ZUKUNFTS-IMPULSE

vom erfolgreichen  Zukunftscoach und Mr. Future 

SVEN GABOR JANSZKY

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Zukunftsthemen, Denkanstöße und Innovationsfortschritt

Wie hält man eine großartige Rede?

Ein herzliches Willkommen zu meinem neuen Blog-Beitrag. Heute handelt es sich um einen ganz Besonderen. Du siehst, ich habe mich ein bisschen schick gemacht für dich. Mit Einstecktuch und das ist sozusagen, ich will es nicht so laut sagen, aber meine Bühnenuniform. Ja das, was ich anhabe, wenn ich eine Rede halte auf großen Bühnen. Warum habe ich das heute angezogen? Weil ich eine Frage beantworten möchte. Eine Frage, die immer wieder gestellt wird von meinen Coachees an mich und jetzt in der letzten Woche wieder gestellt wurde.

 

Und jetzt habe ich mir gesagt: Mensch, jetzt beantwortest du die Frage einfach mal! Die Frage war: "Wie hält man eigentlich eine großartige Rede?" Ich bin ehrlich gesagt gar nicht so sicher, ob ich der Richtige bin, der diese Frage beantworten kann. Weil für dieses Thema "Wie halte ich eine tolle Rede?" gibt es ganz viele Coaches, die dafür viel mehr Zeit, Gedanken, Theorien und Methoden investiert und entwickelt haben. Aber ich höre diese Frage trotzdem immer wieder und das hat ein bisschen was damit zu tun, dass ich ziemlich viele Reden halte.

 

Ich war im Jahr 2019, jedenfalls hat das damals die Augsburger Allgemeine Zeitung mal durchgerechnet, der meistgebuchte Redner in Deutschland auf Zukunfts- und Strategietagungen in der deutschen Wirtschaft. Und wie das da auf solchen Strategietagungen aussieht, siehst du hier im Hintergrund. Ich gehe mal ein bisschen beiseite und da siehst du eine große Bühne und viele Menschen. In diesem Fall sind es um die 3000 und man sieht ein kleines Männchen, das bin ich. Und weil das gar nicht alle erkennen können, gibt es halt die Großleinwand im Hintergrund. Da sieht man mich ein bisschen genauer. Bei solchen Veranstaltungen lernen mich eigentlich die meisten Menschen kennen, auch meine Coachees. Die haben dann nichts mit Vorträgen zu tun, vielmehr helfe ich ihnen zusammen mit meinem Team, um sie auf ihren Weg zu bringen, zu ihrem Zukunfts-Ich und um ihr Zukunftsumfeld der nächsten Jahre erst einmal zu entdecken. Und dann das eigene erstrebenswerte Zukunftsbild zu entwickeln.

 

Und drittens dieses Zukunfts-Ich, diese bestmögliche Version von mir selbst, dann auch noch zu erreichen. Also diese Schritte sind das Typische, was ein Zukunftscoach wie ich mit unseren Coachees macht. Das hat mit Reden dann vielleicht ein bisschen was zu tun, aber eigentlich gar nichts mehr. Doch solche Veranstaltungen, wo ich auf der Bühne stehe, das sind die Hauptanlässe, wo man mich kennenlernt. Und deshalb kommt eben ganz oft auch diese Frage: "Mensch Sven, wie machst du das eigentlich, dass du so gut gebucht bist und dass du so gute Reden hältst?“

 

Ich habe schon gesagt da gibt es andere Coaches, die sich darauf spezialisiert haben, die da ganz sicher noch ein Stück weit mehr als ich dazu zu erzählen haben. Die sagen dann meistens: "Ja, du brauchst, wenn es um Marketing geht, sowas wie Markenzeichen. Also kurz gesagt jeder da draußen redet über Digitalisierung, aber einer redet über Digitalisierung und hat dabei so einen Irokesenschnitt in Rot, den kennt jeder. Ja, der sitzt auch ständig im Fernsehen. Warum? Nicht weil er andere Sachen erzählt als die anderen, sondern weil er halt einen Irokesenschnitt hat.

