ZUKUNFTS-IMPULSE
vom erfolgreichen Zukunftscoach und Mr. Future
SVEN GABOR JANSZKY
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Herzlich willkommen zu einem neuen Zukunftsimpuls für diese Woche. In meinem heutigen Blogpost möchte ich Dir verraten, wie Du die besten Möglichkeiten für Dein Leben entdeckst. Wir, Zukunftscoaches, nennen das „Möglichkeitenraum“. Der ist groß. Da ist viel drin. Und wie Du entdeckst, was da drin ist, das möchte ich Dir heute erzählen.
Ich kriege diese Frage relativ häufig von meinen Coachees gestellt. Die sagen: „Ich suche nach einer neuen Herausforderung oder ich suche nach einer Veränderung. Aber ich weiß gar nicht was. Ich möchte erst einmal verstehen, welche Optionen, welche Möglichkeiten ich überhaupt habe, bevor ich mich entscheiden kann, wohin ich will. Also welche Möglichkeiten mir persönlich offenstehen." Das ist für mich als Zukunftscoach eine der meistgehörten Fragen in meinem Leben. Und übrigens nicht nur von jungen Menschen. Man könnte denken, das fragen nur Schüler kurz nach dem Schulabschluss oder Studenten, die sich dann nicht so richtig orientieren können und nicht wissen, wo sie dann hin sollen. Nein, im Gegenteil.
Ich höre diese Fragen ganz oft von Managern so im Alter von 55 bis 65 beispielsweise. Das ist verrückt, weil die Menschen genau in diesem Alter nochmal vor einer grundlegenden Entscheidung stehen, nämlich der Entscheidung – „War es das jetzt schon in meinem Leben?". Also warte ich jetzt auf die Rente und dann setze ich mich hin und dann geht es irgendwann zu Ende? Oder habe ich noch einen Plan? Gibt es da noch etwas, was ich der Welt geben will, was ich der Menschheit noch nicht gegeben habe, was noch in mir drinsteckt? Und genau diese Frage sollte man beantworten. Nicht sofort, sondern indem man sich seinen Möglichkeitenraum klarmacht.
Wie geht das? Sowas sollte man in der Schule gelernt haben. Eigentlich ist das das Schulfach "Zukunft": Wie kreiere ich mir meinen Möglichkeitenraum? Wie analysiere ich? Was ist für mich überhaupt alles drin in den nächsten fünf Jahren in diesem Leben oder in den nächsten zehn Jahren? Und wie suche ich dann das Beste daraus? Aber jeder weiß, dieses Schulfach gibt es nicht. Und in der Universität oder wo auch immer Du irgendwie gelernt hast, gab es wahrscheinlich auch kein Fach "Zukunft". Na gut, dann dafür gibt's ja mich. Ich bin der Zukunftscoach. Also dann erzähle ich es eben.
Lass es mich in zwei Schritten machen. Also erstmal will ich erzählen, was man nicht machen sollte, wie man nicht zu einem Möglichkeitenraum kommt. Und dann gibt's noch den Profi-Tipp, wie Du am schnellsten zu diesem Möglichkeitenraum kommst.
Also erstmal: Was machen wir nicht? Der schlimmste Fehler ist, sofort nach einer eigenen Vision zu suchen. Also sich irgendetwas vorzustellen: so und so könnte es in zehn Jahren sein. Das machen ehrlich gesagt die meisten Coaches mit Dir. Die fragen immer: „Was ist Deine Vision“? Und dann sagen sie: „Ich helfe Dir, wie Du da hinkommen kannst“.
Aber Vorsicht! Das Problem, warum die meisten ihre Vision nicht erreichen, ist, weil sie die falsche Vision gewählt haben und weil sie keine wissenschaftliche Methode, wie sie sich überhaupt die richtige Vision vorstellen und sie gegen andere mögliche Visionen oder Möglichkeiten in deinem Möglichkeitenraum gegeneinander abprüfen.
