ZUKUNFTS-IMPULSE

vom erfolgreichen  Zukunftscoach und Mr. Future 

SVEN GABOR JANSZKY

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Zukunftsthemen, Denkanstöße und Innovationsfortschritt

Die Zukunft der Energie

Zukunft der Energie

Herzlich willkommen, wieder einmal in meinem Zukunftsblog. Im heutigen Blogpost soll es um Energie gehen, also besser gesagt um die Zukunft der Energie.

 

Denn seit unser Land die Energiewende ausgerufen hat, fragen mich immer meine Coachees: „Was ist denn da in der Zukunft? Wie ist denn Deine Sicht als Zukunftsforscher auf die Zukunft der Energie? Und worauf müssen wir uns vorbereiten? Wie müssen wir unser eigenes Zukunftsbild, auch unseren eigenen Möglichkeitenraum in den nächsten fünf oder zehn Jahren beschränken, weil wir weniger Energie verbrauchen dürfen? Oder in welche Richtung geht das?“ Und deshalb möchte ich über die Energiewende und die Zukunft der Energie heute ein wenig erzählen.

 

Die Energiewende ist aus Sicht eines Zukunftsforschers und eines Zukunftscoaches total wichtig. Aber mit einer kleinen Nuance. Also vielleicht nicht so, wie sie im Fernsehen oder in den Nachrichten besprochen wird. Sie ist definitiv ein Riesenthema für die nächsten Jahre. Und sie wird auch Deinen Möglichkeitenraum ganz persönlich, Deine Entwicklung, Dein Leben, Deine Arbeit absolut betreffen. Aber möglicherweise ein bisschen anders, als Du es im Fernsehen hörst. Und deshalb lass mich Dir das erklären.

 

Ich versuche Dir das mal in vier aufeinander folgende Gedanken zu erklären, die wichtig sind, um die Energie der Zukunft in Gänze einfach zu verstehen und zu erfassen.

 

Punkt eins ist: Wir reden ganz viel über regenerative Energien. Bei Energiewende sagt man immer: Nicht mehr Kohle, Gas und Öl verheizen, sondern regenerative Energien. Völlig richtig. Die Vorstellung ist relativ klar, dass die heutige Energiemenge, also das, wie viel Energie heute die gesamte Welt verbraucht, kann man durch regenerative Energien in den nächsten Jahren herstellen. Allerdings man kann es nicht in Deutschland. Um wirklich die gesamte Menge herzustellen, brauchen wir die Sonneneinstrahlung auf die Wüsten. Und nun gibt es in Deutschland keine Wüste. Deshalb müssen wir in die Wüsten hineingehen und dort Sonnenkraftwerke einrichten.

 

Typische Länder, wo die Bundesregierung und die deutsche Wirtschaft auch gerade in Kontakten und in Projekten sind, ist Nordafrika. Wenn wir das machen, und da gibt es aus Zukunftsforschersicht gar keinen Zweifel, dass das passiert, dann dauert das bis zum Jahr 2040 ungefähr bis die heutige Konsummenge komplett durch regenerative Energien hergestellt werden kann. Und wie gesagt nicht in Deutschland, sondern irgendwo in den Wüsten. Und dann muss man die Infrastruktur schaffen, dass das einerseits dort produziert wird, andererseits nach Deutschland geschafft wird.

 

Und jetzt ist 2040 zwar ein „OK-Ziel“, sag ich mal, aber noch nicht direkt vor der Tür. Was ist der Übergang? Also was machen wir in der Zwischenzeit? Und darum gibt's im Augenblick eigentlich den großen politischen Streit. Da geht es überhaupt nicht um das Endziel regenerativ die komplette Energiemenge der Welt herzustellen, da sind sich alle einig. Die Frage ist: Was tun wir in der Zeit, bis wir das geschafft haben?

 

Übergang bis 2040 durch Atomenergie?

