ZUKUNFTS-IMPULSE
vom erfolgreichen Zukunftscoach und Mr. Future
SVEN GABOR JANSZKY
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Hier ist wieder ein neuer Zukunftsimpuls für Dich. Herzlich Willkommen in meinem Blog. Es geht heute um die Frage, warum Veränderungen vielen Menschen auf dieser Welt immer so wahnsinnig schwer erscheinen. Es gibt natürlich auch Menschen, die gar kein so großes Problem mit Veränderungen haben, aber für einige sind Veränderung etwas Furchtbares und sie können gut darauf verzichten. Ich möchte Dir heute erklären, warum das wissenschaftlich gesehen so ist und wie Du damit in Deinem eigenen Leben umgehen kannst. Es wird auch darum gehen, inwiefern Du Veränderungen auf Arbeit erzielen kannst und was Du tun kannst, wenn Du Menschen innerhalb eines Teams auf Veränderungen vorbereitest, obwohl sie eigentlich gar keine Veränderungen wollen.
Als erstes müssen wir aber verstehen, woher das kommt, dass sich Menschen nicht so gern verändern. Dafür gibt es in der Wissenschaft, besser gesagt in der Psychologie, eine Theorie. Diese Theorie gibt es schon seit den 60er-Jahren. Damals gab es in Amerika einen Psychologen namens Marvin Zuckerman, der die sogenannte Sensation Seeker Theory entwickelt hat. Zuckermann hat sich immer gefragt, warum einige Menschen Innovation und Veränderungen lieben und andere nicht.
Er hat letztendlich festgestellt, dass ungefähr 85 Prozent der Menschen weltweit ein ideales Erregungslevel – so wird es in der Psychologie genannt – besitzen. Sie ruhen sozusagen in sich, sind sehr ausgeglichen und zufrieden, wenn sich nichts verändert. 15 Prozent der Menschen dagegen sind anders. Die ticken anders. Die ruhen nämlich in sich und sind ausgeglichen und zufrieden, wenn sich immer ein bisschen was verändert und sie nie ganz sicher sein können, wo es eigentlich hingeht. 15 Prozent der Menschen weltweit haben in diesem Zustand psychologisch gesehen ihr ideales Erregungslevel.
Für den gleichen Zustand im Gehirn brauchen 15 Prozent der Menschen also Veränderung und 85 Prozent der Menschen brauchen Stabilität. Und an genau diesem Zusammenhang siehst Du, wer in Deinem Umfeld zu den Innovatoren und wer zu den Bedenkenträgern zählt. Es gibt übrigens auch einen Namen für diese 15 Prozent der Menschen. Das sind die sogenannten Sensation Seeker. Die suchen nach Sensationen, nach etwas Neuem, nach einer Veränderung.
Bei diesen 15 Prozent der Menschen brauchst man nicht viel zu tun, damit dort Veränderung entsteht. Diesen Personen muss man nur eine Spielfläche geben – idealerweise einen geschützten Bereich, in dem die Trägheit, die Regeln, die Beharrungskraft, also die Tendenzen der anderen 85 Prozent nicht hinkommen. Auf Unternehmen gesprochen, heißen diese geschützten Räume Innovation Lab oder Digital Lab. Neben dem herkömmlichen Unternehmen entstehen Bereiche, die auch wirklich räumlich getrennt sind. Während manche dieser Digital Labs also in Berlin sind, sitzt das eigentliche Unternehmen irgendwo in der Provinz. Durch räumliche Trennung erreicht man, dass in diesen geschützten Räumen andere Regeln gelten dürfen.
Bei Unternehmen reicht das von Reisekosten über Hierarchien bis hin zu der Geschwindigkeit, in der da gearbeitet und gedacht werden darf sowie der Arbeitszeit, die investiert wird. Und all diese Digital Labs arbeiten natürlich mehr nach Start-up-Logik. In diesem Start-up-Style gibt es wenige Arbeitsschutzregeln. Teilweise sind Start-ups, verglichen mit den anderen Unternehmen, schnell unterwegs, weil sie nach einer gewissen Selbstausbeutungs-Logik funktionieren.
Viele Gründer und Mitarbeiter von Start-ups arbeiten viel mehr als 8 Stunden am Tag, weil sie nicht um einen gewissen Monatslohn kämpfen, sondern mit einem funktionierenden Start-up eher nach Millionenbeträgen greifen. Die Menschen sind in dem Fall deutlich motivierter. Wenn Du dann ausschließlich die Menschen mit „im Boot“ hast, die Veränderungen lieben, dann geht’s richtig nach vorne.