Also wie macht man das? Man geht einen Schritt zurück. Also man beginnt einen Schritt davor. Erstens seinen eigenen Möglichkeitenraum analysieren. Was meine ich damit? Die Frage ist: Was tun eigentlich heute andere Menschen, deren heutige Entscheidungen, deren heutige Aktionen einen Einfluss auf Deine Zukunft hat? Was tun die? Da kannst Du gar nichts dran machen. Das, was sie heute tun, führt dazu, dass Du in fünf Jahren das oder das machen musst. Ich gebe Dir ein Beispiel, damit es besser zu verstehen ist.
Ein Beispiel aus der Arbeit. Wenn Du Taxifahrer bist und es stimmt, dass selbstfahrende Autos, Robo-Taxis, in den nächsten Jahren hier in diese Welt kommen, dann wird sich Dein Leben als Taxifahrer verändern, weil dann Du als Taxifahrer jedenfalls so, wie Du es bisher gemacht hast, kein Geld mehr verdienen kannst.
Und ob das so wird oder nicht, das kann man heute schon erkennen. In Phoenix in Arizona, eine Großstadt in den USA, gibt es schon die erste Robo-Taxi Flotte im Regelbetrieb. Und genau das plant Google und Tesla, die Chinesen sind auch noch dabei, in jede Großstadt in der Welt in den nächsten zehn Jahren einzuführen.
Und nun passiert ja nicht alles, was diese großen Technologie-Unternehmen planen. Deshalb muss man auch ein bisschen auf die Regulierung schauen. Und weißt Du, was die Bundesregierung gerade gemacht hat? Die hat gerade ein Gesetz verabschiedet, wo Deutschland das erste Land ist, was solche Robo-Taxis erlaubt. Und wenn diese beiden Dinge zusammenkommen, nämlich da gibt es Akteure, die das treiben und dann gibt es Gesetze, die das erlauben. Dann kann man davon ausgehen, dass da ein bisschen was passiert.
Und in diesem Fall, wenn Du Taxifahrer bist, wird Dir etwas in Deinem Möglichkeitenraum weggenommen. Klar. Und so geht das übrigens gerade nicht nur beim Taxifahren. So geht das in sehr vielen Branchen. Automobilzulieferer für den Verbrennungsmotor ist ein typisches Beispiel.
Aber ich habe noch ein zweites Beispiel. Das zweite Beispiel vielleicht aus deinem Privatleben. Wenn Dein Partner, Deine Partnerin ein Kind in den nächsten fünf Jahren haben möchte, Du aber nicht, dann kriegst Du in den nächsten fünf Jahren Stress. Also wie auch immer das am Ende ausgeht, das weiß ich nicht. Aber das kannst Du prognostizieren, dass Du dann Stress durch die Entscheidung von anderen kriegst. In dem Fall durch deinen Partner oder Deine Partnerin.
Drittes Beispiel - Finanzen. Wenn wir in einer Zeit leben, in der es keine Zinsen gibt, wie heute und dies geht so weiter, dann sind Deine Renten- und Deine Lebensversicherung irgendwann nichts mehr wert. Oder jedenfalls gibt es keinen Wertzuwachs, sondern es rutscht immer runter. Und was gleichzeitig passiert, wenn es keine Zinsen gibt, dann stecken all die Großinvestoren dieser Welt ihr Geld in Werte, die keinen Werteverfall haben. Beispielsweise in Kryptowährungen: Bitcoin und Ether. Und die, die das vor fünf Jahren prognostiziert haben, also wie ich, der Zukunftsforscher; und die, die da vor fünf Jahren auch investiert haben, als die Zukunftsforscher das zum ersten Mal prognostiziert hatte, haben inzwischen zehn Tausend Prozent Gewinn gemacht. Also in Zahlen ausgedrückt aus 100 Euro haben die 10 000 Euro gemacht. Wenn sie mutig waren, nicht 100, sondern 1000 Euro investiert haben, haben die 100 000 Euro draus gemacht. Und wenn sie 10 000 Euro vor fünf Jahren investiert haben, haben die jetzt eine Million und mehr.