Und wenn man mit den internationalen Zukunftsforschern redet, wenn man mit den Chefs der großen Technologiekonzerne international redet, dann sagen die: „Die sauberste Energie für den Übergang bis zum Jahr 2040 ist die Atomkraft." Und natürlich reden die dann nicht über irgendwelche alten Reaktoren wie Tschernobyl oder Fukushima. Sondern die reden über neue Atomkraftwerke, die einerseits sauber sind, weil sie kaum CO2 emittieren, die zweitens sicher sind, dass es so sicher wie Atomkraft nun mal sein kann, und die drittens tatsächlich keinen Strom, keine Kohle, kein Gas verbrauchen, also keine fossilen Rohstoffe aus dem Boden nehmen.

 

Atomkraft, wissen wir alle, ist nicht schön. Aber vielleicht, und diesen Gedanken will ich Dir in den Kopf setzen, ist Atomkraft für den Übergang bis 2040 das kleinste Übel. Weil es geht an dieser Stelle nicht mehr um „Wünsch Dir was“, sondern es geht um die Frage „Welche Alternativen haben wir?“. Und es gibt zwei Hauptalternativen.

 

Wir haben die Alternative Atomkraft mit dem ekeligen strahlenden Material am Ende, was man irgendwo hinbringen muss, wo es möglichst am wenigsten Probleme bereitet. Und wenn es schiefgeht, dann sorgt das dort für eine regionale Verstrahlung der Region, wie eben Tschernobyl. Ist nicht schön. Aber was ist die zweite Alternative?

 

Die zweite Alternative ist, wenn wir es nicht schaffen, diesen Klimawandel zu stoppen, und zwar relativ schnell in den nächsten Jahren, dann sorgt das dafür, dass der Golfstrom im Ozean, der wesentlich für unser Klima hier in Europa zuständig ist, und der Jetstream über unseren Köpfen, der im Wesentlichen für die Luftmassenbewegungen zuständig ist, ihre Form verändern werden. Dann sorgt das für einen massiven Klimawandel und nicht nur in einer kleinen Region, sondern für Milliarden von Menschen auf der ganzen Welt.

 

Das waren zwei Alternativen. Beide sind nicht schön, aber wenn Du die Wahl zwischen Pest und Cholera hast, habe ich mal gelernt, dann nimm unbedingt die Cholera, weil da die Wahrscheinlichkeit des Überlebens viel größer ist.

 

Also die Wahrscheinlichkeit, wenn Du einen Zukunftsforscher fragst, dass wir diesen Übergang bis 2040 mit Atomkraft machen, ist sehr groß. Und übrigens, jetzt bitte nicht falsch verstehen, diese Atomenergie wird nicht in Deutschland produziert werden. Also die Vision oder der Gedanke, dass in Deutschland jetzt Atomkraftwerke wieder entstehen, ist Quatsch. Aber um uns herum, überall. Ja, wir müssen uns so umschauen. Und was Deutschland macht? Wir importieren dieses Zeug dann wieder.

 

Also kurz gesagt: Übergang bis 2040 mit hoher Wahrscheinlichkeit durch Atomenergie. Das war der erste Gedanke.

 

Jetzt kommt der zweite Gedanke. Jetzt wird viel über Wasserstoff geredet. Die Wasserstoff-Wirtschaft, die dann dafür sorgt, dass wir viel klimafreundlicher ohne Emissionen unsere Wirtschaft betreiben.

 

Wasserstoff als Energiequelle

Wasserstoff ist ein ganz wichtiges Thema, auch aus Sicht eines Zukunftsforschers. Du musst aber eine Sache wissen und die wird oftmals einfach nicht erwähnt oder einfach falsch verstanden. Nämlich Wasserstoff ist keine Energiequelle. Also Wasserstoff ist nicht etwas, was es auf der Erde oder in der Atmosphäre gibt. Und man kann es nehmen und dann verbrennen und dann entsteht daraus Energie. Im Gegenteil. Das Wasserstoff-Vorkommen auf der Erde oder in der Atmosphäre der Erde liegt bei 0,1-0,2 Prozent der Masse der Welt. Also verschwindend gering. Was es viel gibt, ist Wasser, aber nicht Wasserstoff.