 

Dann gibt es andere, die machen es nicht ganz so hart. Die nehmen sich rote Turnschuhe oder ziehen sich als erstes auf der Bühne immer ihre Jacketts aus und schmeißen sie weg. Naja, jeder versucht sich da so sein Markenzeichen zu machen. Kann man machen, aber ich halte das ehrlich gesagt für weniger wichtig. Das sage ich mal ganz, ganz vorsichtig.

 

Erzähle eine Geschichte!

 

Was schon wichtiger ist, dass man eine Geschichte erzählen muss. Logisch kennt auch jeder. Und am besten nicht nur irgendeine Geschichte, die man sich irgendwie ausgedacht hat nach dem Motto: Vor fünf Jahren, am 5. Januar habe ich das und das erlebt. Und dann kam das und das. Und dann kam doch das. Sondern dieses Geschichtenerzählen sollte in der Form einer sogenannten Heldenreise stattfinden. Das sind so die typischen Geschichten, die wie Märchen aufgebaut sind, auch bei den Gebrüdern Grimm, also Hänsel und Gretel beispielsweise.

 

Warum kann jeder von uns Hänsel und Gretel nacherzählen, obwohl wir es in unserem Leben vielleicht nur zehnmal mal gehört haben? Ja, weil es so einfach ist. Weil es diese typische Heldenreise ist. Man hat eine Person oder zwei Personen in diesem Fall. Mit denen kann man sich identifizieren. Die sind du und ich. Ja, und dann gibt's einen Bösen. Das ist in dem Fall die Stiefmutter. Und dann gibt's einen, der nur so halb gut ist oder halb böse, das ist in diesem Fall der Vater. Außerdem gibt es einen Ort, wo sie loslaufen, und dann laufen sie und gehen gemeinsam zu einem anderen Ort. Kann man sich auch vorstellen, nämlich den Wald mit einem Waldweg, irgendwelche Brotkrumen und etwas in der Art. Und dann gehen sie zum dritten Ort. Das ist ein Hexenhäuschen. Und dann kann man sich vorstellen, wie da so eine Hexe rauskommt und wie die miteinander reden. Daraufhin wird Hänsel in einen Käfig gesteckt und immer irgendwie gefüttert und dann steckt er zum Test nicht irgendwie seinen Finger raus, sondern irgendwie so ein Knöchelchen. Was quasi heißen soll ist noch nicht gemästet. Und dann geht nicht er, sondern die Hexe in den Ofen. Kennt jeder.

 

Warum? Weil es eine völlig einfache Geschichte ist, mit Personen, mit denen man sich identifizieren kann. Mit Orten, die sich jeder Mensch vor seinem inneren Auge vorstellen kann. Und dann, das ist ganz wichtig bei der Heldengeschichte, kurz vor Ende passiert der Supergau. Bei Hänsel und Gretel ist das der drohende Ofen. Bei anderen Heldengeschichten ist es etwas anderes. Alles was schiefgehen kann, geht schief. Und der Zuhörer oder der Leser hat den Eindruck: Oh Gott, jetzt ist alles vorbei. Ich kann mir keinen Weg mehr vorstellen, wie es hier rausgeht.

 

Aber dann geht's raus. Das ist eine Heldengeschichte. Und natürlich sagen viele Coaches: Erzähle auf der Bühne Heldengeschichten. Dann hängen die Leute an deinen Lippen und halten dich für einen guten Redner, der du dann auch bist. Also das ist das Zweite, was die sagen und das dritte, was die anderen sagen sind Emotionen, Emotionen und Emotionen. Am besten du bringst die Leute zum Weinen. Das ist die tollste, die schönste, die größte Emotion, die du machen kannst auf der Bühne. Dann vergessen die dich auch nicht. Naja, kann man so machen. Musst du auch machen. Wenn du auf die Bühne willst, dann musst du dich damit beschäftigen, dann bitte geh bei den anderen Coaches vorbei, die sich spezialisiert haben und lerne was es zu lernen gibt. Das spart dir wahrscheinlich zehn Jahre, bevor du es selbst irgendwie herausfindest, oder über viele Etappen selbst erarbeiten musst. Das kann man tatsächlich lernen. Auch den Weg auf so eine größere Bühne hier. Auch das kann man lernen, das ist eine Routinetätigkeiten.