Letztes Beispiel - das Alter, Dein Alter. Wenn Du heute 55 Jahre alt bist, dann hast Du die hohe Wahrscheinlichkeit 90 Jahre alt zu werden. Statistisch gesehen im Durchschnitt. Jetzt ist natürlich die Frage für deinen Möglichkeitenraum: „Was machst Du denn bis 90? Also so zwischen 60 und 90 machst Du 30 Jahre Urlaub? Oder wirst Du weiter arbeiten?" Und wenn Du sagst: „30 Jahre Urlaub ist zwar nett, aber langweilig. Ich will weiterarbeiten." Dann ist die Frage: Wartest Du jetzt noch bis 67, also bis zum gesetzlichen Rentenalter? Ob es dann deinen Arbeitgeber noch gibt? Und was er Dir dann anzubieten hat? Oder fragst Du Dich mit 55 - war das schon alles? Gibt's da nicht noch mehr in dieser Welt?" Es waren nur fünf Beispiele für deinen Möglichkeitenraum.
Man kann heute erkennen, jedenfalls in den meisten Bereichen des Lebens, wie mit hoher Wahrscheinlichkeit sich die nächsten zehn Jahre entwickeln werden.
Wie sich Dein Umfeld in den nächsten zehn Jahren entwickeln wird und wie erkennt man das frühzeitig? Wir, Zukunftsforscher, haben dafür eine wissenschaftliche Methodik. Die haben wir uns nicht ausgedacht, sondern sie wird seit der Mitte des letzten Jahrhunderts an Universitäten in der ganzen Welt gelehrt.
Kurz gesagt besteht diese Methode daraus: Wir reden mit Menschen, die diese Entscheidungen heute treffen, die mit ihren heutigen Entscheidungen Zukunft mehr beeinflussen als all die anderen Menschen. Also beispielsweise reden wir, Zukunftsforscher, seit zehn Jahren über diese selbstfahrenden Autos. Warum? Weil die Strategen bei Google uns das schon vor zehn Jahren erzählt haben, dass das kommen wird.
Und jetzt kannst Du persönlich natürlich nicht jede Woche mit Elon Musk reden. Ist klar, logisch. Ja, aber wir, Zukunftsforscher, machen das ab und zu. Und das, was wir erfahren, schreiben wir in Büchern. Wir haben auch Online-Kurse darüber gemacht. Die kann man buchen. Oder, jetzt kommt der Profi-Tipp, wir haben eine sogenannte FutureMe-Membership. Da reden die Mitglieder einmal im Monat mit mir persönlich und stellen mir jede Zukunftsfrage, die ihnen einfällt. Die bekommen von mir jeden Monat zwei neue Videos zugeschickt. Also Videos über Interviews, die ich mit den Technologie-Treibern dieser Welt geführt habe. Und natürlich haben sie auch noch alle Online-Kurse verfügbar. Kurz gesagt arbeiten diese FutureMe-Member jeden Tag an ihrer Zukunft. Die versuchen jeden Tag ihre Zukunft und ihren Möglichkeitenraum zu erkennen.
Also kleiner Tipp: Falls Dich das interessiert, schau mal in diese FutureMe-Membership hinein.
Und jetzt kommt der Profi-Tipp, den ich ganz am Anfang schon angekündigt habe, weil wenn Du dann diesen Möglichkeitenraum erkannt hast, also die Frage „Welche mögliche Optionen habe ich?", dann brauchst Du eine besondere Methode. Weil Du niemals auf alle Deine Optionen kommen wirst, wenn Du dann sagst: „Okay, jetzt will ich eine Zukunftsvision haben, ein Ziel für mich." Vergiss bitte Deine eine Vision. Entwickle zehn verschiedene Visionen über Dich und ich erzähl Dir warum. Und ich weiß, dass andere Coaches Dir sagen würden: „Mach eine Vision und dann helfe ich Dir, wie Du dahin kommst." Ja, die machen das einfach nur, weil sie die wissenschaftliche Methode nicht kennen. Diese zehn Zukunfts-ICHs Methode. Sonst würden die wahrscheinlich auch zehn verschiedenen Visionen machen. Also warum das?