 

Nun kann man Wasserstoff aus Wasser herstellen. Das ist gut. Und wenn man es herstellt, dann wird es zum Energieträger und dann kann man das transportieren. Und an anderer Stelle kann man wieder Energie draus machen. Und zwar ohne Emissionen.

 

Aber was das im Klartext heißt, ist, wenn wir ein Zukunftsbild von Energie haben wollen: Wir werden in den Wüsten der Erde durch Solaranlagen Energie gewinnen. Noch ein bisschen durch Erdwärme und Windräder, aber im Wesentlichen durch Solaranlagen. Direkt neben diesen Solaranlagen in der Wüste werden wir Fabriken haben, die diese Energie in Wasserstoff umwandeln. Dieser Wasserstoff wird transportiert. Das ist nicht ganz so einfach ehrlich gesagt, weil Wasserstoff hoch flüchtig ist. Da braucht man Druck, aber wird uns gelingen, das aufzubauen. Das wird nach Europa transportiert und dort wieder zu Strom gemacht.

 

Du kennst vielleicht oder hast Du schon mal gehört in den Nachrichten, dass die Bundesregierung so ein Wasserstoff-Programm aufgelegt hat. Neun Milliarden Euro stecken wir in diese Entwicklung von Wasserstoff. Was man wissen muss, von diesen neun Milliarden gehen sieben Milliarden überhaupt nicht nach Deutschland. Die gehen ins Ausland. Und zwar genau nach Marokko, wo genau das passiert, was ich gerade beschrieben habe, nämlich Solaranlagen. Und dann daneben diese Wasserstoffanlagen. Und dann wird die Logistik aufgebaut. Nur zwei Milliarden von diesen neun Milliarden gehen nach Deutschland, und zwar auch nicht jetzt in verschiedene Bundesländer oder verschiedene Bereiche, sondern diese zwei Milliarden Euro sind dafür da, um an den großen Industrie-Verbrauchern direkt daneben Wasserstoff herzustellen. Weil es nur bei den großen Verbrauchern von Energie Sinn macht. Also Stahlkonzerne beispielsweise.

 

Warum macht es Sinn neben einem Stahlkonzern direkt eine Wasserstoff-Produktion aufzumachen? Das macht deshalb Sinn, weil die Stahlindustrie etwa zehn Prozent aller CO2-Emissionen Deutschlands macht. Und diese zehn Prozent könnten zu 95 Prozent eingespart werden, wenn sie den sogenannten grünen Stahl produzieren, also den mit Wasserstoff hergestellten Stahl. Das wird passieren.

 

Was nicht passieren wird, jedenfalls nicht in den nächsten Jahren ist, dass Autos in Deutschland mit Wasserstoff fahren. Ganz oft wird in den Medien über Wasserstoff-Autos geredet. Kein einziger Euro dieser neun Milliarden geht in Wasserstoff-Autos. Und vermutlich, das ist jetzt keine Garantie, weil einiges da sich technologisch in den nächsten 20 Jahren auch noch ändern kann, aber aus heutiger Sicht macht es tatsächlich ganz wenig Sinn eine Wasserstoff-Logistik herzustellen, die irgendwie Wasserstoff an jede Tankstelle dieses Landes schafft, damit man dort Wasserstoff tanken kann. Vermutlich ist es viel besser eine verbesserte Batterie-Produktion zu haben und einfach Strom zu laden und Autos tatsächlich mit Strom fahren zu lassen.

 

Also zusammengefasst, wenn Wasserstoff kommt, dann kommt er aus regenerativen Energien. Und es ist dieser sogenannte grüne Wasserstoff.