 

Was macht großartige Redner aus?

 

 Aber ich möchte dir drei Sachen an die Hand geben, die ich gelernt habe und die aus meiner Sicht den Unterschied zwischen Naja-Rednern und wirklich guten, großartigen Rednern ausmacht. Das erste ist: Die großen Redner, die sprühen vor Energie. Es ist nicht der Inhalt. Also ich habe vorhin schon über Digitalisierung geredet. Alle oder fast alle, die über Digitalisierung reden, reden den gleichen Inhalt. Als Zukunftsforscher redet man hoffentlich noch einen bisschen besseren zukunftsgewandteren Inhalt als die anderen. Klar, logisch. Aber eigentlich reden die alle dasselbe. Wir reden alle. Du musst Digitalisierung machen und bla bla bla. Aber die großartigen, die reden nicht nur über den Inhalt, sondern die sprühend vor Energie. Da hast du das Gefühl, da kommt nicht nur Inhalt von der Bühne, sondern die sind so in ihrer Geschichte drin, die sind Teil der Bewegung und ziehen dich in die Bewegung hinein.

 

Da kommt diese ganze Energie von der Bühne. Das ist das eine was wichtig ist. Ich gebe dir gleich noch ein Beispiel dafür, wie das geht. Das zweite ist, worauf ich hinweisen möchte, die wirklich großartigen Redner sind aus meiner Sicht Originale. Also die haben in etwas inne, eine Aussage, eine Theorie, einen eine Methode oder was auch immer, wofür sie stehen. Weswegen sie die Originale sind. Und die anderen haben quasi alle nur abgeschrieben. Überleg mal, ob das in deinem Fall auch so ist. Da scheint es so eine so eine New Work-Quelle zu geben. Ja, zu mir kommen ganz viele und sagen: "Ich will Redner werden, ich mache New Work." Dann sage ich: "Gott, du bist der 368., der hier bei mir aufschlägt und bei den anderen waren auch schon ein paar." Also da bist du nicht das Original. Du musst ein Original sein für etwas, auch da gebe ich dir gleich ein Beispiel.

 

Original heißt nicht, man muss die Welt komplett neu erfinden. Original heißt man muss es originell, also zum ersten Mal für eine bestimmte Nische zusammensetzen. Aber das erzähle ich dir gleich noch ein bisschen. Und der dritte Punkt, auf den ich dich hinweisen möchte, ist: Wirklich große Redner sprechen Klartext. Und das klingt jetzt vielleicht komisch, weil klar spricht man Klartext, denn man spricht doch am besten so, dass die anderen einen verstehen. Ist ja logisch. Aber Klartext ist nicht Klartext. Was ich mit Klartext meine ist das Sprechen in einfachen Bildern, die jeder versteht und keine political correctness. Sie sagen die Dinge so wie sie sind oder wie sie mir scheinen, als Redner. Das mögen Menschen.

 

Warum mögen Menschen das? Weil das selten in dieser Welt passiert. Im Augenblick ist das leider der Fall. Also lass mich diese drei Punkte nochmal ein bisschen erklären damit, damit sie vielleicht ein bisschen besser zu verstehen sind. Ich fange mal von hinten an mit dieser Klartext Geschichte. Wir sind es in dieser Welt inzwischen nicht mehr so richtig gewöhnt, ganz offen zu sprechen. Egal wo wir sind, egal ob in unserer Beziehung zu Hause oder auf der Arbeit gegenüber dem Chef oder der Chefin, in den Teams und selbst in den Medien wird nicht mehr Klartext gesprochen. Alles ist immer ein bisschen political correct und so weiter.

