ZUKUNFTS-IMPULSE

vom erfolgreichen  Zukunftscoach und Mr. Future 

SVEN GABOR JANSZKY

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Zukunftsthemen, Denkanstöße und Innovationsfortschritt

Zukunftsangst überwinden

 

Prognosen über die Ängste im Jahr 2030 und Strategien zur Verminderung von akuten, persönlichen Zukunftsängsten

 

Herzlich willkommen zu einem neuen Zukunftsimpuls für all die Menschen, die den Endpunkt ihres Lebens noch nicht erreicht haben, die sicher sind, dass da draußen in der Zukunft noch ein besseres, ein schöneres, ein erstrebenswertes Zukunfts-ICH wartet als unser ICH heute. Genau für euch ist dieser Zukunftsimpuls.

 

Ich habe mir heute ein Thema ausgesucht, was eigentlich der größte Zukunftsverhinderer ist, den es für die meisten Menschen auf ihrem Weg zu ihrem Zukunfts-ICH gibt und dieses Thema heißt Angst - Zukunftsangst. Und ich will auch darüber reden, wie man mit ihnen klarkommt, wie Du sie bewältigst.

 

Die Bewältigung von Zukunftsängsten - die Angst davor, den nächsten Schritt zu machen und die Frage, was tue ich gegen die Angst und wie komme ich da drüber - ist ein ganz breites Thema. In meinem Rulebreaker-Programm (die dritte Stufe auf dem Weg zu Deinem Zukunfts-ICH. Ist das Thema Angst, Zukunftsangst und wie bewältige ich sie ein ganz großes Thema.

 

Wir helfen unseren Coachees mit Gedanken und Hinweisen, aber auch ganz konkret in 1:1 Coachings. Also, wenn Du das Gefühl hast, so ein Coaching zu brauchen, dann mach bitte einen Termin mit meinem Team und wir helfen Dir.

 

Auch wenn Du gerade nicht auf dem Weg zu Deinem Zukunfts-ICH sein solltest, wird Dir dieser Artikel wahrscheinlich helfen. Wenn Du Dich manchmal so fühlst, manchmal Hemmungen hast, den nächsten Schritt zu gehen. Manchmal so ein bisschen Zukunftsangst hast. Und ehrlich gesagt, dann gehörst Du zu den 95 Prozent der Menschen in diesem Land. Also wahrscheinlich wirst Du in den nächsten Minuten etwas Neues lernen. Ich hoffe es jedenfalls.

 

Was hab ich vorbereitet? Ich werde Dir ein paar Tipps geben aus der aus der Zukunftsforschung. Ich werde Dir ein bisschen was erzählen, was wir Zukunftsforscher als die Zukunft der Angst beschreiben und prognostizieren. Und im zweiten Teil werde ich Dir Tipps geben, was man machen kann, wenn man tatsächlich diese Angst in sich hat, Angst vor dem nächsten Schritt. Also fangen wir an.

 

 

Was ist eigentlich Angst?

 

Der wichtigste Punkt ist zu verstehen: Was sind eigentlich Ängste? Was ist eigentlich Angst? Und wo kommt sie her? Ehrlich gesagt, wenn man heute in dieses Land schaut, in die Gesellschaft, in die Medien, in die Nachrichten, dann gibt es da ein Thema: Angst. Ja, die ganze Gesellschaft scheint Angst getrieben zu sein. In jeden Nachrichten ist das der Fall. Es gibt kaum ein Phänomen, was dieses Land mehr prägt.

 

Die einen haben Angst vor Corona. Die anderen haben Angst, dass Migranten, Zuwanderer dieses Land verändern können. Die Dritten haben Angst, dass Nazis dieses Land verändern können. Die Wirtschaft hat Angst vor Google und Amazon. Die Gewerkschaften haben Angst davor, dass Computer oder künstliche Intelligenzen uns die Jobs wegnehmen. Also jeder scheint hier gerade Angst zu haben in diesem Land.

 

 

Aus der Vergangenheit lernen – Ängste der Vergangenheit

 

Ein Zukunftsforscher schaut natürlich in die Zukunft, aber wir versuchen auch immer etwas aus der Vergangenheit zu lernen. Und wenn wir mit dem Thema Angst in die Vergangenheit schauen, dann muss man sich als erstes fragen: Was waren eigentlich die großen Ängste, die typische Grundangst sozusagen der letzten Jahre in diesem Land?