 

Es wird manchmal heutzutage auch noch über sogenannten blauen Wasserstoff geredet, so für den Übergang. Also solange noch nicht genug regenerative Energie da sind, machen wir blauen Wasserstoff. Blauer Wasserstoff heißt aus Atomkraft.

 

Also wir machen erst Atomstrom und dann daneben machen wir Wasserstoff. Kann man machen. Die Atomkraft hat aber das Imageproblem. Also macht nur Sinn, wenn man tatsächlich dieses schlechte Image der Atomkraft akzeptiert.

 

Und dann gibt's noch den braunen Wasserstoff. Du kannst ja denken: Woher der kommt? Aus Kohle und Öl. Das macht überhaupt keinen Sinn. Also wir wollen ja gerade nicht Kohle und Öl verfeuern. Brauner Wasserstoff macht wahrscheinlich aus Zukunftsforscher Sicht für die Zukunft jedenfalls keinen Sinn.

 

Technologie der Zukunft - Kernfusion

Und wenn wir jetzt dieses Zukunftsbild des Jahres 2040 vor uns haben, also Solaranlagen in den Wüsten, Wasserstoff, genug Energie, um den heutigen Weltbedarf an Energie zu füllen, haben wir immer noch ein Problem. In 20 Jahren wird diese Welt vermutlich den doppelten Bedarf an Strom verglichen zu heute haben. Und wenn wir es schaffen, den heutigen Bedarf mit regenerativen Energien zu decken, den doppelten werden wir nach aller Wahrscheinlichkeit nicht schaffen zu decken. Nicht durch regenerative Energien.

 

Deshalb brauchen wir eine Alternative. Also etwas, was dazukommt. Eine neue Technologie. Und diese neue Technologie heißt Kernfusion. Nicht die Spaltung von Atomkernen, sondern die Fusion von Atomkernen. Erzeugt genauso viel Energie wie die Spaltung, ist nur nicht so gefährlich.

 

Das beste Beispiel dafür ist unsere Sonne. Die Sonne funktioniert nach der Fusion von Atomkernen. Das passiert dort permanent. Deshalb ist das so eine riesige Energiequelle. Und deshalb haben sich die Wissenschaftler, die an dieser Kernfusion arbeiten, das nicht ausgedacht, sondern sie versuchen sozusagen einfach die Sonne auf der Erde nachzubauen. Und das ist der Grund, warum diese Technologie der Kernfusion schon seit Jahrzehnten als so eine Art Wundermittel gilt, wenn es denn möglich wäre.

 

Warum gilt sie als Wundermittel? Weil sie sauber ist. Also im Vergleich zur Atomspaltung, was wir alle kennen, hat die Atom-Fusion keine radioaktiven Abfälle und ist sogar sofort zu stoppen. Also während bei dem bisherigen Kernreaktor, wenn da irgendwas schief geht, die Reaktion weitergeht und nicht zu stoppen ist und deshalb diese ganze Verseuchung passiert. Bei der Fusion ist sie sofort per Knopfdruck zu stoppen.

 

Und warum gibt es das bisher noch nicht? Weil es bisher eher eine Wunschvision war, eher eine theoretische Möglichkeit, die in der Praxis noch nie wirklich funktioniert hat. Warum funktioniert das bisher nicht? Weil es wahnsinnig viel Energie benötigt, um diese chemische Reaktion, also diese Fusion, diese Verschmelzung von zwei Atomkernen herbeizuführen und dann auch stabil zu halten.

 

Also man steckt da teilweise mehr Energie rein, als da rauskommt. Und deshalb sind alle Technologen, die sowas vorgeschlagen haben, bisher immer so ein bisschen belächelt worden. Ich kenne das sehr gut, weil ich seit 20 Jahren Zukunftskongresse organisiere und auf diesen Zukunftskongressen sind regelmäßig Leute da, die sagen, die haben eine Kernfusion-Technologie entwickelt. Und die werden von allen immer belächelt, weil alle denken, es wird doch sowieso nicht funktionieren.