 

Und Menschen? Menschen merken das. Die einen sagen: "Das ist aber jetzt nicht ehrlich." Es ist nicht die volle Wahrheit. Menschen mögen die volle Wahrheit, egal ob sie ausgesprochen wird oder nicht. Die wissen ja, worum es geht. Oder zumindest spüren sie es. Und deshalb sind sie wahnsinnig dankbar, wenn jemand das mal einfach auf den Punkt bringt. Das passiert aber nicht. Es passiert nicht in der Politik. Das passiert nicht in den Unternehmen. Das ist alles so political correct.

 

In den Medien gleich gar nicht. Also kurz gesagt, Menschen sehnen sich nach jemandem, der endlich mal die Dinge so benennt, wie sie sind. Der Klartext redet. Das ist ein großes Unterscheidungsmerkmal zwischen den vielen mittelmäßigen Rednern und den wenigen, die man wirklich als große Redner bezeichnen kann. Übrigens dieses Klartext-Reden, oder der Wert des Klartext-Redens, der ist nicht neu. Ich bin die ersten 16 Jahre meines Lebens im Osten aufgewachsen. Also im deutschen Osten. Damals hieß das Ding noch DDR. Und im Sozialismus. Jeder, der ein paar Jahre im Sozialismus verbracht hat, der weiß, es gab einen Ort, wo halbwegs Klartext geredet wurde. So ein bisschen zwischen den Zeilen versteckt, aber schon Klartext.

 

Das war das politische Kabarett. Das braucht kein Mensch mehr heute. Aber damals war das sozusagen der echte Kulturort für uns Ossis, weil da irgendwie mal Klartext geredet wurde. Schon viele Jahre früher, als es noch Könige gab, gab es nur eine Person, die wirklich Klartext reden durfte. Selbst die Könige haben nicht Klartext geredet. Die Königinnen auch nicht. Es gab eine Person zu Hofe, die Klartext reden durfte. Die durfte nicht nur Klartext reden, sondern auch in die fremde Königreiche reisen, dann zurückkommen und dem König berichten, was es da drüben beim Nachbarn gibt, was kein anderer gesehen hat, weil man die Grenze nicht überschreiten durfte. Diese Menschen hießen Hofnarren. Kennst du, oder? Ich habe einen sehr, sehr guten Freund, der erzählte mir, dass er sich die ganze Zeit als Hofnarr gefühlt hat. Warum hat er sich als Hofnarren gefühlt? Der war bei Siemens. Bei Siemens war er in einem dieser Bereiche der Innovationschef, der Innovationsverantwortliche.

 

Er erzählte mir, dass er die Hofnarrenrolle innehatte. "Ich darf immer zu den anderen fahren, was die anderen Mitarbeiter gar nicht dürfen und darf immer zurückkommen und darf erzählen, was die anderen machen. Und dann darf ich das ein bisschen lustig machen und ich bin eigentlich der Einzige, der hier meinen Chef kritisieren darf." So war das früher zu Hofe auch. Inzwischen ist er nicht mehr bei Siemens. Inzwischen ist er auch ein sehr, sehr guter Redner, hat auch dieselbe Redenagentur wie ich. Das ist interessant. 5 Sterne Redner heißt diese Redneragentur und der Gründer dieser 5 Sterne Redneragentur, das ist auch derjenige, Heinrich Kürzeder heißt er, der uns beide, also meinen Freund und auch mich tatsächlich zum Redner gemacht hat.