 

Es gibt genau eine große Grundangst, jedenfalls für meine Generation und die meiner Eltern und Großeltern. Das war die Angst vor der Arbeitslosigkeit. Warum war das so? Weil wir in einer Zeit groß geworden sind, in der es Massenarbeitslosigkeit gab. Also ganz banal ausgedrückt: Es gab zu viele Menschen, die Arbeit wollten für zu wenige Jobs. Das führte zu Massenarbeitslosigkeit.

 

Und wer sich noch erinnern kann, in dieser Zeit den Job zu verlieren, war der Supergau. Weil man zum Amt oder später zur Agentur musste. Und wenn man da hinging, dann war das sozusagen der Supergau des Lebens - das soziale Leben brach zusammen, manchmal die Familien, der Status usw. Und übrigens die ganze Politik in Deutschland, also alle Wahlkämpfe wurden mit dem Thema Arbeitsplätze geführt, also genau mit diesem Angst Thema. Jede Regierung, die sich messen lassen wollte, hat gesagt: Ich schaffe so und so viele neue Arbeitsplätze.

 

 

Wie hat sich die Grundangst verändert?

 

Wenn Du vor ein paar Wochen meinen Zukunftsimpuls zum Zukunftsbild vom Arbeitsmarkt der Zukunft verfolgt hast, dann hast Du wahrscheinlich schon gemerkt, dass diese Grundangst vor der Arbeitslosigkeit in den nächsten Jahren verschwinden wird.

 

Warum verschwindet sie? Weil wir in den nächsten Jahren in eine Arbeitswelt der Vollbeschäftigung gehen. Also nicht mehr zu viele Arbeitskräfte für zu wenige Jobs, sondern zu wenige Arbeitskräfte für zu viele Jobs. Das ist die Folge der demografischen Entwicklung oder ganz platt und deutsch gesagt: Es ist die Folge der Massenverrentung der Babyboomer-Generation, die genau in den nächsten zehn Jahren passieren wird.

 

30 bis 50 Prozent der arbeitenden Menschen in einem Unternehmen gehen in den nächsten zehn Jahren in Rente. Sie erreichen das gesetzliche Rentenalter und es kommen nur ganz wenige nach. Das sorgt für eine Welt, in der es Massenarbeitslosigkeit, sondern Vollbeschäftigung gibt.

 

Was ist die Folge? Ganz einfach: In Zahlen sind 3 Millionen unbesetzte Stellen. Also es gibt also im Klartext die Jobs in Deutschland, aber es gibt nicht die Menschen, die in diesen Jobs arbeiten.

 

Und die Folge davon sieht man ehrlich gesagt heute schon in der jungen Generation, also bei den Menschen, die jünger sind als ich. In der Generation der heute 20-Jährigen oder sogar 30-Jährigen. Die machen sich keine Gedanken mehr um ihren Job, weil sie genau wissen, wenn sie jetzt den Job verlieren, denn dann haben sie morgen zehn neue Angebote, weil es gibt heute schon so etwas wie den Fachkräftemangel. Der wird in den nächsten zehn Jahren nur noch viel, viel dramatischer werden als heute.

 

Und die Folge bei den jungen Menschen sind: hohe Ansprüche. Hohe Ansprüche an Jobs, an den Sinn des Lebens, an den Sinn des Jobs, an das Geld sowieso, an das Honorar und so weiter und so fort.

 

 

Was bedeuten diese hohen Ansprüche für das Thema Angst?

 

Das heißt, dass diese Angst, die Grundangst vor der Arbeitslosigkeit, einfach verschwindet. Und was entsteht für eine neue Angst? Es entsteht eine neue Angst der vielen Optionen. Also, wenn ich immer zehn verschiedene Jobs zur Auswahl habe, wenn ich über zehn oder auch mehr verschiedene Wahlmöglichkeiten habe, dann nennen wir Zukunftsforscher das die die Multioptionale-Orientierungslosigkeit. Was heißt das, Multi-Optionen? Ganz viele Optionen. Aber weil es so viele sind, bin ich überfordert und kann nicht wählen. Ich kann mich nicht für etwas entscheiden.