 

So war das bisher. Aber jetzt? Jetzt könnte es sein. Ich sage ganz bewusst, es könnte sein, dass es tatsächlich eine Kernfusion-Technologie entsteht, die möglich ist, und die bezahlbar und sicher ist, und die dauerhaft stabil gehalten werden kann.

 

Und das hat etwas mit der Entwicklung in der Laser-Technologie zu tun. Also die Kraft von Lasern in den letzten Jahren hat sich so stark verbessert und der Preis ist so stark in den Keller gegangen, dass es jetzt plötzlich bezahlbar wird, Laser als Energiequelle zu verwenden, um diese Kernfusion herbeizuführen. Und zwar die Fusion von Wasserstoff-Atomen und Bor11-Atomen.

 

Wasserstoff und Bor11 werden per Laser sozusagen verschmolzen. Und aus diesem Grund heißt eines der bekanntesten Unternehmen oder bekanntesten Startups, was das macht, „HB11 Energy“, also Wasserstoff-Bor, und sitzt in Australien.

 

Und dann gibt's noch ein zweites Unternehmen, was sehr beachtenswert ist in diesem Space. Das ist interessanterweise in Deutschland, nämlich in München, und heißt „Marvel Fusion“.

 

Wahrscheinlich gibt's weltweit auch noch ein paar andere. Aber wenn Du Dich für die Zukunft von Energie und neue Technologien und vielleicht die Kernfusion Technologie interessierst, dann würde ich diese beiden an deiner Stelle tatsächlich im Auge behalten. HB11 Energy und Marvel Fusion.

 

Wie sieht Energie in der Zukunft aus?

Also nochmal zusammengefasst die Frage "Wie sieht eigentlich Energie in der Zukunft aus?". Erstens durch die Energiewende gibt es eine große Dynamik in der Welt für neue Technologien. Und es wird Zeit, dass es diese neue Dynamik gibt, weil sie uns mit großen Schritten wahrscheinlich in eine Situation führt, in der wir nicht nur das Ziel haben, ein bisschen saubere Energie zu produzieren. Sondern dass das Ziel sein wird, am Ende mehr Energie auf der Erde zu haben, als wir benötigen.

 

Also mehr Energie zu produzieren, als die Erde und die Menschen verbrauchen können. Und ehrlich gesagt, wenn das geht, dann werden damit auch viele andere Dinge gleich mitgeklärt.

 

Warum? Wenn Du mit Experten redest, dann werden die Dir sagen, dass Du eigentlich alle Ressourcen künstlich herstellen kannst. Selbst seltene Erden und all diese Sachen, die da ständig in der Zeitung stehen. Du kannst sie künstlich herstellen, wenn Du nur genug Energie hast.

 

Also wenn wir mehr Energie produzieren könnten, als wir verbrauchen, dann können wir auch diese anderen Ressourcen künstlich herstellen. Aber das große Ziel dieser Welt und der Wirtschaft wird sein, nicht nur fossile Brennstoffe, die wir bisher aus der Erde genommen haben, zu ersetzen und eben keine fossilen Brennstoffe mehr aus der Erde zu nehmen, sondern gar nichts mehr aus der Erde zu entnehmen.

 

Das hat nicht nur mit Energie zu tun, sondern das hat mit ganz anderen Branchen zu tun, beispielsweise die Baubranche. Kalkstein und Ton sind die beiden Elemente, aus denen man Zement macht. Und aus Zement macht man dann Beton. Und das ist die Grundlage für die ganze Bauindustrie. Also was macht die Bauindustrie, wenn es heißt, wir nehmen keinen Kalkstein mehr aus der Erde? Dann braucht sie Energie, um diesen Kalkstein künstlich herzustellen.