 

Und ganz am Ende dieses Blogs gebe ich dir auch gerne den Kontakt zu Heinrich Kürzeder, falls du im Kopf hast, dass du auch diesen Weg gehen und auf diese großen Bühnen der Welt gehen willst, dann ist das meine große Empfehlung. Dieser Mensch bringt dich auf die großen Bühnen. Ich habe gesagt, er ist Gründer dieser 5 Sterne Redneragentur. Inzwischen ist er nicht mehr der Eigentümer. Wie bei vielen erfolgreichen Leuten hat er irgendwann mal zwischendurch verkauft und muss jetzt nicht mehr arbeiten. Man arbeitet doch ab und zu mal, aber selten gibt er Seminare und hilft sozusagen Rednern, die auf dem Weg sind, in diesen Seminaren ein Stück weit nach vorne zu kommen. Auf diesem Weg du findest Ihnen im Internet unter "www.rednermacher.de". Aber das war ja erst der erste Bereich. Ich wollte Euch noch zwei Beispiele geben. Für die anderen zwei Bereiche, die ich so wichtig finde. Also zuerst habe ich gesagt, du musst ein Original sein. Ich habe gesagt, sei der Beste oder die Beste für etwas, also eine besondere Richtung. Und ich gebe dir mal ein Beispiel dafür.

 

Wie eine Lehrerin die beste Rednerin eines Wettbewerbs wurde

 

Ich habe mal in der Jury eines Redner Wettbewerbes gesessen und da waren irgendwie über 60 Speaker und Speakerinnen, die sich vorgestellt haben. Jeweils 5 Minuten. Die Jury sollte dann am Ende bewerten, wer war jetzt am besten? Und für mich war das schon sonnenklar, ich musste da nicht drüber nachdenken. Warum? Denn zwischendurch hat es eine Lehrerin gegeben in dieser langen Liste der Speaker, eine Lehrerin an einer Schule und die hat hauptsächlich die Klassen, die so ein bisschen, naja, in der Allgemeinheit würden die wahrscheinlich so ein bisschen als lernbehindert gelten, unterrichtet. Also sie sind jedenfalls die Unwilligen. Die Unwilligen unter den Schülern heißt nicht, dass die nichts können, aber eher nicht wollen.

 

Jedenfalls hat sie erzählt, wie sie mit diesen Schülern umgeht und was gut funktionieren, was überhaupt nicht funktioniert hat und so weiter und so fort. Und ich dachte mir die ganze Zeit, wenn die nicht über die Schule reden würde, sondern wenn die sagen würde: "Schaut mal, ich bin die Expertin für Lernen, unwillige Menschen und jetzt gehe ich in die Unternehmen, geht zu den Chefinnen und Chefs und sage euch, liebe Chefs, wie geht ihr bitte mit euren Teams um?" Also Wirtschaft lernt von lernunfähigen Schülern, das wäre der Knaller. Für ihre Vorträge über Schule, da gibt's eine schwierige Zielgruppe, jedenfalls eine Zielgruppe, die nicht so viel Geld bezahlt. Aber wenn sie das einfach nur transferieren würde, ein bisschen nach nebenan, sozusagen in die Nachbarbranche, die genau dieselben Probleme hat.

 

Ja, was? Was hat ein Teamleiter in einem Unternehmen für ein Problem, dass seine Mitarbeiter und Mitarbeiterin völlig lernunwillig, veränderungsunwillig sind. Und dann sagt sie: "Ich bin Experte. Ich bin die Beste in diesem Bereich. Ja, in der Schule, ok. Aber dieselben Methoden gelten ja auch für euch." Auf diese Weise wird man zum Original. Man muss nicht die Pädagogik neu erfinden. Und man muss auch nicht das Management in Unternehmen neu erfinden. Einfach durch diese Rekombination von zwei Dingen, die bisher noch nicht in Zusammenhang standen, wird man zum Original. Und falls du gerade auf dem Weg auf eine Bühne bist, was auch immer es für eine Bühne ist, ist das meine große Empfehlung. Schaue wo du wirklich ein Original bist und wie du das mit dem rekombinieren kannst, wo du hinwillst.