Das Wichtigste für einen Zukunftsforscher wie mich, für einen Coach, der sowohl die Unternehmen, die Teams in den Unternehmen als auch die Einzelpersonen zu einer besseren Zukunft bringen möchte, ist, dass ich auch die 85 Prozent der Menschen, die keine Veränderungen wollen, auf eben jene Veränderungen vorbereite. Ich muss sie als Coach befähigen, die nächsten Schritte zu gehen, weil sie das von selbst nicht machen würden. Aus diesem Grund möchte ich über diese 85 Prozent der Menschen reden.
Wie schon beschrieben: diese Menschen verlassen ihren idealen Erregungszustand durch Veränderungen. Das sind auch diejenigen, die viel von Veränderung reden, weil sie natürlich rational wissen, dass die Welt sich immer weiter verändert und dass es überhaupt keine andere Möglichkeit gibt. Aber sie wollen das halt nicht. Sie reden dementsprechend viel über Veränderung, aber tun nichts. Und das kennt ehrlicherweise fast jeder von uns. Hast Du schon mal einen Silvestervorsatz gehabt? Zum Beispiel mit dem Rauchen aufzuhören, um 3 Wochen später zu merken, dass es doch nichts wird? Oder mal wieder bisschen mehr Sport machen, aber nach zwei Monaten stehen die Turnschuhe wieder ganz weit hinten im Schrank? Kein Vorwurf. Ist in der Psycho der meisten Menschen so drin.
Du brauchst nur die richtigen Tools, um Dein Unterbewusstsein an dieser Stelle zu überlisten. Und genau diese Tools will ich Dir mitgeben, denn ich wende sie jeden Tag in meiner Arbeit an. Die kenne ich in- und auswendig, weil es nun mal mein Job ist, diese 85 Prozent der Menschen zu verändern, obwohl sie keine Veränderung wollen. Also lass mich erklären, wie das geht. Warum wollen diese 85 Prozent keine Veränderung? Der Grund ist einfach: 95 Prozent der Entscheidungen in unserem Alltag treffen wir nicht bewusst. Es sind automatisierte Denk- oder Verhaltensmuster, also automatisierte Routine, im Unterbewusstsein abgelegt.
Was bedeutet das im Klartext? Unser Hirn ist nicht groß genug, um ständig alle Informationen zu überblicken und bewusste Entscheidungen zu fällen. Deshalb hat die Natur sich einen Trick erlaubt. Die Entscheidungen in unserem Alltag, die immer wieder getroffen werden müssen, werden unterbewusst entschieden. Wir merken uns im Unterbewusstsein eine Routine und denken nicht mehr darüber nach.
Nur 5 Prozent der täglichen Entscheidungen sind wirklich bewusst. Und jetzt kommt der spannende Punkt: Du kannst Dir unterbewusste Routinen nicht einfach verbieten. Sie sind ja nicht bewusst. Du kannst nicht bewusst darüber nachdenken und sie dann verbieten. Also was ist die Möglichkeit, sich seinem eigenen Unterbewusstsein zu verbieten, diese automatisierten Routinen weiter zu verfolgen? Und wie kann man diese Routinen durch neue Routinen ersetzen? Genau das ist die Grundfrage von jedem, der sich mit Veränderung beschäftigt.
Ich muss es gleich dazu sagen: ich erlebe in meiner Arbeit sehr oft, dass Coaches und auch Change Manager in Unternehmen diesen Punkt nicht verstanden haben. Die machen über Jahre riesige Change Management Prozesse und nach zwei Jahren stellen die fest, dass sie überhaupt nichts erreichen konnten. Warum? Weil sie die Methode nicht verstanden haben, wie man automatisierte Denkmuster im Unterbewusstsein bricht. Und ich habe dafür auch relativ lange gebraucht. Ich bin kein Psychologe. Ich habe das nicht im Studium gelernt, aber ich habe früher ein Buch geschrieben, für welches ich mich mit Menschen, Experten und Leistungsträgern unterhalten habe.
Ich wollte von diesen Menschen wissen, wie man alte Erfahrungen, Denkmuster und Routinen vergessen kann. Ich habe auch nach Büchern gesucht, in denen diese Frage beantwortet sein könnte. In der Wissenschaft habe ich nichts dazu gefunden, und auch in der Management Literatur stand dazu nichts.