 

Und was machen wir in dieser Multi-Options Gesellschaft? Naja, wir haben immer Angst; Angst, das Richtige zu verpassen; Angst, uns für das Falsche entschieden zu haben, wo wir doch so viele andere Möglichkeiten hatten.

Und das ist eine Angst, die sozusagen entsteht, wenn diese Grundangst vor der Arbeitslosigkeit verschwindet und das verändert tatsächlich auch unsere Gesellschaft.

 

Also die Prognose ist sehr einfach: Politik, Medien und Gesellschaft werden sich auf neue Ängste verlegen. Sie werden neue Ängste sozusagen beschreiben und möglicherweise auch ein bisschen befeuern, wie wir es jetzt in der Corona-Zeit schon sehen.

 

Also was sind diese neuen Ängste? Ich möchte drei nennen. Es gibt sicher noch ein paar mehr, aber drei sind aus Zukunftsforschersicht einfach die wichtigen.

 

 

Zukunftsangst Nr. 1:  Armut und Überfremdung

 

Das erste ist weiterhin die Angst vor der Armut und vor der Überfremdung. Weil auch in einer Zeit, in der es Vollbeschäftigung gibt und sogar ganz viele unbesetzte Stellen in Deutschland, wird es selbst im Jahr 2030 für viele Menschen noch denkbare Szenarien geben, wie sie an Status und an Eigentum verlieren.

Solche Situationen sind beispielsweise, wenn sie das Gefühl haben, dass der Staat, größere Teile des staatlichen Geldes ausgibt für andere und nicht für mich.

 

Das ist ein ganz starker Treiber, der Abneigung gegen Zuwanderung. Es ist sozusagen die Angst oder der Eindruck, selber nicht genug davon zu ab zu bekommen und die Mittel alle zu den anderen gehen könnten.

 

Gegenmethode: Bedingungsloses Grundeinkommen

 

Was ist die Gegenmethode? Was werden wir also in Deutschland sehen, um diese Angst einzudämmen? Die typische Gegenmethode, die in der Politik im Augenblick diskutiert wird und zwar weltweit, ist das sogenannte bedingungslose Grundeinkommen. Da gibt es Befürworter, da gibt es auch Gegner.

 

Ein Zukunftsforscher wie ich, der immer international schaut, der weiß, dass international selbst die Chefs der größten internationalen Konzerne, also die Googles, dieser ganzen Telekommunikationskonzerne und so weiter. Die sagen, das UBI, Universal Basic Income, ist die wahrscheinlichste Option, diese Angst zu befrieden, den Menschen diese Angst zu nehme. Sie prognostizieren, dass wir ein sogenanntes Universal Basic Income in den nächsten Jahren haben werden.

 

Es gibt einen wichtigen Unterschied, zwischen dem deutschen Wort „Bedingungsloses Grundeinkommen“ und diesem dem UBI: Der Unterschied ist das Wort "bedingungslos". Im Wort Universal Basic Income heißt es nicht "bedingungslos", sondern das kann Durchaus an Bedingungen geknüpft sein.

 

Also kurz gesagt: Auf welchem Weg auch immer, ob nun bedingungslos oder mit Bedingungen, das wird sich in den nächsten Jahren zeigen. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass in den nächsten 10, 20 Jahren so etwas wie ein Grundeinkommen entstehen wird in Deutschland, ist sehr, sehr hoch. Und sie ist eben getrieben aus dieser Angst vor der Armut und der Überfremdung.

 

 

Zukunftsangst Nr. 2: Kompetenzverlust

 

Die zweite Angst, die bleibt oder die vielleicht noch stärker wird in den nächsten Jahren, ist die Angst vor dem Kompetenzverlust.

 

Warum? Weil wir in einer Welt leben, die sich schnell wandelt, besonders durch Technologien. Wir haben in einigen Bereichen des Lebens heute eine Verdoppelung des Wissens in dieser Welt über diesen Bereich aller fünf Jahre. Also heißt im Klartext: Wenn ich heute anfange, ein Fach wie Medizin zu studieren beispielsweise und für dieses Studium vier oder fünf Jahre brauche, dann gibt es am Ende des Studiums das Doppelte an Wissen, als ich in diesem Studium eigentlich gehabt habe - da kann ich direkt nochmal anfangen zu studieren! Vielleicht nicht sofort, aber in nochmal 5 Jahren dann.