 

Und genau das ist das große Ziel der nächsten 30, vielleicht 50 Jahre. Und genau das ist das riesige Potenzial, was in diesem Thema steckt, nämlich große technologische Innovationen herbeizuführen, die genau dafür sorgen, dass wir quasi zu viel Energie auf der Erde haben und nicht zu wenig.

 

Und jetzt habe ich ganz zum Abschluss noch einen Zusatz-Gedanken für Dich. Ich habe mir als Zukunftsforscher relativ häufig die Frage gestellt: „Was würde eigentlich passieren, wenn wir dieses Ziel erreichen?“

 

Und dann habe ich versucht in die internationalen Zukunftsstudien zu schauen, ob da schon mal jemand ein Szenario aufgeschrieben hat, was dann passieren würde. Und ich bin tatsächlich fündig geworden. Ich bin fündig geworden, aber nicht in einer Zukunftsstudie, sondern bei „Raumschiff Enterprise“. Du erinnerst Dich vielleicht, dort gibt's Energie im Überfluss. Also es muss keine Energie hergestellt werden. Was ist die Folge? Die können auf dem Enterprise alles herstellen. Und was ist das Ergebnis daraus? Es gibt kein Geld da. Hast Du schon mal auf dem Enterprise irgendwen bezahlen sehen? Nein. Es gibt kein Geld. Man muss nämlich nicht mehr tauschen, weil alles, was man braucht, kann durch Energie hergestellt werden.

 

Und das wäre doch eine interessante Perspektive, oder? Wahrscheinlich nicht mehr für uns, aber vielleicht für unsere Kinder. Und jetzt denk bitte nicht, ich hätte prognostiziert: „Die Energiewende schafft das Geld ab“. Das habe ich nicht prognostiziert. Aber auf lange Sicht ist das der Weg. Der Weg, dass auf dieser Welt mehr Energie produziert wird, als die Welt braucht. Und das wird unsere Welt verändern.

 

Und das wird in den nächsten zehn Jahren schon deinen Möglichkeitenraum verändern und in den nächsten 50 Jahren den Möglichkeitenraum deiner Kinder und zwar ganz extrem.

 

Also wenn Du wissen willst, wie Deine Welt in den nächsten zehn Jahren aussieht, dann habe ich Dir jetzt das kleine Segment von Energie beschrieben. Aber es gibt natürlich noch zig andere Segmente, die für Dein Leben, für Deinen Möglichkeitenraum wichtig sind. Und die kannst Du entweder lesen. Also ich habe da viele Bücher darüber geschrieben. Oder Du besuchst meinen Online-Kurs Zukunfts-Mindset. Der besteht aus zehn Lektionen, eine pro Abend. Und an zehn Abenden kriegst Du ein sehr umfangreiches Bild über deinen Möglichkeitenraum.

 

Natürlich kannst Du es auch anders machen. Du kriegst bei Google kostenlos die großen Zukunftsstudien dieser Welt. Nimm Dir die 10-20 besten Zukunftsstudien dieser Welt und lies sie durch. Kein Problem. Aber wenn Du es ein bisschen einfacher haben willst, dann greifst Du einfach gleich zu diesem Online-Kurs Zukunfts-Mindset. Darin findest Du kompakt, knapp, aber ziemlich präzise die für heute wahrscheinlichsten Prognosen.

 

Und übrigens nicht nur auf die Frage von Energie oder von Technologien, sondern auch für solche Fragen: Werden wir mit all dieser Technologie eigentlich glücklicher leben? Was passiert eigentlich, wenn künstliche Intelligenz sich so entwickelt, dass wir irgendwann dümmer sind als künstliche Intelligenz? Und all diese Entwicklungen ist das eigentlich noch menschlich? Oder ist das unmenschlich? Werden wir zu Cyborgs? Oder werden wir unsere Menschlichkeit in den nächsten Jahren sogar noch steigern?

 

Ich wünsche Dir eine großartige Woche und eine wunderbare Zukunft.

 

Datum der Veröffentlichung 15.06.2021 #ZukunftdesTages


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