Ich gebe Dir ein Beispiel aus meinem Leben. Ungefähr alle zehn Jahre mache ich in meinem Leben einen Neuanfang. Einen Neustart. Und einer der prägendsten, die man am besten erzählen kann, war vor 20 Jahren da. Damals hatte ich eine Lebenszeit-Anstellung bei der ARD. Das habe ich damals gekündigt und alle um mich herum haben gesagt: „Das kannst Du doch nicht machen“. Ich habe gesagt: „Ich will das nicht mehr. Ich will was anderes.“ Und dann? Ich hatte drei Monate Kündigungsfrist und in dieser Zeit habe ich mir überlegt: Was mache ich jetzt?
Also ich hatte gekündigt, bevor ich wusste, was ich dann mache. Und ich habe mir dann die verschiedenen Optionen aufgezählt. Also ich hatte damals die Option, Unternehmer zu werden. Da hatte ich große Lust drauf. Ich hatte schon als Journalist über Unternehmer berichtet. Also ich hatte den Unternehmer-Sven in mir drin.
Zweite Möglichkeit, die ich damals hatte: Ich habe viel Ausdauersport getrieben, bin 19 Marathons gelaufen. Über zehn Jahre verteilt. Und wenn Du zehn Jahre immer sechs Tage die Woche zwei Stunden läufst, bist Du auch ganz gut trainiert. Also ich hätte mir super gut vorstellen können, ein semiprofessioneller Sportler zu werden. Also ich hatte auch den Sportler-Sven in mir drin.
Was war noch in mir drin? Als mein ehemaliger Professor von der Universität mitbekommen hatte, dass ich bei der ARD gekündigt hatte, rief er bei mir an und sagte: „Willst Du nicht mein Nachfolger werden? Du kannst jetzt hier wissenschaftlicher Mitarbeiter werden. Nach ein paar Jahren gehe ich in Rente. Dann wirst Du mein Nachfolger.“ Also das Professor-Ich war sozusagen auch in mir drin.
Außerdem war das Familien-Ich in mir drin. Ich fühlte mich jedenfalls bereit, eine Familie zu gründen, Nest zu bauen, Kinder zu kriegen.
Zehn verschiedene Svens waren in mir drin zum gleichen Zeitpunkt. Und ich wusste nicht, für wen ich mich entscheiden soll. Alle waren gleich gut, alle waren sogar noch besser als das, was ich gerade verlassen hatte.
Dann gab es auch noch Auslands-Ich dabei. Mein bester Freund, der Fotograf, war damals nach Afrika gegangen und hatte am Gambia River ein Hotel aufgemacht. Und ich hatte den schon zweimal besucht. Großartig. Also Hotelbetreiber am Gambia River zu sein, das war eines dieser Ichs. Und wie gesagt ich hatte zehn dieser Zukunft-Svens und nur weil ich zehn hatte, konnte ich mich für den Besten entscheiden.
Und jetzt ist die Frage: Wie kriegst Du Deine zehn Zukunfts-ICHs? Wie entwickelt man die? Und ich will Dir drei Ideen oder drei Methoden mitgeben, wie man das macht, wenn es nicht sofort sozusagen aus Dir raus purzelt und Du genau weißt, das und das. Wie kommst Du darauf? Es gibt drei Methoden.
Die erste Methode, die nenne ich immer die „Role Models“. Also wenn Du Vorbilder in Deinem Leben hast oder auf Englisch Role Models, dann ist das eine sehr gute Methode. Einige Damen, die ich betreuen darf, haben beispielsweise Michelle Obama als Role Model. Unter diesem Michelle Obama-Ich meint man: Ich möchte ähnlich werden wir sie - eine starke Frau mit eigenen Projekten an der Seite eines starken Mannes.
Einige haben noch dazu ein Vivian Westwood-Ich. Also die Unternehmerin hat sich gegen alle anderen in der Modeindustrie durchgesetzt. Also wenn Du einen Lebensweg oder mehrere Lebenswege hast, die sich durch Role Models oder Vorbilder charakterisieren lassen, es ist wunderbar. Nimm sie bitte.
