ZUKUNFTS-IMPULSE

vom erfolgreichen  Zukunftscoach und Mr. Future 

SVEN GABOR JANSZKY

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Zukunftsthemen, Denkanstöße und Innovationsfortschritt

Warum ein falsches China-Bild schlecht für deine Zukunft ist

 

Herzlich Willkommen zurück bei den Zukunfts-Impulsen. Heute gibt es einen neuen Blogpost über die Zukunft. Für all diejenigen, die mich vielleicht noch nicht ganz so häufig gesehen haben. Ich stelle mich noch mal kurz vor: Mein Name ist Sven Gábor Jansky, ich bin Zukunftsforscher und leite das größte Zukunftsforschungsinstitut Europas namens 2b Ahead. Daneben bin ich auch noch Investor in Startups und habe bereits 8 Management-Bücher geschrieben.

 

Wir Zukunftsforscher sind keine Elfenbeinturm-Theoretiker mehr, die nur irgendwelche Studien und Bücher schreiben, sondern agieren eher als Zukunftscoaches, welche Unternehmen helfen, die Zukunftsstrategie für ihre nächsten 5 Jahre so zu optimieren, dass sie ihren Weg zum besseren Zukunfts-Ich ebnen können. Was mein Zukunftsforschungsinstitut von anderen unterscheidet ist, dass wir neben der Unternehmensberatung ebenso auf Einzelpersonen ausgerichtet sind. Das heißt, wir haben die Methoden der wissenschaftlichen Zukunftsforschung so heruntergebrochen, dass sie jeder Mensch für sich anwenden kann und damit ein persönliches, besseres Zukunftsbild für sich entwickeln und erreichen kann.

 

Und dafür nehmen wir die Leute bei der Hand, bieten Mentoring und Coaching-Programme an. Wir sind also mehr Coaches als Wissenschaftler, wenn wir auf unsere Kunden treffen. Bei uns dreht es sich nicht nur um die Theorie des Ganzen.

 

Inzwischen bin ich eben auch Investor, bin weltweit in China, Israel und in den USA in Silicon Valley unterwegs, helfe dabei, Startups zu gründen und coache hierbei die Gründer bei ihrer Zukunftsstrategie. So sind in der Zeit 13 Startups entstanden, bei denen ich also beteiligt war. Zudem habe ich 6 weitere eigene Unternehmen in Deutschland gegründet.

 

Aktuelles Zukunftsthema

Aber das sollte erstmal zur Vorstellung reichen. Ich möchte heute mit euch über ein Zukunftsthema reden, was aktueller nicht sein könnte. Warum sage ich, es könnte aktueller nicht sein? Weil wir im Augenblick Olympische Winterspiele in Peking haben. Und da sagen die ersten schon: „Um Gottes Willen, wieso Olympische Winterspiele in Peking? Dort waren doch gerade erst die Sommerspiele. Wie kann eine Stadt es sich herausnehmen, Winterspiele und Sommerspiele in einer Stadt zu machen? Die sollen sich doch gefälligst entscheiden. Entweder sind sie eine Wintersport-Stadt oder die Sommersport-Stadt. Naja, so ist das eben bei den Chinesen.“

 

Also warum möchte ich über China mit euch reden? Aus einem ganz bestimmten Grund: China wird unsere Zukunft bestimmen, und das in einem sehr großen Ausmaß, das steht für den Zukunftsforscher völlig außer Zweifel. Das, was in China gerade gemacht wird - in der Technologie, in der Wirtschaft und wahrscheinlich auch in der Wissenschaft und Kultur - schwappt in den nächsten Jahren zu uns nach Europa. Das wird unsere Maßstäbe definieren.

 

Das wird das sein, woran wir uns ausrichten. Das wird zum Teil tatsächlich unser Vorbild werden. China ist gerade dabei, die Weltführungsrolle zu übernehmen, jedoch nicht nur in der Wirtschaft und Technologie, sondern durchaus auch in der Kunst und Kultur.

 

Heute will ich über eine klare Feststellung, die ich gemacht habe, mit Euch reden. Während ich also die Olympiade geschaut habe, da habe ich mich gefragt, wie China denn auf Menschen wirkt, die zum Beispiel noch nicht so viele Erfahrungen wie ich mit dem Land gemacht haben.

 

Ich fahre ja jedes Jahr hin, erlebe die Menschen und ihren Alltag. Was kriegen die Menschen also eigentlich für ein Bild von China, von dem, was in der Zukunft für ihre eigene Entwicklung so wichtig ist? Und dann habe ich gedacht: „Um Gottes Willen, sie kriegen dann ein völlig verzerrtes Bild!“ Warum kriegen sie ein völlig verzerrtes Bild? Weil im Augenblick im deutschen Fernsehen viel berichtet wird über Sport. Doch daneben wird eben auch viel darüber geredet, wie böse China doch eigentlich ist, dass es Menschenrechtsverletzungen und viele weitere negative Dinge gibt.