 

Also die Zielgruppe, die für dich relevant ist. Okay. Dritter Punkt, um es für dein Ziel, für diesen Blogbeitrag nicht in die Länge zu treiben. Wenn du eine Frage hast, frag einfach. Schreibt die Frage in die Kommentare. Schickt mir eine E-Mail. Was auch immer. Ruf mein Team an. Wir sind offen und helfen dir an jeder Stelle sehr gerne weiter. Den dritten Punkten, den ich genannt habe: Die großen Redner sprühen vor Energie. Und jetzt meine ich nicht, dass du irgendwie auf der Bühne irgendwelche Saltos machen solltest oder irgendwie Boxkämpfe oder es gibt auch Redner, das habe ich letzte Woche gerade wieder erlebt, da geht einer mit einer Säge, also mit einer Motorsäge auf die Bühne und macht dort einen Stuhl kaputt. Kann man machen. Sorgt für Lärm, aber nicht zwingend für Energie. Mit Energie meine ich etwas anderes. Was meine ich mit Energie?

 

Die drei Arten von Speakern

 

Es gibt, so wie ich das beobachte, auch in diesen Speakerwettbewerben typischerweise drei Arten von Speakern. Also zwei, die stark verbreitet sind und eine, die supergut ist. Das sind aber ganz wenige. Ich erkläre das mal. Es gibt ganz viele Redner und gerade Leute, die anfangen zu reden, die reden über sich, die reden über einen Schicksalsschlag. Das sind dann diese Redner, wo du davorsitzt und sagst: "Um Gottes Willen. Was hast du alles schon erlebt?“ Das geht von "Ich bin querschnittsgelähmt worden" bis zu "Mir sind die drei Frauen oder Männer weggelaufen und haben das ganze Geld mitgenommen" und so weiter.

 

Oder "Mich und mich haben sie irgendwie in der Antarktis ausgesetzt und ich musste mich zurück kämpfen". Die skurrilsten, die schlimmsten, die emotionalsten Lebensgeschichten hörst du da. Aber das sind nicht die besten. Denn die haben zu wenig Energie. Warum haben sie zu wenig Energie? Die reden nur über sich, die reden über ein Schicksal, was ihnen passiert ist. Ist. In der Vergangenheit. Du spürst, die haben dazu keine Energie mehr. Die zweite Art von Rednern, die es gibt, die reden über andere, die reden nicht über sich, über den Schicksalsschlag, sondern die glauben, die Weisheit für andere erkannt zu haben. Manchmal ist da sogar eine Ideologie dabei. Die sagen New Work ist jetzt das Neue und du musst jetzt so und so. Ich nenne die manchmal Du-musst-Redner, die immer nur über andere reden, das andere irgendetwas tun müssen, um besser zu werden. Das ist noch schlimmer als die ersten ehrlich gesagt. Ja, weil bei den ersten hast du wenigstens Emotion und kannst sie ein bisschen betrauern, um ihre Geschichte, um ihren Schicksalsschlag.

 

Aber bei diesen Du-musst-Rednern, da sitzt man nur da und denkt sich: Ich muss überhaupt nichts. Du musst zum Glück irgendwann mal von der Bühne gehen. Ich muss nichts. Auch da ist keine Energie drin. Jetzt kommt die dritte Art von Rednern und die reden nicht über sich, nicht über die anderen, sondern die reden über uns. Was heißt das? Über uns reden bedeutet, dass jemand etwas erlebt, was jeder andere auch erlebt. Also etwas Alltägliches. Und für dieses Alltägliche hat dieser Jemand, dieser Redner oder diese Rednerin auf der Bühne aber ein Rezept, wie es besser geht. Und das tut dieser Jemand jeden Tag, dafür hat sie oder er sozusagen sein Leben verschrieben. Ich gehe nochmal zurück zu dieser Lehrerin, von der ich gerade geredet habe. Die ist Lehrerin an der Schule. Die geht jeden Tag in diese Klasse für Schwererziehbaren und hat ihre Methoden, wie sie die irgendwie nach vorne kriegt. Und da hat sie ihre Erfolge, von denen sie reden kann. Plötzlich sind die besser als die Parallelklasse und so weiter und so fort. Und du sitzt da und denkst dir: Ja, verdammt. So geht es mir auch mit meinen Kindern oder Schülern. Ah, ich kann von ihr lernen, es mal so zu probieren.