Die zweite Möglichkeit nenne ich immer „die ungelösten Fahrscheine“. Also wenn Du in deinem Leben schon Dinge gemacht hast, die Du dann irgendwann abgebrochen hast oder vielleicht gar nicht erst angefangen hast, obwohl Du sie gerne machen wolltest, dann sind das oft Hinweise dafür, dass Du wieder zurückspringen könntest. Und zwar nicht in der Qualität zurück, sondern an höherer Stufe zurück.
Also ich habe Dir vorhin über meinen Professoren-Ich erzählt, weil eben mein Professor, den ich als Student das letzte Mal gesehen hatte, gesagt hat: „Du könntest ein toller Nachfolger werden". Das ist so ein ungelöster Fahrschein. Oder auch dieses Auslands-Ich, von dem ich vorhin gesprochen habe. Ich hatte zu dem damaligen Zeitpunkt noch nicht lange im Ausland gelebt, obwohl ich das wirklich wollte. Aber es hat sich einfach nicht ergeben. Also das sind die ungelösten Fahrscheine.
Und die dritte Methode, sein Zukunfts-ICH zu entwickeln ist die "Und dann"-Methode. Man fragt sich: „Was würdest Du machen, wenn Du morgen unabhängig wärst, also einen Lottogewinn hast, genug Geld auf dem Konto hast, musst nichts mehr machen, bist total frei. Was würdest Du machen?"
Beispielsweise würde ich sagen: Ich würde mir meiner Familie nach Silicon Valley ziehen. Und dann ist die Frage "Und dann?": Was würdest Du im Silicon Valley machen? Ach, wahrscheinlich würde ich an der Universität gehen, Stanford University, eine der besten Universitäten der Welt und da Zukunftsforschung lehren wollen. Okay. Und dann? Wenn Du Professor in Stanford bist, was würdest Du dann machen? Dann würde ich wahrscheinlich meine besten Studenten nehmen und sie animieren, Startups zu gründen. Okay, und dann? Dann würde ich wahrscheinlich bei den besten Startups, die die gründen, als Investor dabei sein wollen, weil ich mithelfen will. Und dann? Und irgendwann bist Du an dem Punkt, wo Du sagst: „Ja, genau. Das ist mein Ich, mein Stanford University-Ich in diesem Fall.“
Also wir machen diese Übung sehr ausführlich im zweiten Teil dieses Coaching-Programmes "Auf dem Weg zum Zukunfts-ICH". Der erste Teil ist den Möglichkeitenraum zu analysieren. Der zweite Teil ist diese zehn Zukunfts-ICHs zu analysieren und dann das Beste herauszufinden. Und der dritte Teil ist dieses Zukunfts-ICH dann auch noch zu erreichen.
Also was ich Dir heute nur sagen will ist: diese zehn Zukunfts-ICHs sind heute alle in Dir. Lass Dir von niemandem einreden, dass Du nur ein Ziel, nur eine Vision, nur einen Wert oder ein Why in Dir drin hast. Es sind mindestens zehn.
Bitte halte Dich fern von Leuten, die sagen, Du müsstest Dein eigenes Why, Dein Warum oder deinen Grundwert erkennen. Und aus diesem Grundwert würdest Du dann Deine Zukunft entwickeln. Nein, diese zehn Zukunfts-ICHs in Dir haben unterschiedliche Werte und das ist okay. Also wir sind Menschen. Wir sind keine Maschinen. Wir sind keine Roboter, die nach einem Warum programmiert sind. Wir haben viele Why.
Und wenn Du nur nach einem Why suchst, wie man das in anderen Methodiken manchmal so gelehrt bekommt, dann machst Du große Fehler. Weil was passiert dann? Wenn Du fragst „Warum“, suchst Du nach einer Erklärung für deinen heutigen Zustand. Also Du suchst: „Warum bin ich heute so geworden wie ich bin?" Das heißt, Du schaust in die Vergangenheit und suchst den Grund für Dein Heute in der Vergangenheit. Und dann findest Du das, natürlich.