 

Also kurz gesagt: Die Kompetenzen, die man braucht, um in dieser Welt dabei zu sein, um konkurrenzfähig zu sein, um immer sozusagen mitzuhalten. Die Kompetenzen wachsen sehr, sehr rasch und das macht natürlich die Angst der Menschen groß, dass sie in ihrem Leben irgendwann mal eine Situation erleben, an der sie zu wenig Kompetenz haben und vielleicht nicht die Möglichkeit (Zeit, Geld, Zugang) haben, sich die neuen Kompetenzen, die gefordert sind zu erwerben. Und wenn wir über das Leben reden, dann nicht nur über die nächsten 30 Jahre, sondern vermutlich viel, viel länger.

 

Ich habe noch kleine Kinder. Sie sind acht, fünf und drei Jahre alt. Ich nehme mal den Mittleren, den Fünfjährigen - die Wahrscheinlichkeit, dass dieser kleine Junge, der heute fünf Jahre alt ist, dass der über 100 Jahre alt wird, vielleicht sogar 120, die ist total hoch.

 

Das heißt also, wir reden bei heute existierenden Menschen schon über die nächsten hundert Jahre. Und wenn dieser Wandel in Kompetenzen und Technologien in den 100 Jahre so in diesem Tempo weitergeht, dann reden wir über ziemlich viele Situationen im Leben meines Sohnes, an denen er sich Kompetenzen neu erwerben will.

 

 

Gegenmethode: Wirkliches lebenslanges Lernen

 

 

Was ist das Gegenmittel? Was werden wir dafür sehen? Wir werden sehen, dass das, was wir bisher als lebenslanges Lernen bezeichnen, was so eine Worthülse ist. Das wird mit Leben gefüllt in den nächsten Jahren.

 

Lebenslanges Lernen heißt ganz eindeutig, dass so ziemlich jeder von uns aller fünf oder zehn Jahre aus dem Job wieder herausgeht und für ein halbes oder ein ganzes Jahr seine Festplatte - das, was wir hier bildlich oben im Kopf haben - nochmal rebooten lassen.

 

Also all das neue Zeug raufspielen. Das heißt, wir haben aller fünf bis zehn Jahre so eine echte Auszeit, so eine neue Lernzeit. Und dann kommt die Frage: Wie finanzieren wir das? Wer finanziert mir, wenn ich fünf oder zehn Mal in meinem Leben aus dem Job raus und ein ganzes Jahr wieder lernen gehe?

 

Für uns Zukunftsforscher ist das die neue Chance für Versicherungen. Also in einer Zeit, in der es eigentlich keine Arbeitslosenversicherung mehr braucht, weil es gar keine Arbeitslose gibt, wird das sozusagen wahrscheinlich die neue gesetzliche Versicherung, nämlich die Versicherung gegen Kompetenzverlust sein, die immer dann einspringt und immer bezahlt, wenn ich zu wenig Kompetenz habe und meine Kompetenz auffrischen muss.

 

Zukunftsangst Nr. 3: Bedeutungsverlust

 

Die dritte Angst, die nicht weggehen wird, bzw. die vielleicht neu entstehen wird, ist die Angst vor der Bedeutungslosigkeit.

 

Also die ganze Welt redet über künstliche Intelligenz und einige reden auch schon sehr, sehr klar davon, dass es irgendwann den Zeitpunkt geben wird, an dem künstliche Intelligenzen intelligenter sind als menschliche Intelligenz. Also kurz gesagt der Zeitpunkt, an dem ein Computer zum ersten Mal intelligenter ist als ich, in diesem Kopf.

 

Und da kann man sich streiten, ob das auch für soziale oder emotionale Intelligenz gilt, aber für das Kognitive, also das Rechnen und Berechnen könne und das Strategien machen – für all diese Dinge, werden Computer mit Sicherheit diesen Zustand erreichen. Wenn nicht im Jahr 2050, dann vielleicht im Jahr 2060.