Und dann bin ich auf einen naiven Gedanken gekommen. Ich dachte mir, dass ich ja eigentlich Menschen kenne, die wissen sollten, wie man andere Menschen vergesslich macht. Das sind Fußball-Trainer. Bei einem Trainerwechsel müssen ja alle vorhandenen Automatismen aus den Köpfen der Spieler raus und durch die Taktik des neuen Trainers ersetzt werden.
Also habe ich mir Bundesliga-Trainer rausgesucht, E-Mails geschickt und kaum Antworten bekommen. Aber ich habe eine E-Mail von Thomas Tuchel, momentan Manger bei Chelsea London, erhalten, die sehr positiv war. Wir haben uns dann mehrfach getroffen und er hat bei uns Reden gehalten. Seine Gedanken haben mich inspiriert und wesentliche Teile meines Buches bestimmt. Ich will Dir ein Beispiel geben.
Als Thomas Tuchel neu zu Mainz 05 gekommen ist, gab es in den Köpfen der Spieler einen typischen Automatismus. Wenn man nämlich an der Seite an den Ball kommt, spielt man den Ball meistens an der Seitenlinie nach vorne und flankt anschließend in die Mitte. Thomas Tuchel, der schon immer ein Statistik-Fan war, wusste, dass das einer der blödesten Spielzüge ist. Bei diesem Spielzug ist die Wahrscheinlichkeit, den Ball abgenommen zu bekommen, nämlich am höchsten.
Tuchel hat dann beim Training die Ecken des Spielfeldes abgeschnitten, sodass die Spieler nicht mehr „longline“ spielen konnten, sondern nur noch diagonal ins Spielfeld rein. Damit hat er die automatisierten Denkmuster über die Zeit verändern können. Und wenn Du jetzt mit Thomas Tuchel redest, dann sagt er: „Hätte ich denen verboten, longline zu spielen, was hätten die gemacht? Die hätten longline gespielt, weil man automatisierte Denkmuster nicht verbieten kann.“. Thomas Tuchel hat es nicht verboten. Er hat den Spielern die Möglichkeit weggenommen, ihre alte Routine weiter zu verfolgen. Gleichzeitig hat Tuchel ihnen niemals gesagt, dass sie diagonal spielen sollen.
Bis ein neues Denkmuster funktioniert, braucht es natürlich Zeit. Sowas dauert ungefähr 90 bis 110 Tage. Es funktioniert aber nur, wenn Du Dir vorher die Möglichkeit genommen hast, Deinem alten Denkmuster weiter zu folgen. Du musst Dir eine neue Routine antrainieren, um die Alte zu vergessen. Das habe ich auch in meinem Buch geschrieben. Für mich ist das eine der besten Erkenntnisse meines Lebens.
An sich braucht der Mensch aber Routinen und diese automatisierten Denk- und Verhaltensmuster. Ohne diese Routinen würde unser Kopf platzen. Das Problem ist aber, dass uns diese Routinen von Veränderung abhalten, weil wir mit ihnen immer auf derselben „Strecke“ unterwegs sein werden.
Wenn wir uns verändern, müssen die alten Routinen aus dem Kopf raus und durch neue Routinen ersetzt werden. Und genau das hat Thomas damals mit seinen Spielern gemacht. Was kann man daraus lernen? Die einzige Methode, die ich für Veränderung wirklich empfehlen kann, ist das Wegnehmen der Möglichkeit, seinen eingeprägten Routinen zu folgen.
Ich gebe Dir mal ein weiteres Beispiel, um diesen Prozess verstehen zu können. Möglicherweise habe ich dieses Beispiel auch an anderer Stelle schon einmal angebracht. Ich hatte mal eine Frau in meinen Coachings, die mir erzählte, dass sie schlecht schlafen könne. Ich war der Meinung, dass sie sich da lieber von einem Experten beraten lassen solle, bis sie mir von einem Ritual erzählt hat. Da läuteten bei mir schon die Alarmglocken, denn ein Ritual ist oft schlecht für die persönliche Zukunftsentwicklung. Sie legte sich jeden Abend gemeinsam mit ihrem Mann ins Bett und sie erzählten sich gegenseitig eine halbe Stunde lang von ihrem Tag.
Das klingt an sich gut. Am Anfang der Beziehung haben sie sich sicherlich erzählt, wie wundervoll sie sich gegenseitig finden usw. Aber nach einigen Jahren erzählt man sich eher den ganzen negativen Eindrücken und Problemen, die man im Alltag so gesammelt hat. Und wenn Du jeden Abend vor dem Einschlafen alle Deine Probleme ansprichst, ist es ja eigentlich klar, dass Du kaum schlafen kannst. Ein Ritual, das irgendwann mal super war, kann über die Zeit also zum Nachteil für die persönliche Entwicklung werden.