 

Das sind Menschen, die reden über uns. Die reden über das, was alle erlebt haben, was sie ein bisschen anders machen als die anderen und beziehen die anderen mit hinein. Und plötzlich treffen zwei Energien aufeinander. Nämlich die Energie von der Bühne und die Energie aus dem Publikum. Das sind die Menschen, die energetisch reden. Das sind die wirklich großen Redner. Falls es jemand irgendwann mal ernst gemeint hat und zu mir kommt, dann trifft genau das zu. Dann kam meine Zukunftsenergie von der Bühne und trifft sich mit der Energie des Publikums, weil Zukunft haben alle und über Zukunft fragen sich alle, wie es geht. Das ist der Trick. Also nochmal zusammengefasst: 1. Große Redner sprühen vor Energie und verbinden ihre Energie mit der Energie des Publikums. 2. Große Redner sind Originale. Originale heißt nicht Welt neu erfinden, sondern rekombinieren. Das wo ich original bin, kombiniere ich mit der Zielgruppe, also mit dem Ort wo ich hinwill. 3. Große Redner sprechen Klartext und nichts anderes auf der Bühne. Dann fühlen sich Menschen verstanden und dann halten andere dich für eine große Rednerin und für einen großen Reden.

 

Ich wünsche dir sehr, wenn du es möchtest, wenn das dein Zukunftsbild ist, das du auf diesem Weg bist. Das war auch mein Weg. Ich bin da vielleicht schon zwei, drei Schritte voraus, weil ich einfach eher angefangen habe. Ich kann dir wahrscheinlich ein paar Tipps geben, aber wenn du die richtigen Tipps mit an die Hand nehmen und dich begleiten haben willst, dann empfehle ich dir sehr, meinen Mentor mal anzurufen oder ihm mal eine E-Mail zu schicken. Der heißt Heinrich Kürzeder. Ich habe vorhin schon über ihn gesprochen. Du findest ihn unter "www.rednermacher.de". Sag ihm einen schönen Gruß von mir und ich bin sicher, du bist in den allerbesten Händen.

 

Für heute hoffe ich, dass ich dir ein paar Inspirationen geben konnte. Falls ich noch nicht alle Fragen beantwortet habe, schick mir einfach eine E-Mail oder schreibe es in die Kommentare. Ansonsten wünsche ich dir erst mal eine mega große Zukunft und eine wunderbare Woche.

 

Datum der Veröffentlichung 05.07.2021 #ZukunftdesTages


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  • ICH BIN BEGEISTERTER HÖRER IHRER IMPULSE. DEN WEG, WELCHEN SIE IN DIESEM PODCAST ALS DEN IHREN AUFZEIGEN, NÖTIGT MIR IN DIESER KLARHEIT MEINEN RESPEKT AB. [...] ALS JOBCOACH ARBEITE ICH JEDEN TAG MIT MENSCHEN, WELCHE VOR DIESER EXISTENZIELLEN AUFGABE STEHEN, EINE NEUE ZUKUNFT ZU GESTALTEN. BEI IHNEN HABE ICH WERTVOLLE IMPULSE GEFUNDEN, WIE ICH DIESEM KLIENTEL HELFEN KANN. DAHER WERDE ICH SIE GERNE BEI IHREN IMPULSEN BEGLEITEN UND IHRE FUNDSTELLEN ALS INSPIRATION WEITERGEBEN.