 

Also was in dieser Situation noch schlimmerer sein wird, wovor Menschen vielleicht noch mehr Angst haben werden als diesen als Jobverlust oder diese Armut, ist tatsächlich die Bedeutungslosigkeit. Also keine Bedeutung zu haben für sein eigenes Umfeld oder für die Eliten des Landes.

 

Gegenmethode: Lies es nach

 

Das wird einige wirklich hart treffen. Und was man dann tut, das habe ich in meinem Buch "2030 Dein Weg zum Zukunfts-ICH" geschrieben. Da steht auf 279 Seiten sehr genau drin, wie wir 2030 leben werden und welche Ängste wir haben werden und was wir dagegen tun können. Also falls Dich das interessiert - dieses Buch ist kostenlos. Es fällt nur eine kleine Handling Pauschale an, also für Verpackung, Logistik und Porto. Bestelle es Dir einfach.

 

Soweit die generellen Prognosen zu der Zukunft der Angst aus der Zukunftsforschung.

 

 

Was ist nun die aktuelle und persönliche Zukunftsangst?

 

Jetzt werde ich noch ganz konkret über Deinen Weg zum Zukunfts-ICH reden.

 

Wenn man sich ein eigenes Zukunftsbild macht und sich auf den Weg macht, dieses Zukunftsbild zu erreichen, da werden solche Ängste sehr konkret, weil sie einen vom nächsten Schritt abhalten – den Job zu kündigen, den Partner zu verlassen, eine Chance zu verwerfen oder einen Umzug zu wagen.

 

Diese Ängste sind die Gründe, sich nicht zu bewegen oder sich nicht zu verändern. Wir Menschen haben dann so tolle Sätze dafür, mit denen wir uns das schön reden. Nach dem Motto: "Ach, diese Veränderung, das kannst Du doch nicht machen! Was sollen denn die anderen denken? Das war doch schon immer so…"

 

Also wir haben ganz viele Ausreden, die wir dann benutzen und mit denen wir unsere Ängste sozusagen rechtfertigen. Aber: das Wichtige ist, seinen eigenen Ausreden nicht zu vertrauen, sich in die eigenen Ausreden im eigenen Kopf nicht zu akzeptieren, sondern exakt diese Schritte, diese Methoden zu unternehmen, die einem über die Angst vor dem nächsten Schritt hinweghelfen. Man muss verhindern, dass es einem selbst so geht wie vielen anderen, nämlich dass man sich sein eigenes Zukunftsbild vielleicht vorgenommen hat, aber es nicht erreicht.

 

Zunächst einmal ist Angst, diese Angst vor dem nächsten Schritt, nichts Unnormales. Selbst die größten Innovatoren dieser Welt kennen diese Angst. Es gibt keinen Menschen, der keine Angst hat. Angst ist die natürlichste Sache der Welt. Sie ist im Körper drin. Sie ist in unserem Kopf drin. Sie warnt uns vor Gefahren. Sie sorgt dafür, dass wir in Gefahrensituationen, die richtige Menge an Adrenalin haben und die Kraft, uns zu verteidigen oder dagegen zu arbeiten.

 

 

Gegenmethode: Angst schrumpfen

 

Aber diese großen Innovatoren der Welt, die haben eben nicht nur diese Angst, sondern sie kennen auch das Gegenmittel - man kann die Angst zwar nicht wegbekommen, aber man kann sie schrumpfen!

 

Also wie schrumpft man seine Angst? Die meisten Ängste, die man hat, die beziehen sich auf einzelne Aktionen, auf einzelne Schritte, auf bestimmte Tätigkeiten, die neu sind, die man noch nicht gemacht hat. Es sind Schritte, bei denen Ausgang unklar ist, die man selbst noch nie gemacht hat, wo man keine eigenen Erfahrung hat, ob das, was am Ende rauskommt, eben etwas Gutes ist und nichts Schlechtes.

 

Wenn diese Angst größer wird, wenn sie so präsent ist, dann wird dieser nächste Schritt, vor dem man Angst hat, plötzlich riesengroß. Er wird er größer, als er eigentlich ist. Und deshalb ist die Aufgabe - und das ist genau die Methode, die all die Innovatoren dieser Welt machen - diese Angst vor dem nächsten Schritt zu schrumpfen.

