem Zustand, in dem Du immer ein bisschen unzufrieden bist, denn bei den meisten Menschen entsteht Motivation nicht aus Zufriedenheit, sondern aus Unzufriedenheit. Du musst Dir einen Zustand bewahren, in dem Du unzufrieden bist. Und das machst Du, indem Du Ziele, bevor Du sie erreichst, noch höher setzt.
Wenn Du diese 5 Tipps befolgst und Dich konsequent daranhältst, dann bleibst Du motiviert, auch, wenn Du zu den 85 Prozent der Menschen gehörst, denen Veränderung schwer fällt. Noch ein wichtiger Punkt: vergleiche Dich nicht mit anderen! Vergleiche Dich nur mit Dir selbst vor einem Jahr. Wenn Du Dich schrittweise verbessert hast, wird Dich das am meisten motivieren. Vergleichst Du Dich mit anderen, wirst Du vermutlich eher demotiviert sein.
Und jetzt wünsche ich Dir auf Deinem Weg in die Zukunft natürlich, dass Du motiviert bleibst. Wenn Du noch tiefer einsteigen willst in solche Fragestellungen, dann möchte ich Dich zum nächsten „Janszky Day“ einladen. Da besprechen wir Zukunftsbilder, das Herunterbrechen eigener Ziele und all die Dinge, die auf Deinem Weg zum Zukunfts-Ich eine Rolle spielen. Das sind zwei Tage voller Zukunft, die Du bequem zuhause vom Sofa aus erleben kannst.
Wenn Du diese zwei Mal acht Stunden durch hast, weißt Du erstens, wie es geht und wirst zweitens motiviert sein und nicht loslassen, bis Du Dein bestmögliches Zukunfts-Ich erreicht hast. Hier findest Du den Link auf die Website vom „Janszky Day“. Schau da mal rein und trag’s Dir in Deinen Kalender ein. Und bis dahin wünsche ich Dir eine große Zukunft.
Datum der Veröffentlichung 09.03.2022 #ZukunftdesTages
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Mit seinen Reden, Coachings, Büchern und Trendanalysen erreicht Sven Gabor Janszky viele Menschen und bringt sie dazu, über ihre Weiterentwicklungen in Zukunft nachzudenken.
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