Ich sagte dann, dass man solche Rituale nur losbekommt, indem man sie unmöglich macht und habe ihr vorgeschlagen, dass sie und ihr Mann zu getrennten Zeiten ins Bett gehen könnten. Außerdem sollten sie nicht vor dem Schlafen über ihren Tag sprechen, sondern 3 Stunden früher – beispielsweise beim Abendessen. Dann hat der Kopf beim Einschlafen weniger damit zu tun. Wie schon bei den anderen Beispielen sollten die beiden mit der Routine brechen, um sie unmöglich zu machen.
Es ist nun mal so: die Menschheitsgeschichte ist eine Geschichte von Anpassung an neue Voraussetzungen. Es ist an sich kein Problem für uns, uns anzupassen. Aber manche Menschen müssen sich dazu zwingen. Wir müssen das Alte wegnehmen und unser Unterbewusstsein in eine Krise stürzen, wofür es noch keine automatisierte Lösung hat. Nur dann generiert unser Unterbewusstsein eine neue Lösung. Und in den allermeisten Fällen kommt unser Hirn zukunftssicherer aus diesem Prozess.
Ich möchte Dir mal eine Frage stellen: wann hast Du Dir im festen Bestreben, dich zu verändern, das letzte Mal die Möglichkeit weggenommen, einem automatisierten Verhaltensmuster weiter zu folgen? Wenn Du auf diese Frage antworten kannst: „Das habe ich vor zwei Wochen zum letzten Mal gemacht.“, dann machst Du alles richtig und weißt genau, wie es funktioniert. Herzlichen Glückwunsch! Wenn Du das nicht sagen könntest, dann hast Du den Schlüssel zu wirklicher Veränderung und dem Nutzen dieser selbst steuerbaren Veränderung noch nicht gefunden. Und hier geht es nicht um den Schlüssel zu einem geheimnisvollen Schatz oder so. Es geht um den Schlüssel zu einfachen wissenschaftliche Tools und wissenschaftlichen Methoden. Die kann man sich anschauen, die kann man lernen, die kann man ausprobieren.
Dabei kann man sich auch helfen lassen. Man kann sich einen Zukunftscoach nehmen, der sich das mal anschaut und einen in solchen Fragen hervorragend beraten kann. Und wenn man das alles einmal verstanden hat, hat man die Möglichkeit, es seinen Kindern beizubringen, um sie zu einer Liebe zu Veränderungen zu erziehen und ihnen ihre Ängste davor zu nehmen.
Diese Methode, von der ich jetzt die ganze Zeit gesprochen habe, gibt es in meinem Mentoring Programm. Da gibt es genau drei Teile. Im ersten Teil erkennen wir Dein zukünftiges Umfeld und dementsprechend Deinen Möglichkeitenraum für Veränderungen. Im zweiten Teil finden wir innerhalb dieses Möglichkeitenraums Deine optimale Positionierung. Und im dritten Teil werden wir das ideale Zukunftsbild, welches wir gemeinsam aufgestellt haben, auch erreichen.
Und dieses Brechen von automatisierten Denkmustern ist der wichtigste Teil, das wichtigste Element, im dritten Schritt meines Mentoring-Programms. Also, wenn Du das Gefühl hast, dass es noch irgendwas in Deinem Leben gibt, das nützlich für Dich sein könnte, oder, wenn Du sogar das Gefühl hast, dass Du irgendwas unbedingt brauchst, dann schau doch mal in meinem Programm vorbei. Das bietet sich vor allem an, wenn Du echte Probleme mit Veränderung hast und nicht mehr willst, dass Veränderung etwas Schlechtes in Deinem Leben ist, sondern etwas ganz Positives, das Du selbst gestalten kannst. Klick Dich rein auf die Website meines Mentoring Programms und schau mal nach, ob Dich das interessieren würde. Das würde mich sehr freuen. Hab eine große Zukunft!
Datum der Veröffentlichung 06.10.2021 #ZukunftdesTages
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Mit seinen Reden, Coachings, Büchern und Trendanalysen erreicht Sven Gabor Janszky viele Menschen und bringt sie dazu, über ihre Weiterentwicklungen in Zukunft nachzudenken.
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