 

Wie funktioniert diese Methode, um diese Bremse bei der Selbstentwicklung zu lösen? Was Du machen musst, ist: Du musst es schaffen, dass Du diese Angst wieder auf das normale Maß zurecht bringst. Auf ein Maß, das angemessen ist. Angst ist generell angemessen, Angst ist etwas Gutes, aber nicht, wenn sie so groß wird.

 

 

Beispiel: Kontext vergrößern durch Zukunftsvisionen

 

Wie macht man das? Ich gebe Dir ein Beispiel: Ich werde sehr oft von Unternehmen als Redner auf ihre Tagungen eingeladen. Da sind Kundenevents oder auch Mitarbeitertagungen. Und ganz oft kommt es vor, dass ich der Eröffnungsredner bin und der Organisator, also der der Firmenchef mir in dem Briefing vor der Veranstaltung am Telefon sagt: „Naja, Herr Janszky, Sie sind hier der Eröffnungsredner und es wäre schön, wenn Sie uns auf die Zukunft einstimmen. Deshalb haben wir Sie eingeladen, weil: Wir haben dann nach Ihnen einige heikle Entscheidungen zu treffen.“ Heikle Entscheidungen heißt immer, dass diese Entscheidungen zum Beispiel im Strategiekreis eines Unternehmens bereits länger und diskutiert wurden. Für die Fragen, über die da entschieden werden muss, gibt es Befürworter und es gibt Gegner und die wissen voneinander. Sie haben alle ihre Argumente ausgetauscht, aber es hat sich bisher kein Konsens herausgebildet, sondern es sind so verhärtete Fronten - also so ein erbitterter Kampf zwischen Bewahrern auf der einen Seite und Innovatoren also, die was Neues wollen, auf der anderen Seite.

 

Und dann sagt dieser Vorstand mir: " Ihre Aufgabe ist es jetzt, uns alle so einzustimmen, damit wir das Neue beschließen und damit unser Unternehmen und alle einverstanden sind, dass wir in neue Zeit gehen und diese Innovation umsetzen.“ Was mache ich dann?

 

Ich habe eine Methode, die immer wirkt an dieser Stelle, und zwar lenke ich zu Beginn den Blick zuerst weg von der heutigen Entscheidung. Ich erzähle denen, was sich in den nächsten zehn Jahren verändern wird. Da kommen neue Technologien und da werden sich Wertschöpfungsketten verändern und dadurch auch jene Geschäftsmodelle und die Kunden werden andere Kundenbedürfnisse haben…. und all diese Sachen. Also alles, was sozusagen in den nächsten fünf oder zehn Jahren passieren wird. Da rede ich drüber und natürlich darüber, welche Auswirkungen das auf dieses Unternehmen oder auf diese Organisation haben wird, welche Fragen sie dann sozusagen in zehn Jahren zu beantworten haben.

 

Erst ganz am Ende meines Vortrages, komme ich dann zurück auf die aktuelle Situation, und ich spüre, wie durch diese großen Zukunftsfragen, die ich vorher genannt habe, die Wichtigkeit dieser heute anstehenden Entscheidung zusammengeschrumpft ist, weil die Leute verstanden haben: Ja, also wenn wir in den nächsten zehn Jahren so vieles mehr zu entscheiden haben, wenn um uns herum das alles neu entsteht, dann ist das heute irgendwie nur eine kleine Sache.

 

Nach über 60 Minuten Vortrag komme ich dann tatsächlich auf diesen Punkt zu sprechen und ich sage dann immer: „Schauen Sie, was auch immer Sie heute entscheiden, ob Sie das in die Richtung A oder in Richtung B entscheiden, das weiß ich nicht. Das ist Ihre Sache. Machen Sie das bitte, wie Sie wollen. Aber glauben Sie bitte nicht, dass das die letzte Innovationsentscheidung oder Veränderungsentscheidung gewesen sein wird, die Sie treffen werden. Im Gegenteil, Sie werden in den nächsten Jahren viel andere, viel größere Entscheidungen treffen müssen. Und deshalb treffen Sie diese Entscheidung heute bitte in einer Art, die respektvoll ist und die es Ihnen möglich macht, dass Sie auch die kommenden, vielleicht noch wichtigeren Entscheidungen gemeinsam treffen können.