Das Problem ist nur, dass Du das Vergangenheits-Warum findest und aufbauend auf diesem Vergangenheits-Warum versuchst Du dann ein Ziel zu setzen, d.h. Du schreibst deinen heutigen Zustand einfach fort und entwickelst damit natürlich ein Zukunfts-ICH. Was aber eigentlich Vergangenheits-ICH ist. Also Du ignorierst komplett deinen Möglichkeitenraum.
Deshalb ist mein Tipp: Nimm Dir Zeit für Deine zehn Zukunfts-ICHs. Erst wenn Du zehn Entwicklungsmöglichkeiten für Dich selbst in den nächsten zehn Jahren auf einen Zettel geschrieben hast, erst dann hast Du deinen Möglichkeitenraum ausgelotet. Und zehn Zukunfts-ICHs, zehn Visionen von Dir selbst heißt auch: Du weißt, zwischen welchen zehn Du Dich entscheidest. Und Du entscheidest Dich gegen diese anderen neun.
Warum ist das wichtig? Weil immer, wenn Du Dich für ein Zukunfts-ICH entschieden hast, kommt zwei Wochen später jemand um die Ecke und sagt: „Das ist total super, dass Du Dich für einen Zukunftsweg entschieden hast. Aber hättest Du nicht auch die Möglichkeit gehabt, das so zu machen oder die Möglichkeit und etc.?" Und wenn Du dann nur eins Dir vorher rausgesucht hattest, dann sagst Du: „Ja, stimmt. Habe ich gar nicht dran gedacht." Dann fängst Du an zu zweifeln. Und setzt dieses eine nicht um.
Andersherum: Wenn Du zehn Zukunfts-ICHs hattest und neun abgewählt hast und Dich für das Beste entschieden hast und dann kommt jemand um die Ecke und sagt "Aber", dann sagst Du: „Ja, habe ich durchdacht und mich für das beste entschieden.“
Also wenn Du wissen willst, welche Optionen Du im Leben überhaupt hast und welche Möglichkeiten Dir persönlich offenstehen, wie deinen Möglichkeitenraum über die nächsten fünf, vielleicht zehn Jahre aussieht, dann ist mein Profi-Tipp: Entwickle zehn Zukunfts-ICHs von Dir.
Und das kannst Du jetzt allein versuchen. Natürlich kannst Du das. Meine Erfahrung sagt, dass, wenn man sich alleine vor seine zehn Zukunfts-ICHs setzt, man oft schon an den Überschriften scheitert. Und natürlich sind die Überschriften nicht alles. Du musst jede Überschrift dann nochmal durchdeklinieren. Da gibt es die sogenannten 50 Fragen des Lebens, wo Du jede Überschrift dann nochmal im Detail beschreibst und wirklich ein eigenes Zukunftsbild hast. Also wenn Dich dieser professionelle Zugang interessiert und die Garantie, dass wenn Du anfängst Deine zehn Zukunfts-ICHs zu erarbeiten, Du dann auch wirklich am Ende mit deinem bestmöglichen und erstrebenswerten Zukunfts-ICH rauskommst, dann empfehle ich Dir es professionell zu machen.
Und um das professionell zu machen, habe ich einen Online-Kurs angeboten, der heißt "Tomorrowing your life". Der führt Dich von A bis Z, nimmt Dich an die Hand, führt Dich durch zehn Lektionen und lässt Dich am Ende tatsächlich bei dem Zukunfts-ICH ankommen, was für Dich das Beste ist. Du kannst es auch anders versuchen, aber ich vermute, selbst wenn Du es anders versuchst, kommst Du wieder auf den Online-Kurs zurück.
Ich wünsche Dir eine wunderbare Woche und eine große Zukunft.
Datum der Veröffentlichung 09.06.2021 #ZukunftdesTages
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Mit seinen Reden, Coachings, Büchern und Trendanalysen erreicht Sven Gabor Janszky viele Menschen und bringt sie dazu, über ihre Weiterentwicklungen in Zukunft nachzudenken.
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