 

Bitte jetzt nicht falsch verstehen:  Es gibt diese Menschenrechtsverletzungen auf jeden Fall. Aber wer sein China-Bild nur aus der Olympiade und Menschenrechtsverletzungen prägt, der hat etwas grundlegend nicht verstanden und ist auf die Zukunft nicht genügend vorbereitet. Deshalb möchte ich euch kurz erzählen, wie ich China wahrgenommen und kennengelernt habe.

 

Ich bin vor Corona jedes Jahr ein oder zweimal in China gewesen, habe dort immer eine Woche verbracht und mir Startups und ihre Technologien angeschaut und somit die Zukunftsmacher von China kennengelernt. Hierbei begleiten mich immer wieder viele interessierte Menschen, die mit zu den Meetings und Vorträgen kommen wollen. Bei diesen Zusammenkünften wird immer ein Fünfjahresplan vorgestellt, was ganz typisch für chinesische Unternehmer ist. China ist eben eine Planwirtschaft.

 

Dieser Plan ist vorgegeben von der Zentralregierung, von der Kommunistischen Partei, was für die deutschen Gäste erstmal sehr befremdlich wirkt. Denn Planwirtschaft kennen wir in Deutschland eher aus der Geschichte, aus dem deutschen Osten.

Bei uns hat sie nicht funktioniert, dann kam der Mauerfall. Wenn ein Chinese heute anfängt, über seinen aktuellen Fünfjahresplan zu reden, dann redet er über den ersten Punkt seines Planes.

 

Das erste Ziel ist die Verdoppelung des Haushaltseinkommen einer chinesischen Durchschnittsfamilie im Vergleich zu den 10 Jahren vorher. Und die meisten Chinesen befürworten den Plan ihrer Regierung. Warum? Weil sie wissen, wenn das alles funktioniert, dann werde ich ein doppeltes Haushaltseinkommen haben. Die Eindämmung der Klimakrise und die Reduktion von CO2 findet in diesem Fünfjahresplan übrigens auch ihren Platz, jedoch nicht an erster Position, sondern etwas weiter hinten. Aber sie stehen immerhin schon mal drin.

 

Es gibt 1,4 Milliarden Menschen mit der Hoffnung auf ein besseres Leben. Hoffnung darauf, dass sie selbst und auf jeden Fall Ihre Kinder ein besseres Leben in fünf bis zehn Jahren haben werden als dieses Leben heute. Und das muss man einfach mal wirken lassen. In Deutschland gibt es keine Partei, die den 80 Millionen Deutschen das Gefühl und das Versprechen gibt, dass sie in 5 Jahren ein doppeltes Haushaltseinkommen haben und ein besseres Leben für sich und ihre Kinder. Zwar gibt es da ganz viele Menschen, Organisationen und Unternehmen, die glauben an der Weltrettung zu arbeiten, in China die Wahrscheinlichkeit aber relativ hoch, dass sie es wirklich machen.

 

Die chinesische Sonne

 

Es gibt das Projekt der chinesischen Sonne. Hierbei wird eine Energiequelle gebaut, die genauso wie unsere Sonne funktionieren soll. Technologisch gesehen reden wir dort über Kernfusion, also über eine Technologie, die Atomkerne nicht wie die Atomkraft spaltet und dadurch Energie erzeugt, sondern die Atome verschmilzt und dadurch Energie erzeugt. Übrigens ohne Benutzung eines radioaktiven Stoffes. Klingt nach einem ziemlichen Fortschritt, der jedoch nicht ganz so bekannt ist, weil es nicht so in der Zeitung steht. In Deutschland wir viel geschrieben über Quantencomputer und die ganzen amerikanischen Firmen, Google und IBM. Und dann macht das Fraunhofer-Institut in Deutschland auch noch ein bisschen was. Was nicht in der Zeitung steht ist, dass die Chinesen offensichtlich im Bereich Quantencomputer schon viel weiter sind.

 

Gegen Korruption und Kriminalität

 

Was zu dem Fortschritt dazukommt ist der Rückgang von Korruption und Kriminalität in China. In Shanghai beispielsweise, konnte man früher vor ein paar Jahren nachts nicht über die Straße gehen, ohne gefährdet zu sein.

 

Durch installierte Überwachungsapparate, also Nutzung von Technologien, konnten Kriminalität und Korruption zurückgedrängt werden. In Unternehmen wurden sogenannte Social Scoring Systeme, also die erweiterte Creditreform eingeführt. Man kann all das jetzt finden, wie man möchte. Die allermeisten Chinesen, die ich getroffen habe, waren mit den Erneuerungen sehr zufrieden. Natürlich hat das China, was ich kennengelernt habe, auch negative Seiten.

 

Social Scoring, also Überwachungsapparate haben auch eine Kehrseite. Man darf sich das aber nicht wie eine totale Überwachung vorstellen, es ist kein komplettes System, das über dem Land steht. Menschenrechtsverletzungen gibt es trotzdem, diese dürfen nicht vergessen werden. In China gibt es Menschen, die gegen die Mehrheitsmeinung sind und dem Staat mit Gewalt gegenüberstehen. Ihr erinnert euch vielleicht an die Demonstrationen in Hongkong. Die Bilder, die bei uns im Fernsehen angekommen sind, die gibt es natürlich. Spricht man mit Chinesen darüber, haben sie eine ganze andere Sicht auf die Dinge. Für sie sind die Demonstranten gewaltbereite Chaoten, wie bei uns die autonome Szene, die am 1. Mai in Berlin randaliert und Steine wirft.