 

 

Beispiel: Angst schrumpfen durch größeres Ziel

 

Zweites Beispiel zu der Frage, wie man seine Angst schrumpfen kann. Dieses Mal aus dem privaten Bereich. Eine, der am verbreitetsten Ängste, ist die Flugangst - also Angst davor, in ein Flugzeug zu steigen und abzuheben. Bei manchen Menschen bricht die Angst nicht erst aus, wenn sie ins Flugzeug steigen, sondern schon, wenn sie den Flug buchen oder wenn überhaupt an die Reise denken.

 

Aber auch diese Angst schrumpft sofort, wenn man sie mit etwas Größerem kontert. Ich gebe ein Beispiel: Ich habe mit einigen Menschen zu tun, die solche Ängste haben. Ich tue dann immer eines: Ich setze diese Angst, diese Angst vor dem Fliegen, in einen größeren Kontext, beispielsweise planen wir dann eine Weltreise.

 

Eine Weltreise ist ein größerer Kontext. In einer Weltreise sind viele Flüge, viele Hotels, viele ferne Länder, viele fremde Kulturen, viele fremde Sprachen und so weiter und so fort. Und wenn man eine Flugreise in den Kontext einer, sagen wir sechsmonatigen Weltreise setzt, dann passiert etwas ganz Interessantes: Dann schrumpft der einzelne Flug auf die Größe einer Maus. Dann kann man vielleicht Angst haben vor der Weltreise oder Respekt haben oder sich fragen, wie das werden wird. Aber die Angst vor dem einzelnen Flug sinkt. Genauso schrumpft die Angst übrigens, wenn man den Flug bucht oder ins Flugzeug reingeht und an die Weltreise denkt.

 

 

Fange heute an, Deine Angst zu besiegen!

 

Es gibt in meinem Rulebreaker-Programm sehr viele Inhalte, die genau darauf zielen, weil es essenziell für Deinen Erfolg ist. Die beste Planung nützt nichts ohne die Umsetzung.

 

Und wenn Du gerade auf dem Weg bist zu Deinem Zukunfts-ICH. Also wenn Du im ersten Schritt analysiert hast, was in Deinem Umfeld in den nächsten Jahren passiert; wenn Du Dir im zweiten Schritt Dein ideales Zukunftsbild gemacht hast; wenn Du jetzt vielleicht bei der Umsetzung bist, beim dritten Schritt, bei diesem Rulebreaker-Programm, dann hast Du sozusagen diese Bewältigung der Angst direkt vor Dir.

 

Wenn Du diese Angst spürst, dann ist es wichtig, dass Du heute damit anfängst sie zu bewältigen. Du solltest nicht warten, weil das Problem an der Angst vor dem nächsten Schritt ist: Sie wird immer größer.

 

Ja, man steigert sich hinein. Wahrscheinlich kennst Du das: Die Angst wird immer größer. Also wenn Du sie in Dir spürst und noch nicht in einem Coaching Programm bist, dann such Dir am besten heute noch ein Coaching-Programm aus. Tu es heute, vergeude keinen weiteren Tag, weil mit jedem weiteren Tag wird möglicherweise diese Angst größer. Ja und falls Du das nicht willst, also falls Du nichts ins Coaching willst - alles gut. Ja, Du musst nicht, selbstverständlich. Jeder macht was er will.

 

Aber dann kann ich Dir nicht konkret, nicht individuell, nicht persönlich helfen, sondern eher nur mit einem allgemeinen Tipp: Bevor Du Dein nächstes Veränderungsprojekt startest, heb Deinen Blick. Also, übertragen gesagt, wenn Du eine Flugreise buchst, heb Deinen Blick und schau auf die Weltreise. Denke an das Große, denke an dein Zukunftsbild. Denke daran, wie Du in fünf Jahren oder in zehn Jahren leben wirst, wie viel Geld Du da verdienen wirst, was für eine großartige Familie Du haben wirst. Denk an Deine Kinder, die Du dann haben wirst, was die dann machen. Also denke bitte an Dein Zukunftsbild, an das große Zukunftsbild und der nächste Schritt schmilzt auf eine akzeptable Größe zurück.

 

Spüre in Dich rein, spüre den Stolz, den Du in fünf Jahren, in zehn Jahren für Dich empfinden wirst, dass Du das erreicht hast, in diesem Zukunftsbild. Spüre die Bewunderung Deiner Kinder. Spüre meinetwegen auch den Neid Deiner Kollegen und Nachbarn. Aber versuche Dich in dieses große Zukunftsbild hinein zu spüren. Überlege Dir, wie dann Menschen auf Dich schauen, die heute an der gleichen Ausgangslinie stehen wie Du, aber nicht den Mut hatten, den nächsten Schritt zu gehen. Die von ihrer Angst gehemmt wurden, zurückgehalten wurden, die an dieser Ausgangslinie stehengeblieben sind. Ja also kurz gesagt, versuche gedanklich von Deinem Zukunfts-ICH aus auf dein heutiges Ich zu schauen und Dir darüber klar zu werden, wie wertvoll, wie wichtig es ist, dass Du dieses Zukunfts-ICH erreicht hast und dass Du eben nicht bei dem heutigen Ich stehengeblieben bist. Und dann springe, starte, tue etwas. Mache den nächsten Schritt!

 

Ich wünsche Dir viel Mut. Ich wünsche Dir alle Courage dieser Welt dabei und vor allem wünsche ich Dir eine tolle, eine schöne, eine wunderbare nächste Woche.

 

Und wenn wir uns nächste Woche zum nächsten Zukunftsimpuls lesen, dann möchte ich, dass Du Dir über Deine Ängste vor dem nächsten Schritt klar geworden bist. Falls Du sie nicht hast, alles super. Mach Deinen nächsten Schritt geh hin.

 

Falls Du Zukunftsängste hast, dann erwarte ich von Dir, dass Du etwas dagegen getan hast. Entweder Du hast sie selbst in den Griff bekommen - super perfekt. Oder wenn Du sie nicht selbst in den Griff bekommst, dann ruf an. Vereinbare einen Termin mit meinen Coaches, mit meinem Team: https://janszky.de/zukunfts-ich/call/

 

Aber tue etwas. Gib Dich nicht der Angst hin. Tue etwas, um Deinem Zukunftsbild, dem Großen, dem Schönen näherzukommen.

 

Ich wünsche Dir eine großartige Woche. Ich wünsche Dir eine mega gute Zukunft.

Dein Sven.

 

Datum der Veröffentlichung 03.02.2021 #ZukunftdesTages


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  • HALLO HERR JANSZKY, MIT BEGEISTERUNG SCHAUE ICH IHRE VIDEOS AUF YOUTUBE, LESE NEUE ARTIKEL UND STÖBERE AUF DER WEBSITE DES ZUKUNFTINSTITUTS HERUM.
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  • DEIN ZUKUNFTSIMPULS MACHT MIR AUCH DESWEGEN MUT, WEIL ICH OFFENSICHTLICH MIT MEINEN GEDANKEN UND SCHLUSSFOLGERUNGEN, DIE NICHT DER MAINSTREAM-MEINUNGSBILDUNG ENTSPRECHEN, WELCHE WIR MOMENTAN IN DEN MEDIEN ERLEBEN, NICHT ALLEINE BIN.
  • ICH BIN BEGEISTERTER HÖRER IHRER IMPULSE. DEN WEG, WELCHEN SIE IN DIESEM PODCAST ALS DEN IHREN AUFZEIGEN, NÖTIGT MIR IN DIESER KLARHEIT MEINEN RESPEKT AB. [...] ALS JOBCOACH ARBEITE ICH JEDEN TAG MIT MENSCHEN, WELCHE VOR DIESER EXISTENZIELLEN AUFGABE STEHEN, EINE NEUE ZUKUNFT ZU GESTALTEN. BEI IHNEN HABE ICH WERTVOLLE IMPULSE GEFUNDEN, WIE ICH DIESEM KLIENTEL HELFEN KANN. DAHER WERDE ICH SIE GERNE BEI IHREN IMPULSEN BEGLEITEN UND IHRE FUNDSTELLEN ALS INSPIRATION WEITERGEBEN.