Was ich damit andeuten möchte ist, dass die Menschen, die wirklich in China leben oder das Land tiefgründig erleben, ein anderes Bild haben als Menschen, die China über das Fernsehen und die Zeitungen kennenlernen. Bitte nicht falsch verstehen, ich bin jetzt kein China-Fan. Wenn ich dort bin, spüre ich in mir selbst einige Differenzen, vermehrt auf kultureller Ebene.  Ich selbst habe als Investor noch nicht in China investiert. Warum? Weil ich dem politischen System nicht vertraue.

 

Wenn man ein Investment macht, möchte man die Sicherheit haben, dass das Zentralkomitee der Kommunistischen Partei nicht von einen auf den nächsten Tag ausländische Investments verbietet und das Geld einsetzt. Ich möchte also wie gesagt nicht als China-Fan über das Land berichten, sondern rede als Zukunftsforscher, welcher ein möglichst reales Bild des Ganzen entwickeln möchte, ohne eine Seite hervorzuheben. Es ist einfach wichtig erst zu urteilen, wenn man sich viele verschiedene Eindrücke gemacht hat.

 

Buchtipp

 

Zum Schluss dieses kleinen Blogposts möchte ich eine Buchempfehlung aussprechen. Das Buch heißt „Shenzhen – Zukunft made in China“ von Frank Sieren und thematisiert die Entwicklung der Megacity und Schwesterstadt Honkongs, in welcher Geschwindigkeit Zukunft erschaffen wird und auch welche negativen Seiten dabei entstehen können. Frank Sieren ist deutscher Journalist, lebt seit 15 Jahren in China und beschreibt seine Erfahrungen und Eindrücke aus Sicht eines eingewanderten Europäers. So bekommt man eine sehr realistische Einschätzung der chinesischen Lebensweise. Vielleicht kann das Buch helfen, das eigene Urteil zu erweitern und zu prägen.

 

Denn ich glaube China ist das wichtigste Land, womit wir uns und unsere Kinder sich beschäftigen müssen, weil dort Zukunft gemacht wird. Und zwar nicht nur Zukunft im wirtschaftlichen und technologischen Sinne, sondern auch im gesellschaftlichen und im kulturellen Sinne. Wir müssen wissen, was dort passiert und wir dürfen dies nicht nur durch den Filter unserer Medien erfahren, sondern uns selbst ein Bild machen. In diesem Sinne kommen wir zum Schluss des heutigen Blogs. Wir hören uns in der nächsten Woche wieder beim nächsten Zukunfts Impulse Blogpost.

 

Habt eine tolle Woche. Habt eine große Zukunft!

 

Datum der Veröffentlichung 23.02.2022 #ZukunftdesTages

 


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Mit seinen Reden, Coachings, Büchern und Trendanalysen erreicht Sven Gabor Janszky viele Menschen und bringt sie dazu, über ihre Weiterentwicklungen in Zukunft nachzudenken.

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Testimonials

  • HALLO HERR JANSZKY, MIT BEGEISTERUNG SCHAUE ICH IHRE VIDEOS AUF YOUTUBE, LESE NEUE ARTIKEL UND STÖBERE AUF DER WEBSITE DES ZUKUNFTINSTITUTS HERUM.
  • MEGAGUT. DANKE! DAS BEGEISTERT MICH! [...] DANKE FÜR DEN IMPULS!
  • WIE IMMER - SPANNDEND UND HÖCHST INTERESSANT VERMITTELT. DANKE.
  • DEIN ZUKUNFTSIMPULS MACHT MIR AUCH DESWEGEN MUT, WEIL ICH OFFENSICHTLICH MIT MEINEN GEDANKEN UND SCHLUSSFOLGERUNGEN, DIE NICHT DER MAINSTREAM-MEINUNGSBILDUNG ENTSPRECHEN, WELCHE WIR MOMENTAN IN DEN MEDIEN ERLEBEN, NICHT ALLEINE BIN.
  • ICH BIN BEGEISTERTER HÖRER IHRER IMPULSE. DEN WEG, WELCHEN SIE IN DIESEM PODCAST ALS DEN IHREN AUFZEIGEN, NÖTIGT MIR IN DIESER KLARHEIT MEINEN RESPEKT AB. [...] ALS JOBCOACH ARBEITE ICH JEDEN TAG MIT MENSCHEN, WELCHE VOR DIESER EXISTENZIELLEN AUFGABE STEHEN, EINE NEUE ZUKUNFT ZU GESTALTEN. BEI IHNEN HABE ICH WERTVOLLE IMPULSE GEFUNDEN, WIE ICH DIESEM KLIENTEL HELFEN KANN. DAHER WERDE ICH SIE GERNE BEI IHREN IMPULSEN BEGLEITEN UND IHRE FUNDSTELLEN ALS INSPIRATION WEITERGEBEN.